Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Nimmt man Konrad Heidkamp wörtlich, so saß er bei der "Hör-Lektüre" des Peter Pan "Alice-im-Wunderland-verrückte dreieinhalb Stunden" vor dem CD-Spieler und hörte eine Geschichte, die von der "lebenslangen Kindersehnsucht nach einer Insel, nach dem Land Nirgendwo" erzählt. Leander Haussmann sei mit der rückblickenden Erzählperspektive und der Segnung seiner angenehmen Stimme ein Hörbuch gelungen, das im Tonfall "romantisch, erregt und mit einem spöttischen Lächeln" sei. In seiner kleinen Chronologie der Peter-Pan-Geschichte, von der ersten Erzählung 1902 des Schotten James M. Barrie mit dem Titel "Der kleine weiße Vogel" langt Heidkamp bei der Romanfassung des Jahres 2000 aus dem Arena Verlag an: Diese diente Haussmann als Vorlage, die klug redigiert worden sei. Auf den "zeigefingrigen Schluss, . . . unpassende Nebenbemerkungen über das Wesen der Frau" sei verzichtet worden. Heidkamp freut sich mit und für die "Jüngeren unter uns Hörern" über diesen "schönen Anfang für den Geschmack".
© Perlentaucher Medien GmbH
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