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Am ersten Tag ihres Studiums in Dublin möchte Debbie nur eins: sich in den nächsten Zug setzen, der sie zurückbringt auf die Milchfarm, auf der sie großgeworden ist. Doch dort erwarten sie ein melancholisch- trunksüchtiger Onkel und eine depressive Mutter. Debbie bleibt keine Wahl - sie muss sich ins Unileben werfen und tut dies mit Wucht. Bis die Geschehnisse auf dem Hof sie einholen und die Fragen, wohin sie gehört und wie sie leben will, so dringlich werden wie nie zuvor. Nealon verhandelt ernste Themen auf berührende Weise: Trauma, Leid, Sex, Selbsttäuschung und die Angst davor, wozu man…mehr

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Produktbeschreibung
Am ersten Tag ihres Studiums in Dublin möchte Debbie nur eins: sich in den nächsten Zug setzen, der sie zurückbringt auf die Milchfarm, auf der sie großgeworden ist. Doch dort erwarten sie ein melancholisch- trunksüchtiger Onkel und eine depressive Mutter. Debbie bleibt keine Wahl - sie muss sich ins Unileben werfen und tut dies mit Wucht. Bis die Geschehnisse auf dem Hof sie einholen und die Fragen, wohin sie gehört und wie sie leben will, so dringlich werden wie nie zuvor. Nealon verhandelt ernste Themen auf berührende Weise: Trauma, Leid, Sex, Selbsttäuschung und die Angst davor, wozu man fähig sein könnte ...Ungekürzte Lesung mit Lisa Hrdina1 mp3-CD ca. 8 h 19 min
Autorenporträt
Louise Nealon kommt aus County Kildare, Irland. 2017 gewann die Schriftstellerin den internationalen Seán Ó Faoláin Kurzgeschichtenwettbewerb und wurde mit dem Francis Ledwidge Preis für Kreatives Schreiben ausgezeichnet. Ihre Texte wurden u.a. in der Irish Times veröffentlicht. 2014 machte Nealon ihren Bachelor in Englischer Literatur am Trinity College in Dublin, 2016 ihren Master in Kreativem Schreiben an der Queens University in Belfast. Sie lebt in der Molkerei auf dem Land, wo sie aufwuchs. »Snowflake« ist ihr erster Roman.
Rezensionen
»Ein beeindruckend vollendeter, melancholischer und zugleich wahnsinnig komischer Roman.« IrishCentral

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Rezensentin Brigitte Neumann erklärt die Doppelbödigkeit von Louise Nealons autobiografischem Roman über eine Depression. Die Story der aus einfachen, aber schwierigen Verhältnissen stammenden Literaturstudentin Deborah erzählt die Autorin laut Neumann trotz eines dramatischen Plots in angenehm schwereloser Sprache und mit dialogischem Witz. Mehr als eine "feelgood" novel wird der Text für Neumann, als sie die Gefühllosigkeit der Protagonistin erkennt. In der leeren Mitte des Romans steht für Neumann schließlich die Diagnose Depression, auch wenn davon nie explizit die Rede ist, wie sie verblüfft feststellt.

© Perlentaucher Medien GmbH