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Der tapfere, aber erschöpfte Feldherr Prinz Friedrich von Homburg wird durch einen Scherz seines Kurfürsten so abgelenkt, dass er den Befehl, in der nächsten Schlacht nicht ohne Direktive anzugreifen, ignoriert. Zwar trägt er den Sieg davon, aber der Kurfürst ist ob der Befehlsverweigerung derart missgestimmt, dass er den Prinzen zum Tode verurteilt ...
Kleists Drama geht auf eine von Friedrich dem Großen überlieferte Legende zurück, die dieser in seinen Memoiren beschrieb. Obwohl das Stück bereits um 1810 fertiggestellt war, konnte es erst 1821, zehn Jahre nach Kleists Tod, gekürzt
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Produktbeschreibung
Der tapfere, aber erschöpfte Feldherr Prinz Friedrich von Homburg wird durch einen Scherz seines Kurfürsten so abgelenkt, dass er den Befehl, in der nächsten Schlacht nicht ohne Direktive anzugreifen, ignoriert. Zwar trägt er den Sieg davon, aber der Kurfürst ist ob der Befehlsverweigerung derart missgestimmt, dass er den Prinzen zum Tode verurteilt ...

Kleists Drama geht auf eine von Friedrich dem Großen überlieferte Legende zurück, die dieser in seinen Memoiren beschrieb. Obwohl das Stück bereits um 1810 fertiggestellt war, konnte es erst 1821, zehn Jahre nach Kleists Tod, gekürzt uraufgeführt werden, da das Haus Hessen-Homburg die Familienehre besudelt sah.
Kleists Schauspiel über den schlafwandelnden Prinzen Friedrich von Homburg, der den Handschuh der Prinzessin Natalie erhascht und dadurch nach dem Erwachen die Befehle des Kriegsrates verträumt, verärgerte die Zeitgenossen. Ein ängstlicher Adliger, dessen militärische Undiszipliniertheit zu seinem Todesurteil führt, düpierte das standesbewusste Publikum des 19. Jahrhunderts.
Mit diesem packenden Drama veredelt Kleist das historische Gefecht bei Fehrbellin zu einem Schlachtenbild voller großer Gefühle und einer beeindruckenden Rettung.
Autorenporträt
Kleist, Heinrich von
Heinrich von Kleist, geboren am 18. Oktober 1777, gilt als der bedeutendste Dramatiker, Novellist und Essayist seiner Zeit, dessen Werk bereits auf die Moderne verweist. Zu Lebzeiten erfuhr er keine Wertschätzung, aber heute ist er berühmt u.a. für sein Lustspiel "Der zerbrochne Krug" sowie für seine Novellen "Michael Kohlhaas" und "Die Marquise von O.". Durch Misserfolge und der Not des Lebens überdrüssig, schied Kleist am 21. November 1811 freiwillig aus dem Leben.

Matthes, Ulrich
Ulrich Matthes ist Ensemblemitglied am Deutschen Theater und einer der bedeutendsten deutschen Charakterdarsteller, der in Filmen wie "Der neunte Tag" und "Novemberkind" beeindruckt. Für seine Interpretation von Vladimir Nabokovs "Pnin" erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis.

ieses zu Lebzeiten erfolglosen Dichters Bahn brachen, sind auch heute noch höchst aktuell.

Peter Fitz, geboren 1931, lernte an der Schauspielschule des Deutschen Schauspielhauses Hamburg, bevor er 16 Jahre lang zum Ensemble der Berliner Schaubühne gehörte. Neben Engagements am Schiller-Theater Berlin, der Freien Volksbühne Berlin, bei den Münchner Kammerspielen, am Burgtheater Wien und am Staatstheater Stuttgart ist Peter Fitz auch dem Film- und Fernsehpublikum bekannt. Peter Fitz war nach seiner Ausbildung an der Schauspielschule des Deutschen Schauspielhauses Hamburg von 1970 bis 1986 Mitglied der Schaubühne Berlin. Als Gast spielte er hochkarätige Rollen am Schiller-Theater Berlin, an der Freien Volksbühne Berlin, an den Münchner Kammerspielen, am Burgtheater Wien und am Staatstheater Stuttgart. Er ist bekannt durch seine Auftritte in Film und Fernsehen. 1996 wurde Peter Fitz als "Bester Europäischer Schauspieler" ausgezeichnet.