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"Es ist ein Buch, das man in seiner elementaren Sprachlust laut lesen möchte - uns so kommt es in der Hörspielform zu sich selbst." -- FAZ
"Unterlegt und durchbrochen von Akkordeonklängen, Stöhnen, Maschinenlärm und musikalischen Bruchstücken wird diese Produktion des Bayerischen Rundfunks sicher zu den Höhepunkten bei den Hörspiel-Neuerscheinungen 2008 zählen." -- hörBücher
"Grandios!" -- Hürther Sonntags Post
Die Nacht kam 1932 in die Welt. Sie ist lang, wahrscheinlich wird sie ewig dauern. Die Reise des Kriegsfreiwilligen, Armenarztes, Weltverächters Ferdinand Bardamu ans Ende der
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Produktbeschreibung
"Es ist ein Buch, das man in seiner elementaren Sprachlust laut lesen möchte - uns so kommt es in der Hörspielform zu sich selbst." -- FAZ

"Unterlegt und durchbrochen von Akkordeonklängen, Stöhnen, Maschinenlärm und musikalischen Bruchstücken wird diese Produktion des Bayerischen Rundfunks sicher zu den Höhepunkten bei den Hörspiel-Neuerscheinungen 2008 zählen." -- hörBücher

"Grandios!" -- Hürther Sonntags Post
Die Nacht kam 1932 in die Welt. Sie ist lang, wahrscheinlich wird sie ewig dauern. Die Reise des Kriegsfreiwilligen, Armenarztes, Weltverächters Ferdinand Bardamu ans Ende der Welt, dorthin, wo es keinen Grund zur Hoffnung mehr gibt, kein menschliches Gefühl, keinen Fortschritt, sondern nur den klaren Blick ins Nichts. Diese Reise hat die Welt erschüttert.
Fast 20 Schauspieler setzen unter der Regie von Ulrich Lampen dieses Meisterwerk
in Szene. Der Rhythmus der Prosa ist von Céline, akustisch erfahrbar wird das verstörende Kunstwerk erstmals in der Hörspielinszenierung des Bayerischen Rundfunks.
Autorenporträt
Louis-Ferdinand Celine, geboren 1894 in Courbevoie, gestorben 1961 in Meudon.
Nach seiner Entlassung aus der Armee war er 1916/1917 als Verwalter auf einer Plantage in Schwarzafrika tätitg. Wieder zurück in Frankreich studierte er Medizin und arbeitete als Arzt für den Völkerbund. 1927 verließ er den Völkerbund und ließ sich als Armenarzt in Clichy bei Paris nieder. 1932 erschien sein berühmter erster Roman "Reise ans Ende der Nacht". Ab 1937 entzweite sich das intellektuelle Paris mit ihm, weil er neben seinen Romanen antisemitische Pamphlete verfasste.

Felix von Manteuffel gehört zu den großen deutschen Schauspielern der Gegenwart. Er spielte und spielt u. a. am Schauspielhaus Zürich, dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg, dem Burgtheater Wien, dem Bayerischen Staatsschauspiel München sowie dem Schauspiel Frankfurt. Er wirkte in unzähligen Fernseh- und Filmproduktionen mit und sprach bereits zahlreiche Produktionen.

Rainer Bock, geboren 1954, begann seine Schauspielkarriere in Kiel und spielte dann in Heidelberg, Mannheim und Stuttgart. Er war von 2001 bis 2011 festes Ensemblemitglied des Bayerischen Staatsschauspiels. Seit 1995 ist Rainer Bock immer wieder in Fernsehproduktionen zu sehen und erweckt außerdem auch Figuren aus Hörspielen und Lesungen mit seiner geschulten Stimme zum Leben.

Jens Harzer, geb.1972, studierte an der Otto-Falckenberg-Schule München, spielte an zahlreichen renommierten deutschen Theatern und wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt sah man ihn in "Same Same But Different" von Detlev Buck.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensentin Christiane Zintzen sagt dem dunklen Roman von Ferdinand Celine über den Ersten Weltkrieg eine immense Wirkungskraft nach. Ein zeitloser, grenzenüberschreitender Roman, der einer "akustischen Realisierung entgegendrängt", so Zintzens Urteil. Das Hörspiel des Bayerischen Rundfunks unter der Regie von Ulrich Lampens hat die Rezensentin nicht enttäuscht: in ihrer szenischen Ausarbeitung bleibe die Erzählung genauso intensiv wie die Vorlage, das schnelle Tempo werde von diversen perkussiven Leitmotiven getragen. Die erlebende und die reflexierende Erzählstimme des Protagonisten Bardamus, so berichtet Zintzen, werden auf zwei Personen verteilt: Felix von Manteuffel und sein Sohn Florian Manteuffel machen die doppelte Ebene des Romans durchaus überzeugend, resümiert Zintzen.

© Perlentaucher Medien GmbH
Ein Übersetzungs-Meisterwerk. FAZ.NET