Nach Kriegsende prägen Ruinen die deutschen Städte und Landschaften. Doch noch schlimmer als Zerstörung und Armut ist die Entwurzelung der Menschen. Haltlos taumeln sie durch die Welt. In der Wismut AG, einem Abbaubetrieb für Uranerz in Thüringen, treffen sie alle aufeinander: Heimkehrer und Glücksritter, deutsche Bergleute und sowjetische Vorgesetzte. Werner Bräunig zeichnete in seinem Roman ein so ungeschöntes Panorama des geteilten Deutschlands, dass dieser 40 Jahre lang in der DDR nicht erscheinen durfte. 2007 endlich veröffentlicht, legt dieser Roman Zeugnis ab von einem hoch begabten, viel zu früh verstorbenen Autor. Ein Opus Magnum von Weltrang - gelesen von Jörg Gudzuhn.Lesung mit Jörg Gudzuhn1 mp3-CD Laufzeit 475 minLesung mit Jörg Gudzuhn1 mp3-CD ca. 7 h 55 min
'Ein großer deutscher Nachkriegsroman. Hätte Bräunig weitergearbeitet, wäre er neben Grass, Walser und Böll angekommen.' Süddeutsche Zeitung
"Dieses Buch hätte, wenn es nur erschienen wäre, Aufsehen erregt." Christa Wolf
"Hätte Bräunig weitergearbeitet, wäre er neben Grass, Walser und Böll angekommen." Süddeutsche Zeitung
"Hätte Bräunig weitergearbeitet, wäre er neben Grass, Walser und Böll angekommen." Süddeutsche Zeitung
»Einer der besten deutschen Nachkriegsromane. ... Sensationell ist, mit welcher erzählerischen Wucht und welcher emotionalen Eindringlichkeit ein verstorbener Autor uns Bewohner des wiedervereinigten Deutschlands an unsere gemeinsame Herkunft erinnert. ... Mit dem Pathos des Dabeigewesenen, aber der Lakonie des distanzierten Beobachters schreibt Bräunig einen Epochenroman von ganz unten, aus der Bergarbeiterperspektive. Düster, erratisch, existenzialistisch: Wie ein besonders sperriger Block Wahrheit ragt dieses Buch heraus aus der Kahlschlag-, Wandlungs-, Aufbau-, Produktions- und Ankunftsliteratur. ... Sein sarkastisch-unsentimentaler Stil, sein Sinn für die Sprache der Bergleute, seine lebendigen Dialoge, sein Anspielungsreichtum, seine dialektische Methode und vor allem seine Sensibilität suchen in der deutschen Gegenwartsliteratur ihresgleichen. « DIE ZEIT 20070503