Alle Frauen im Dornröschenschlaf - und der Männeralbtraum beginnt
Die Welt sieht sich einem faszinierenden Phänomen gegenüber. Sobald Frauen einschlafen, umhüllt sie am ganzen Körper ein spinnwebartiger Kokon. Wenn man sie weckt oder das unheimliche Gewebe entfernen will, werden sie zu barbarischen Bestien. Sind sie im Schlaf etwa an einem schöneren Ort? Die Männer überlassen sich zunehmend ihren primitiven Instinkten. Eine Frau allerdings, die mysteriöse Evie,scheint gegenüber der Pandemie immun zu sein. Ist sie eine genetische Anomalie, die sich zu Versuchszwecken eignet? Oder ist sie ein Dämon, der abgeschlachtet gehört? Schauplatz und Brennpunkt ist ein kleines Städtchen in den Appalachen, wo ein Frauengefängnis den größten Arbeitgeber stellt.
Wie immer grandios gruselig: David Nathans King-Lesung!
(3 mp3-CDs, Laufzeit: ca. 27h 41)
Die Welt sieht sich einem faszinierenden Phänomen gegenüber. Sobald Frauen einschlafen, umhüllt sie am ganzen Körper ein spinnwebartiger Kokon. Wenn man sie weckt oder das unheimliche Gewebe entfernen will, werden sie zu barbarischen Bestien. Sind sie im Schlaf etwa an einem schöneren Ort? Die Männer überlassen sich zunehmend ihren primitiven Instinkten. Eine Frau allerdings, die mysteriöse Evie,scheint gegenüber der Pandemie immun zu sein. Ist sie eine genetische Anomalie, die sich zu Versuchszwecken eignet? Oder ist sie ein Dämon, der abgeschlachtet gehört? Schauplatz und Brennpunkt ist ein kleines Städtchen in den Appalachen, wo ein Frauengefängnis den größten Arbeitgeber stellt.
Wie immer grandios gruselig: David Nathans King-Lesung!
(3 mp3-CDs, Laufzeit: ca. 27h 41)
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Stephen und Owen Kings neuer Roman "Sleeping Beauties" lässt sich bestens als Kommentar zur Weinstein-Spacey-Debatte lesen, meint Rezensent Uwe Schmitt. Denn aus Protest an Gewalt und Sexismus fallen die Frauen hier reihenweise in einen komatösen Dornröschenschlaf, dessen Störung durch Männer mit dem Tod bestraft wird, fährt der Kritiker fort. Auch Trump bekommt sein Fett weg, weiß der Kritiker, der den Präsidenten unschwer im den Notstand verleugnenden "König der Lügen" wieder erkennt. Kings Sohn Owen, der hier mit am Werk ist, scheint den Hang seines Vaters zum Ausufern zu teilen, glaubt der Rezensent, der über die ein oder andere "redundante" Passage und einige "Stereotype" hinweglesen muss. Macht aber nichts, denn Märchenhaftes, brillante Action- und brutale Schlacht-Szenen können Vater und Sohn, meint er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Der neue Roman ist mit seinen fast tausend Seiten ein epischer Kraftakt, aber ganz mühelos, unangestrengt.« Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung