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Immer wieder hat sich Helmut Schmidt mit dem Verhältnis von Staat und Religion beschäftigt. Seine wichtigsten Beiträge zu dieser Frage sind auf diesem Hörbuch vereint. Schmidt sorgt sich um die Gefährdung des Weltfriedens durch den Missbrauch von Religion für politische Zwecke und fordert mehr Respekt und Toleranz zwischen den Weltreligionen.
Immer wieder hat sich Helmut Schmidt mit dem Verhältnis von Religion und Politik beschäftigt. Seine wichtigsten Beiträge zu dieser hochaktuellen Frage hat er für das vorliegende Buch zusammengestellt und durch ein abschließendes Kapitel ergänzt. In
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Produktbeschreibung
Immer wieder hat sich Helmut Schmidt mit dem Verhältnis von Staat und Religion beschäftigt. Seine wichtigsten Beiträge zu dieser Frage sind auf diesem Hörbuch vereint. Schmidt sorgt sich um die Gefährdung des Weltfriedens durch den Missbrauch von Religion für politische Zwecke und fordert mehr Respekt und Toleranz zwischen den Weltreligionen.

Immer wieder hat sich Helmut Schmidt mit dem Verhältnis von Religion und Politik beschäftigt. Seine wichtigsten Beiträge zu dieser hochaktuellen Frage hat er für das vorliegende Buch zusammengestellt und durch ein abschließendes Kapitel ergänzt. In jeder Zeile wird deutlich: Schmidt sorgt sich um die Gefährdung des Weltfriedens durch den um sich greifenden Missbrauch der Religion für politische Zwecke. Eindringlich appelliert er an die Führer der Weltreligionen, ihrer Verantwortung für den Frieden gerecht zu werden.

Helmut Schmidt gilt den Deutschen nicht nur als einer ihrer klügsten Staatsmänner, auch als moralische Instanz genießt er höchstes Vertrauen. Mehr als jeder andere Spitzenpolitiker hat er sich immer wieder auch zu ethisch-religiösen Fragen geäußert. Seine wichtigsten Reden zu diesem Thema sind in dem vorliegenden Buch versammelt. Sie sind zum großen Teil unveröffentlicht und werden ergänzt durch ein abschließendes Kapitel, in dem Schmidt seine religionspolitische Haltung ausführlich begründet und nachdrücklich mehr Respekt und Toleranz zwischen den Weltreligionen einfordert.

Schmidt sieht vor allem die drei großen monotheistischen Religionen - Judentum, Christentum und Islam - in der Verantwortung. In ihrem Ausschließlichkeitsdenken sieht er einen wesentlichen Grund für die gefährliche weltweite Radikalisierung. Statt sich gegenseitig zu respektieren und nach den gemeinsamen Wurzeln zu fragen, erhebe jede der Weltreligionen Anspruch auf die eigene Wahrheit. Dass die Kirchenführer - Imame und Rabbis genauso wie Bischöfe und Pfarrer - sich ihrer Verantwortung entziehen, beschwört die Gefahr neuer Kriege und weltweiter Konflikte herauf. Helmut Schmidt greift damit ein hochaktuelles Thema auf, dem in Zeiten zunehmender Instrumentalisierung des Glaubens für machtpolitische Zwecke größte Relevanz zukommt.
Autorenporträt
Hanns Zischler arbeitet als Schauspieler und Publizist in Berlin und anderswo. Neben seiner Mitwirkung im Fernsehen und in internationalen Filmen gründete er 2006 den Alpheus Verlag wieder. 1996 erschien "Kafka geht ins Kino", 2008 (mit Sara Danius) "Nase für Neuigkeiten - Vermischte Nachrichten von James Joyce"; 2010, zusammen mit Hanna Zeckau: "Der Schmetterlingskoffer", und ebenfalls 2010 zusammen mit Friederike Gross der Comic "Aus der Nachwelt". 2009 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis (für Essayistik) der Akademie der Künste (Berlin). 2010 erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis.