In seinem großen neuen Roman erzählt Rafik Schami von der Macht der Liebe. Von einer Liebe, die Mut und Tapferkeit gibt, die verjüngt und die Leben retten kann. Als Mädchen ist Sophia heftig in Karim verliebt, doch zum Ehemann nimmt sie nicht ihn, sondern einen reichen Goldschmied. Als Karim allerdings einige Jahre später unschuldig unter Mordverdacht gerät, rettet sie ihm das Leben. Wann immer sie ihn braucht, verspricht er, wird er ihr künftig beistehen. Viele Jahre vergehen. Sophias einziger Sohn Salman ist nach Italien emigriert, wo er es zu Glück und Wohlstand gebracht hat. Doch die Wunde des Exils schmerzt, und deshalb beschließt er kurz vor dem Arabischen Frühling nach Damaskus zu reisen, um seine alten Eltern wiederzusehen. Überall wird er herzlich begrüßt, nur sein Cousin Elias, inzwischen ein hoher Geheimdienstoffizier, hat noch eine Rechnung mit ihm offen. Plötzlich entdeckt Salman sein Fahndungsfoto in der Zeitung und muss untertauchen. Seine Mutter Sophia aber erinnert sich an ihren Freund Karim, der im Alter noch eine neue Liebe gefunden hat. Jetzt wird sich zeigen, ob er sein Versprechen einlösen kann.
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1 | Sophia Oder Der Anfang Aller Geschichten | ||
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buecher-magazin.deRafik Schami gilt als begnadeter Erzähler und Vorleser. Da hängt die Messlatte für die Audioversion hoch - zumal, wenn sie nicht vom Autor gesprochen wird. Markus Hoffmann meistert diese Herausforderung mit Bravour. Er liest angenehm zurückhaltend und setzt die Figuren stimmlich fein voneinander ab, ohne sich in den Dialogen zu verlieren. So taucht man sofort ein in den Erzählkosmos, den Schami zwischen 1950 und 2010, zwischen Damaskus, Heidelberg und Rom aufspannt. Salman stammt aus einer wohlhabenden Damaszener Familie und lebt im römischen Exil. Doch die Sehnsucht nach den Orten seiner Kindheit sitzt tief. 40 Jahre nach seiner Flucht wagt er eine Reise nach Syrien und wird nach wenigen Tagen vom Geheimdienst verfolgt. Da erinnert sich seine Mutter Sophia an ihren ehemaligen Geliebten Karim, dem sie vor Jahren das Leben gerettet hatte. Nun soll er Salman helfen. Schami, selbst seit über 40 Jahren im Exil, beschreibt die erschreckenden Auswirkungen des Assad-Regimes. Zugleich spricht aus seinem Roman die Hoffnung, dass Toleranz und Liebe über Terrorregimes und religiöse Vorurteile triumphieren können.
© BÜCHERmagazin, Ann-Kathrin Maar (akm)
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.10.2015Wer sich mit dem Teufel einlässt
Rafik Schamis neuer Roman wagt sich ins zerrüttete Syrien und zeigt Damaskus als Höllenstadt
Warum kommen aus der arabischen Welt keine guten Krimis? Die Antwort, die Salman, der Held des neuen Romans von Rafik Schami, einer perplexen Abendgesellschaft in Damaskus gibt, ist ebenso verwegen wie riskant: weil die Untersuchung eines Mordes im Leben wie im Roman eine Art Freiheit verlange, wie sie in keinem arabischen Land existiere. Salman, ein nicht besonders frommer syrischer Christ, ist kurz vor Weihnachten 2010 zum ersten Mal wieder in seiner Heimat, nach vierzig Jahren im Exil. Dass gegen den einstigen Dissidenten nichts mehr vorliege, sein Name angeblich aus allen Registern der Geheimpolizei getilgt sei und die Eltern an seinen beim Geheimdienst arbeitenden Cousin Elias viel gezahlt haben, um die Sicherheit ihres Sohnes zu garantieren, zählt in einer Diktatur wie der syrischen wenig. Zumal Salmans Widersacher alte Rechnungen begleichen und neue aufmachen möchte.
Rafik Schami, deutschsprachiger Schriftsteller syrischer Provenienz, schickt Salman auf eine gefährliche Reise, die er selbst aus guten Gründen nie unternommen hat. In einem Interview erzählte er, vor einigen Jahren ein verlockendes Angebot der syrischen Regierung bekommen zu haben, in seiner alten Heimat ein eigens für ihn eingerichtetes Kulturinstitut zu leiten. Doch er, der wie sein Held vor mehr als vierzig Jahren vor ebendieser Diktatur fliehen musste, weiß: Wer sich mit dem Teufel einlässt, verfängt sich schnell in seinem Netz. Und so unternimmt der Autor diese so gar nicht sentimentale Heimreise schreibend. Er durchstreift mit seinen Figuren Damaskus von den Nachkriegsjahren bis zum Beginn des Arabischen Frühlings. Die Stadt hat sich in dieser Zeit in einen Moloch verwandelt, der die einstige multikulturelle Perle der Wüste nur noch an wenigen Orten erahnen lässt.
Eine absurde Mordanschuldigung zwingt Salman, auf den in Rom seine italienische Frau und der einzige Sohn warten, unterzutauchen. Er muss um sein Leben fürchten, wie vor vierzig Jahren, als der Vater des jetzigen Diktators durch Moskaus Gnaden an die Macht kam. Salmans Odyssee durch zahlreiche Verstecke ist ein Politthriller erster Güte, der tiefe Einblicke in die syrische Gesellschaft und die Ursachen des blutigen Gemetzels gewährt, welches das Land inzwischen verwüstet, eine Viertelmillion Tote gefordert und die Hälfte der zwanzig Millionen Syrer in die Flucht getrieben hat.
Ein perfides Geflecht aus fünfzehn Geheimdiensten und einer geldgierigen Sippenwirtschaft hält die Diktatur am Leben. Sie hat fast alle Kämpfer aus Salmans alter Widerstandsgruppe korrumpiert. Der Che-Guevara-Marxist wurde zum Mufti von Aleppo und zur rechten Hand eines Geheimdienstlers, der auch sein Schwager ist. Der Barfuß-Kommunist versorgt inzwischen die Reichen mit Luxusgütern und wurde selbst zum Millionär. Salmans zu dieser Kaste gehörende einstige Geliebte hatte zur Tarnung einen schwulen, wohlhabenden Geschäftsmann geheiratet. Ihren glamourösen Lebensstil und ihre Sicherheit garantieren hohe Staatsdiener und Geheimdienstler, die als Gegenleistung mit Sex bezahlt werden. Die wenigen Aufrechten wurden in der Höllenstadt, die sich auf sieben Stockwerken unter Damaskus ausbreitet und krakengleich unterirdisch bis in die Gefängnisse in den Provinzen reicht, durch grausame Folter gebrochen. Sie sinnen wie Salmans einstiger Kampfgefährte Hani auf Rache und warten nur den richtigen Moment ab, um die in Kellern gehortete Munition einzusetzen. In diesem Sumpf aus Korruption und Gewalt wird der Diktator selbst zur Geisel des von ihm geschaffenen Systems. Der große Rest der Damaszener Gesellschaft scheint ruhiggestellt, mit Smartphones, Schmiergeschäften und kleinen Pöstchen, so wie jene Dichter, die auf einem Literaturfestival zu Ehren des Präsidenten schwülstig-groteske Hymnen von sich geben.
Doch Rafik Schami wäre nicht jener in der Tradition der orientalischen Poesie schreibende Erzähler, den wir seit vielen Jahren kennen und schätzen, wenn nicht auch in diesem Buch die Liebe über das Böse mindestens einen großen Sieg davontragen könnte. Der Name Rafik Schami ist bekanntlich ein Pseudonym, das übersetzt "der Freund aus Damaskus" bedeutet. Sophia, Salmans Mutter, hatte vor vielen Jahren ihrer Jugendliebe, dem Muslim Karim, aus einer üblen Notlage geholfen. Damals war er von der eigenen Sippe des Mordes bezichtigt worden. Jetzt erinnert sie sich seiner, und der alte Freund wird ihr die Hilfe nicht abschlagen. Dass es bei einer riskanten Rettungsaktion mittels falscher Identität und Bestechung auch für Karim und seine neue Liebe um Kopf und Kragen gehen könnte, ist dem über Siebzigjährigen so bewusst wie gleichgültig.
SABINE BERKING
Rafik Schami: "Sophia oder Der Anfang aller Geschichten". Roman.
Hanser Verlag, München 2015. 475 S., geb., 24,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Rafik Schamis neuer Roman wagt sich ins zerrüttete Syrien und zeigt Damaskus als Höllenstadt
Warum kommen aus der arabischen Welt keine guten Krimis? Die Antwort, die Salman, der Held des neuen Romans von Rafik Schami, einer perplexen Abendgesellschaft in Damaskus gibt, ist ebenso verwegen wie riskant: weil die Untersuchung eines Mordes im Leben wie im Roman eine Art Freiheit verlange, wie sie in keinem arabischen Land existiere. Salman, ein nicht besonders frommer syrischer Christ, ist kurz vor Weihnachten 2010 zum ersten Mal wieder in seiner Heimat, nach vierzig Jahren im Exil. Dass gegen den einstigen Dissidenten nichts mehr vorliege, sein Name angeblich aus allen Registern der Geheimpolizei getilgt sei und die Eltern an seinen beim Geheimdienst arbeitenden Cousin Elias viel gezahlt haben, um die Sicherheit ihres Sohnes zu garantieren, zählt in einer Diktatur wie der syrischen wenig. Zumal Salmans Widersacher alte Rechnungen begleichen und neue aufmachen möchte.
Rafik Schami, deutschsprachiger Schriftsteller syrischer Provenienz, schickt Salman auf eine gefährliche Reise, die er selbst aus guten Gründen nie unternommen hat. In einem Interview erzählte er, vor einigen Jahren ein verlockendes Angebot der syrischen Regierung bekommen zu haben, in seiner alten Heimat ein eigens für ihn eingerichtetes Kulturinstitut zu leiten. Doch er, der wie sein Held vor mehr als vierzig Jahren vor ebendieser Diktatur fliehen musste, weiß: Wer sich mit dem Teufel einlässt, verfängt sich schnell in seinem Netz. Und so unternimmt der Autor diese so gar nicht sentimentale Heimreise schreibend. Er durchstreift mit seinen Figuren Damaskus von den Nachkriegsjahren bis zum Beginn des Arabischen Frühlings. Die Stadt hat sich in dieser Zeit in einen Moloch verwandelt, der die einstige multikulturelle Perle der Wüste nur noch an wenigen Orten erahnen lässt.
Eine absurde Mordanschuldigung zwingt Salman, auf den in Rom seine italienische Frau und der einzige Sohn warten, unterzutauchen. Er muss um sein Leben fürchten, wie vor vierzig Jahren, als der Vater des jetzigen Diktators durch Moskaus Gnaden an die Macht kam. Salmans Odyssee durch zahlreiche Verstecke ist ein Politthriller erster Güte, der tiefe Einblicke in die syrische Gesellschaft und die Ursachen des blutigen Gemetzels gewährt, welches das Land inzwischen verwüstet, eine Viertelmillion Tote gefordert und die Hälfte der zwanzig Millionen Syrer in die Flucht getrieben hat.
Ein perfides Geflecht aus fünfzehn Geheimdiensten und einer geldgierigen Sippenwirtschaft hält die Diktatur am Leben. Sie hat fast alle Kämpfer aus Salmans alter Widerstandsgruppe korrumpiert. Der Che-Guevara-Marxist wurde zum Mufti von Aleppo und zur rechten Hand eines Geheimdienstlers, der auch sein Schwager ist. Der Barfuß-Kommunist versorgt inzwischen die Reichen mit Luxusgütern und wurde selbst zum Millionär. Salmans zu dieser Kaste gehörende einstige Geliebte hatte zur Tarnung einen schwulen, wohlhabenden Geschäftsmann geheiratet. Ihren glamourösen Lebensstil und ihre Sicherheit garantieren hohe Staatsdiener und Geheimdienstler, die als Gegenleistung mit Sex bezahlt werden. Die wenigen Aufrechten wurden in der Höllenstadt, die sich auf sieben Stockwerken unter Damaskus ausbreitet und krakengleich unterirdisch bis in die Gefängnisse in den Provinzen reicht, durch grausame Folter gebrochen. Sie sinnen wie Salmans einstiger Kampfgefährte Hani auf Rache und warten nur den richtigen Moment ab, um die in Kellern gehortete Munition einzusetzen. In diesem Sumpf aus Korruption und Gewalt wird der Diktator selbst zur Geisel des von ihm geschaffenen Systems. Der große Rest der Damaszener Gesellschaft scheint ruhiggestellt, mit Smartphones, Schmiergeschäften und kleinen Pöstchen, so wie jene Dichter, die auf einem Literaturfestival zu Ehren des Präsidenten schwülstig-groteske Hymnen von sich geben.
Doch Rafik Schami wäre nicht jener in der Tradition der orientalischen Poesie schreibende Erzähler, den wir seit vielen Jahren kennen und schätzen, wenn nicht auch in diesem Buch die Liebe über das Böse mindestens einen großen Sieg davontragen könnte. Der Name Rafik Schami ist bekanntlich ein Pseudonym, das übersetzt "der Freund aus Damaskus" bedeutet. Sophia, Salmans Mutter, hatte vor vielen Jahren ihrer Jugendliebe, dem Muslim Karim, aus einer üblen Notlage geholfen. Damals war er von der eigenen Sippe des Mordes bezichtigt worden. Jetzt erinnert sie sich seiner, und der alte Freund wird ihr die Hilfe nicht abschlagen. Dass es bei einer riskanten Rettungsaktion mittels falscher Identität und Bestechung auch für Karim und seine neue Liebe um Kopf und Kragen gehen könnte, ist dem über Siebzigjährigen so bewusst wie gleichgültig.
SABINE BERKING
Rafik Schami: "Sophia oder Der Anfang aller Geschichten". Roman.
Hanser Verlag, München 2015. 475 S., geb., 24,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Sabine Berking annonciert hocherfreut Rafik Schamis neuen Roman "Sophia oder der Anfang aller Geschichten". Sie bewundert nicht nur die orientalische Poesie des deutsch-syrischen Autors, sondern liest auch einen spannenden Polit-Thriller, der sie auf eine Reise von den syrischen Nachkriegsjahren bis zum Beginn des Arabischen Frühlings nimmt. Gebannt folgt sie dem Protagonisten Salman, der aufgrund einer grotesken Mordanschuldigung untertauchen muss und in ein Netzwerk aus Geheimdiensten, Korruption und Gewalt der syrischen Diktatur gerät. Dieser ausgezeichnete Roman, lobt die Kritikerin, gewähre tiefe Einblicke in die syrische Gesellschaft und die Ursachen der aktuellen Situation.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Salmans Odyssee durch zahlreiche Verstecke ist ein Politthriller erster Güte, der tiefe Einblicke in die syrische Gesellschaft gewährt. Doch Rafik Schami wäre nicht jener in der Tradition der orientalischen Poesie schreibender Erzähler, den wir seit vielen Jahren kennen und schätzen, wenn nicht auch in diesem Buch die Liebe über das Böse mindestens einen großen Sieg davontragen könnte." Sabine Berking, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.10.15
"Der neue Schami erzählt in starken Bildern von Liebe und Exil. 'Sophia' könnte aktueller nicht sein: dieser Roman kleidet die unzusammenhängenden Informationen aus den Nachrichten in ein narratives Gewebe und ermöglicht so zwar kein Verstehen, immerhin aber doch ein Ermessen des Unbegreiflichen." Denis Scheck, ARD Druckfrisch, 04.10.15
"In kunstvoll miteinander verwobenen Episoden ... entfaltet sich eine Geschichte über Liebe, Mut und die Kraft der Gefühle, die sich nach und nach beinahe unmerklich zu einem Spionagethriller mit überraschendem Ende entwickelt." Süddeutsche Zeitung Extra, 17.09.15
"Schami ist ein Erzähler, wie er im Buche steht. Sein jüngster Roman bezeugt dies nachdrücklich." Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau, 05./06.09.15
"In einem höchst unterhaltsamen Roman erzählt Rafik Schami von seiner Heimatstadt Damaskus in den Zeiten des Arabischen Frühlings. Ein erstklassiger Spionagethriller, aber vor allem ein Roman über Frauen, über die Kraft der Gefühle, über Liebe im Alter. ... Erzählend beschwört Rafik Schami eine verlorene Welt herauf, aber er schildert auch ein von Korruption, Gewalt und religiösem Fanatismus zerrissenes Land. ... Der Roman umfasst einfach alles, was gute Geschichten zu bieten haben: Liebe, Drama, Spannung, Poesie, Tragödie. Aufklärerisch im besten Sinne und hochunterhaltsam." Edelgard Abenstein, Deutschlandradio Kultur, 22.08.15
"Der neue Schami erzählt in starken Bildern von Liebe und Exil. 'Sophia' könnte aktueller nicht sein: dieser Roman kleidet die unzusammenhängenden Informationen aus den Nachrichten in ein narratives Gewebe und ermöglicht so zwar kein Verstehen, immerhin aber doch ein Ermessen des Unbegreiflichen." Denis Scheck, ARD Druckfrisch, 04.10.15
"In kunstvoll miteinander verwobenen Episoden ... entfaltet sich eine Geschichte über Liebe, Mut und die Kraft der Gefühle, die sich nach und nach beinahe unmerklich zu einem Spionagethriller mit überraschendem Ende entwickelt." Süddeutsche Zeitung Extra, 17.09.15
"Schami ist ein Erzähler, wie er im Buche steht. Sein jüngster Roman bezeugt dies nachdrücklich." Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau, 05./06.09.15
"In einem höchst unterhaltsamen Roman erzählt Rafik Schami von seiner Heimatstadt Damaskus in den Zeiten des Arabischen Frühlings. Ein erstklassiger Spionagethriller, aber vor allem ein Roman über Frauen, über die Kraft der Gefühle, über Liebe im Alter. ... Erzählend beschwört Rafik Schami eine verlorene Welt herauf, aber er schildert auch ein von Korruption, Gewalt und religiösem Fanatismus zerrissenes Land. ... Der Roman umfasst einfach alles, was gute Geschichten zu bieten haben: Liebe, Drama, Spannung, Poesie, Tragödie. Aufklärerisch im besten Sinne und hochunterhaltsam." Edelgard Abenstein, Deutschlandradio Kultur, 22.08.15