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"Bitte", sagt mein Verleger, "bitte, verschone mich mit deinem Durcheinander, ein Thema, wähle ein Thema - und ich mache dich berühmt.", berichtet Franz Schuh im Vorwort seines Buchs. Doch der selbst ernannte Gegner aller Hauptsachen des Lebens tut seinem Verleger den Gefallen nicht. Seine Wissenschaft ist die des Kleinen und Abseitigen, seine Geisteshaltung die eines Flaneurs, das Objekt seiner Forschungen das furchtbar Menschliche in seinen disparatesten Facetten. So entgeht Franz Schuh also der Berühmtheit und bewegt sich gleichwohl stets auf Augenhöhe mit seinen berühmten Vorgängern wie…mehr

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Produktbeschreibung
"Bitte", sagt mein Verleger, "bitte, verschone mich mit deinem Durcheinander, ein Thema, wähle ein Thema - und ich mache dich berühmt.", berichtet Franz Schuh im Vorwort seines Buchs. Doch der selbst ernannte Gegner aller Hauptsachen des Lebens tut seinem Verleger den Gefallen nicht. Seine Wissenschaft ist die des Kleinen und Abseitigen, seine Geisteshaltung die eines Flaneurs, das Objekt seiner Forschungen das furchtbar Menschliche in seinen disparatesten Facetten.
So entgeht Franz Schuh also der Berühmtheit und bewegt sich gleichwohl stets auf Augenhöhe mit seinen berühmten Vorgängern wie Robert Musil, Alfred Polgar oder Karl Kraus. Seine Orte sind die öffentlichen Lokale, die Cafés, Hotels, die Kneipen, das Beisl, diese "wirklichen Universitäten der Stadt", dort setzt er sich vorsichtig dem Leben aus, immer beobachtend, immer lustvoll lavierend zwischen Gemeinplätzen und ihren unzähligen Gegenteilen.
Autorenporträt
Franz Schuh, geboren 1947 in Wien und noch immer daselbst lebend, war u. a. Mitherausgeber der Literaturzeitschrift Wespennest und Verlagslektor. Heute ist er Lehrbeauftragter an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien und Kolumnist. Schuh wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet, darunter der »Jean-Améry-Preis« für Essayistik (2001) und der »Preis der Leipziger Buchmesse« (2005).
Trackliste
CD 1
1Ja,Ich Kann Es Nicht...00:05:44
2Sinn Und Zeit00:01:51
3Ein Deutscher Sommer00:02:57
4Huach Amoi Zua!00:10:48
5Späte Liebe00:01:17
6Bei Den Kunsttischlern00:20:34
7Schöpfung00:01:22
8Gehetzte Langeweile(In Ausschnitten)00:13:04
9Lebensglück/Neue Sicht/Charlie Chaplin00:00:50
CD 2
1Als Ich Das Letzte Mal Etwas Schönes Sehen Wollte00:36:26
2Elegie Vom Großvater00:00:22
3Im Salzkammergut,Da Kann Ma Gut...00:12:02
4Denktraum00:04:06
5Literatur Und Verbrechen(Ausschnitt)00:09:27
6Erlebnis Mit Jandl(Ausschnitt)00:03:06
7Radio Banal00:00:39
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Franz Schuh liest sich selbst. Und Martin Z. Schröder, der sich das angehört hat, denkt erst einmal über das Österreichische nach, in dem vieles sich langsamer anhört, aber vielleicht auch insistenter ist als im Hochdeutschen. Die Texte, die sich unfertig geben - und Schuh betont extra, dass er sich im Unfertigen zuhause fühlt - ordnet der Rezensent in die Schublade Essay, weil sie eben Versuche sind und auch sein wollen. Um Liebe geht es, um Hunde und um "Paarung und Prozessrecht". Schröder fasst seine Besprechung kurz, aber zweifellos hat ihm, was er da hörte, gefallen, von gelegentlichen Ausreißern in "wenig schmeichlerische Töne" des Österreichischen abgesehen.

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