Auf dem Weg nach Fort Lauderdale geraten Hatch und der Professor in ein Unwetter und ihr Auto kollidiert mit einem umstürzenden Baum und so landen die Beiden in einem nahen Nonnenkloster. Doch dort geht es keineswegs ruhig und beschaulich zu, die Nonnen berichten von merkwürdigen Vorkommnissen,
unheimliche Zeichen an der Wand, eine sich selbst verstellende Uhr und zuschlagende Türen verunsichern…mehrAuf dem Weg nach Fort Lauderdale geraten Hatch und der Professor in ein Unwetter und ihr Auto kollidiert mit einem umstürzenden Baum und so landen die Beiden in einem nahen Nonnenkloster. Doch dort geht es keineswegs ruhig und beschaulich zu, die Nonnen berichten von merkwürdigen Vorkommnissen, unheimliche Zeichen an der Wand, eine sich selbst verstellende Uhr und zuschlagende Türen verunsichern die Nonnen. Ein von den Nonnen engagierter Parapsychologe soll den Vorfällen auf den Grund gehen, doch das erzeugt bei Professor van Dusen nur ein müdes Lächeln. Als dann ein Mord passiert, ist mal wieder die Denkmaschine gefragt!
Sehr stimmungsvoll startet die 16. Folge mit der stürmischen Anreise von Hatch und dem Professor nach Fort Lauderdale, doch die beiden landen in einem alten Kloster aus dem 12. Jahrhundert, das von einem reichen Medienmogul aus Spanien importiert wurde. Stück für Stück wurde das alte Gemäuer in seiner Heimat abgebaut und in 11000 Kisten nach Amerika verschifft. Doch beim Zoll gab es Probleme, die Kisten wurden umgepackt und so verlief der Wiederaufbau recht problemreich, mit dem Ergebnis, dass das Kloster voller Mängel und Defekte ist und scheinbar ein Eigenleben führt. In dieser mysteriösen Atmosphäre wird eine junge Nonne ermordet und Professor van Dusen kann wieder einmal zur Höchstform auflaufen. Nachdem der Professor einen ersten Hinweis auf die wahre Identität der Toten hat, wird schnell klar, dass jemand im Kloster nicht der ist, der er zu sein vorgibt und hier kann man wunderbar miträtseln, denn mehrere Nonnen kommen dafür in Frage.
Der Fall ist sehr gut aufgebaut und nicht durchschaubar, so dass man bis zum Ende herumrätselt. So wird die Spannung durchweg gehalten und durch die Anwesenheit des Parapsychologen noch zusätzlich interessant gestaltet. Natürlich brilliert der Professor wieder mit seiner Kombinationsgabe, aber auch Hatch trägt druch körperlichen Einsatz einiges zur Lösung bei.
Musik und Geräusche sind wieder gewohnt stimmungsvoll und tragen zur dichten Atmosphäre bei. Auch bei den Sprechern kann man nichts aussetzten. Bernd Vollbrecht gelingt es wieder, Professor van Dusen etwas überspitzt aber immer noch authentisch und glaubwürdig darzustellen, eine gewohnt tolle Leistung! Ihm zur Seite ebenso hervorragend Nicolai Tegeler als Hutchinson Hatch. Als Mutter Ignazia ist Luise Lunow zu hören, sie ist ein gelungener Kontrast zu den jüngeren Nonnen, die von Nicole Hannal, Ilka Teichmüller, Franziska Endres und Jenny Mayer gesprochen werden.
FaziT: Auch im Kloster machen Hatch und der Professor eine gute Figur. Die klassische Idee vom Mord an einem von der Außenwelt abgeschnittenen Ort wurde hier wunderbar und mit viel Atmosphäre umgesetzt. Ein wunderbares van Dusen Hörspiel, das zum Mitraten einlädt!