„Saphirblau“ ist die mit großer Spannung erwartete Fortsetzung des Bestsellers „Rubinrot“, geschrieben von der deutschen Erfolgsautorin Kerstin Gier. Die Geschichte knüpft nahtlos an den Vorgänger an, „Saphirblau“ geht genau an der Stelle weiter, an der „Rubinrot“ endete. Doch unterscheiden sich die
beiden Bücher ein wenig. Spielte die Beziehung zwischen Gwendolyn und Gideon im ersten Band nur…mehr„Saphirblau“ ist die mit großer Spannung erwartete Fortsetzung des Bestsellers „Rubinrot“, geschrieben von der deutschen Erfolgsautorin Kerstin Gier. Die Geschichte knüpft nahtlos an den Vorgänger an, „Saphirblau“ geht genau an der Stelle weiter, an der „Rubinrot“ endete. Doch unterscheiden sich die beiden Bücher ein wenig. Spielte die Beziehung zwischen Gwendolyn und Gideon im ersten Band nur eine nebensächliche Rolle, stellt sie nun einen der Hauptaspekte dar. Die „Jagd“ nach dem Blut der anderen Zeitreisenden tritt ein wenig in den Hintergrund, was die Geschichte jedoch nicht weniger spannend machte. Im Gegenteil, „Saphirblau“ ist meiner Meinung nach noch spannender als „Rubinrot“.
Der Humor ist, wie zu erwarten war, einfach grandios! Besonders mit dem kleinen Wasserspeier Xemerius hat die Autorin eine Figur geschaffen, die einen regelmäßig laute Lachsalven ausstoßen lässt und die man einfach lieben muss. Doch auch die anderen Charaktere stehen dem in nichts nach. Einige liebt man, andere hasst man, und doch sind alle Figuren auf ihre ganz eigene Art klasse. Sehr interessant sind auch die „Wechselbäder der Gefühle“, die man im Bezug auf einige Charaktere hat. Man weiß nicht, wem man trauen kann, wenn man toll oder doof finden sollte und sowieso ist auf der übernächsten Seite alles schon wieder ganz anders. Das macht dieses Buch noch mal zu einem ganz besonderen Lesevergnügen.
Das plötzliche, abrupte Ende lässt den Leser völlig fassungslos zurück (die immer kleiner werdende Restseitenzahl hat man während des Lesens ja tapfer ignoriert) und man wünscht sich, jetzt und sofort weiterlesen zu können. Der Cliffhanger am Ende macht es schier unmöglich, bis September zu warten, die Spannung ist kaum auszuhalten. Das ist meines Erachtens nach der einzige negative Aspekt an diesem Buch. Ansonsten ist es, wie schon „Rubinrot“, einfach total gelungen und toll, und ich bewundere Kerstin Gier für ihre Fantasie und ihre Gabe, diese ausdrücken zu können.