Wer ein kurzweiliges Buch sucht, geeignet für den Strand, die Bahnfahrt oder den Parkbesuch, der greife zu einem der Bücher von Kaminer. Mit „Salve Papa!" hat er sich selbst übertroffen. Es war das dritte Buch, was ich von ihm gelesen habe. Musste herzlich und viel beim Lesen lachen. Es ist, als
hätte er unsere Erinnerungen protokolliert. Diesmal erfreut er uns mit dreiundvierzig Kurzgeschichten…mehrWer ein kurzweiliges Buch sucht, geeignet für den Strand, die Bahnfahrt oder den Parkbesuch, der greife zu einem der Bücher von Kaminer. Mit „Salve Papa!" hat er sich selbst übertroffen. Es war das dritte Buch, was ich von ihm gelesen habe. Musste herzlich und viel beim Lesen lachen. Es ist, als hätte er unsere Erinnerungen protokolliert. Diesmal erfreut er uns mit dreiundvierzig Kurzgeschichten aus dem Alltag einer Familie in Berlin, zugereist vor vielen Jahren, die im Prenzlauer Berg wohnt. Meine Lieblingsgeschichte trägt den Namen des Buchtitels "Salve Papa!". Ich habe sie laut jedem, der sie hören oder nicht hören wollte, vorgelesen und dabei immer herzlich gelacht. Der Übertritt von der Grundschule zum Gymnasium in Berlin - so viel wird in den Zeitungen darüber berichtet, so viel von den Eltern erwartet, wird von ihm sehr trocken dargestellt. Schon für das Erzählen dieser Geschichte 1000 Sterne, denn es ist genauso. Hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Die folgenden Geschichten strapazierten dann auch unsere Bauchmuskulatur. Vieles haben wir auch so erlebt und fanden es nett, einmal darüber lachen zu können. Denn der Alltag von Großstädtern kann oftmals auch ganz hart sein… Er hat eine schöne Art zu erzählen. Vergleicht oft mit seiner Kindheit, dankt darüber nach, warum „das Heute“ so ist, wie wir es jeden Tag erleben. Ich glaube, dieses Buch kann man auch öfter lesen. Man wird immer wieder andere Dinge entdecken und gut finden. Traumhaft war übrigens auch der Besuch der Austauschschülerin. Und „Windelfrei“ ist in der Hitliste kaum zu toppen. Wer sich vor seinem Berlinbesuch ein Bild über die Berliner machen will – Kaminer lesen! Der schreibt so flott über unsere Macken, dass wir sogar selber dabei grinsen müssen.