Emma Davis ist 13 Jahre alt, als sie in ein Feriencamp kommt. Sie ist deutlich jünger als ihre Mitbewohnerinnen und doch freunden sie sich an. Vivian, die Anführerin, gibt sich wie eine ältere Schwester und weiht Emma in Geheimnisse des Camps ein. Doch nicht alle Geheimnisse teilen sie miteinander.
Als Emma eines Morgens aufwacht, sind die drei Mädchen aus ihrer Hütte verschwunden. Auch 15 Jahre…mehrEmma Davis ist 13 Jahre alt, als sie in ein Feriencamp kommt. Sie ist deutlich jünger als ihre Mitbewohnerinnen und doch freunden sie sich an. Vivian, die Anführerin, gibt sich wie eine ältere Schwester und weiht Emma in Geheimnisse des Camps ein. Doch nicht alle Geheimnisse teilen sie miteinander. Als Emma eines Morgens aufwacht, sind die drei Mädchen aus ihrer Hütte verschwunden. Auch 15 Jahre später kämpft Emma immer noch mit den Dämonen von damals. Als Fanny - die Besitzerin des Camps - sie einlädt, erneut teilzunehmen und als Lehrerin den Kindern malen beizubringen, überlegt Emma nicht lange. Sie will endlich wissen, was damals geschehen ist. Und beginnt zu forschen. Doch irgendjemand möchte nicht, dass Emma zu tief gräbt.
Ich bin an Schwarzer See ganz ohne Erwartungen herangegangen, ich kannte den Autor überhaupt nicht. Bis ich nachgeforscht habe, denn auf der Innenseite steht, es sei ein Pseudonym. Ja, das für Todd Ritter, der mit "Das Schweigen der Toten" damals schon meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Als Riley schreibt er nicht so eklig und detailiert, sondern legt wohl eher Wert auf Psychologie. Es gelingt ihm, mich in den Bann zu ziehen, obwohl die Geschichte nicht ungewöhnlich ist. Dennoch habe ich das Buch kaum weggelegt. Die Protagonistin Emma ist ist symphathisch und der Leser fiebert mit ihr mit. Der Schluss klingt zunächst ziemlich weit hergeholt, im Nachhinein, wenn er etwas gesackt ist und ich darüber nachdenke, finde ich den klasse. Das hatte ich nicht erwartet und genau das ist es, was mich an Büchern so reizt. Sie sind super, wenn sie unerwartet sind. Das ist hier gut gelungen. Fünf Sterne wären es geworden, wenn die Spannung noch mehr zu spüren gewesen wäre.
FAZIT: gewöhnliche Geschichte außergewöhnlich verpackt