Unter den russischen Immigranten in New York geht die Angst um, denn ein Fanatiker scheint Anhänger des Zaren zu töten. Als es auch einen Kollegen von Professor van Dusen trifft, mit dem er kurz vorher noch debattiert hat, beschließt der Professor, den Mörder dingfest zu machen. Eine erste Spur
führt nach Coney Island, wo gerade ein Vergnügungspark gebaut wird. Dort geraten der Professor von Hatch…mehrUnter den russischen Immigranten in New York geht die Angst um, denn ein Fanatiker scheint Anhänger des Zaren zu töten. Als es auch einen Kollegen von Professor van Dusen trifft, mit dem er kurz vorher noch debattiert hat, beschließt der Professor, den Mörder dingfest zu machen. Eine erste Spur führt nach Coney Island, wo gerade ein Vergnügungspark gebaut wird. Dort geraten der Professor von Hatch in eine Reihe brenzliger Situationen.
Diesmal braucht der geniale Professor seinen Denkapparat zwar nicht wirklich anzustrengen, dafür ist der Fall recht rasant und auch ziemlich kurzweilig. Als Hörer kennt man leider den Täter schon von Anfang an, hier wäre ein wenig mehr Raffinesse gar nicht schlecht gewesen, so ist man dem Professor eigentlich immer einen Schritt voraus. Dafür entschädigt allerdings der Humor in der Folge. Die trockene Art des Professors, Hatchs Naivität und die recht schräge Darstellung des bärbeißigen Revolutionärs, sind das ein oder andere Mal zwar recht überzogen dargestellt, sorgen aber für viel Heiterkeit und bringen eine ordentliche Portion Humor in die Folge.
Das Setting der Folge ist ebenfalls gut gewählt, ein großer Teil spielt im zukünftigen Vergnügungspark und gerade hier den Showdown stattfinden zu lassen, war ein recht geschickter Schachzug, denn die noch unfertigen Attraktionen bietet reichlich Gelegenheit für unterhaltsame Szenen.
Bernd Vollbrecht und Nicolai Tegeler als Professor van Dusen und Hutchinson Hatch sind eine gewohnt gute Besetzung, die wirklich sehr gelungen zusammen agieren. Auch Uwe Jellinek als Detective Sergeant Caruso kann wieder überzeugen. Die russischen Akteure werden von Peter Weis, Joachim Kaps Sandrine Mittelstädt und Peter Groeger gesprochen. Der russische Akzent erscheint teilweise ein wenig übertrieben, aber irgendwie muß das ja zum Hörer transportiert werden und das funktioniert nun mal bei einem Hörspiel nur auf sprachlichem Wege. Insgesamt hat es mich nicht gestört, denn so werden die Charaktere auch recht deutlich abgegrenzt.
FaziT: diesmal eine Folge die weniger knifflig ist, dafür aber mit wesentlich mehr Humor aufwartet und insgesamt recht kurzweilig ist.