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Zoran Drvenkar
Audio-CD
Sorry, 6 Audio-CDs
Gekürzte Lesung. 512 Min.
Gesprochen von Berkel, Christian; Brandt, Matthias; Kessel, Sophie von
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'Die fetten Jahre sind vorbei. Eine gute Geschäftsidee ist gefragt. Da liegt sie nach einem feuchtfröhlichen Abend plötzlich auf dem Tisch: Frauke, Tamara, Kris und Wolf, vier junge Westberliner, die besonders stört, dass sich niemand mehr für nichts verantwortlich fühlt, setzen auf die heilsame Kraft eines einfachen "Sorry". So gründen sie eine "Agentur für Entschuldigungen". Erstaunt stellen sie fest, dass die Resonanz überwältigend ist. Bis Wolf eines Tages am vereinbarten Treffpunkt nicht den Klienten, sondern eine brutal zugerichtete Leiche findet. Und den Auftrag, sich bei dies...
'Die fetten Jahre sind vorbei. Eine gute Geschäftsidee ist gefragt. Da liegt sie nach einem feuchtfröhlichen Abend plötzlich auf dem Tisch: Frauke, Tamara, Kris und Wolf, vier junge Westberliner, die besonders stört, dass sich niemand mehr für nichts verantwortlich fühlt, setzen auf die heilsame Kraft eines einfachen "Sorry". So gründen sie eine "Agentur für Entschuldigungen". Erstaunt stellen sie fest, dass die Resonanz überwältigend ist. Bis Wolf eines Tages am vereinbarten Treffpunkt nicht den Klienten, sondern eine brutal zugerichtete Leiche findet. Und den Auftrag, sich bei dieser zu entschuldigen. Die Vier lassen sich auf ein gefährliches Spiel mit dem Mörder ein, der sie immer weiter in seine Pläne verstrickt und - in ihre eigenen Abgründe treibt.
Höchst zeitgemäß greift der packend erzählte Thriller die uralte Frage nach Schuld und Sühne auf. Schuld, so lautet das unerbittliche Resümee, ist nicht verhandelbar, und Sühne keine Ware.
Höchst zeitgemäß greift der packend erzählte Thriller die uralte Frage nach Schuld und Sühne auf. Schuld, so lautet das unerbittliche Resümee, ist nicht verhandelbar, und Sühne keine Ware.
Zoran Drvenkar, geb. wurde 1967 in Kroatien, zog als Dreijähriger mit seinen Eltern nach Berlin. Seit über 20 Jahren arbeitet er als freier Schriftsteller. Zoran schreibt Romane, Gedichte, Theaterstücke und Kurzgeschichten über Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er wurde für seine Bücher mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis. Zoran Drvenkar lebt heute in der Nähe von Berlin.
Produktdetails
- Verlag: Hörbuch Hamburg
- Anzahl: 7 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 512 Min.
- Altersempfehlung: 6
- Erscheinungstermin: 12. Februar 2009
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783899036510
- Artikelnr.: 25627559
Herstellerkennzeichnung
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Das Hörbuch wird von vier Personen mit viel Betonung sehr gut gesprochen. Zu Beginn geht es ganz sachte los. Es ist ein bisschen verwirrend und immer wieder hatte ich das Gefühl, irgendetwas Wichtiges verpasst zu haben. Es werden gleiche Situationen aus verschiedenen Sichtweisen …
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Das Hörbuch wird von vier Personen mit viel Betonung sehr gut gesprochen. Zu Beginn geht es ganz sachte los. Es ist ein bisschen verwirrend und immer wieder hatte ich das Gefühl, irgendetwas Wichtiges verpasst zu haben. Es werden gleiche Situationen aus verschiedenen Sichtweisen geschildert. Etwa nach der Hälfte werden die einzelnen Handlungsstränge langsam und logisch zusammengeführt. Dadurch entsteht viel Spannung und am Ende ist es ein sehr guter und logischer Thriller.
Mir hat das Hörbuch sehr gut gefallen.
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Neben der offiziellen Inhaltsbeschreibung halte ich es für wichtig darauf hinzuweisen, dass in „Sorry“ die Themen Kindesmissbrauch und Selbstjustiz eine gewichtige Rolle spielen. Da dies bereits nach den ersten Kapiteln klar ist, denke ich, dass ich damit der Geschichte auch nicht …
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Neben der offiziellen Inhaltsbeschreibung halte ich es für wichtig darauf hinzuweisen, dass in „Sorry“ die Themen Kindesmissbrauch und Selbstjustiz eine gewichtige Rolle spielen. Da dies bereits nach den ersten Kapiteln klar ist, denke ich, dass ich damit der Geschichte auch nicht zu viel vorweg nehme. Unvorbereitet, kann dies jedoch beim Lesen bzw. Hören zu einem regelrechten Schock führen, sich in besonderer Eindringlichkeit mit diesen Themen konfrontiert zu sehen.
Im Hörbuch „Sorry“ werden die tragenden Parts von Christian Berkel in der Rolle des Erzählers und Matthias Brandt in der Rolle „Du“ gesprochen. Besonders Matthias Brandt hat mich mit seinem eindringlichen Vortrag überzeugt, bei dem mir teilweise kalte Schauer den Rücken runter liefen. Anders als es vielleicht beim Lesen des Buchs der Fall sein würde, fühlte ich mich so durch die direkte Ansprache mit „Du“ auch nicht wirklich persönlich angesprochen. Was ich hier auf Grund der Thematik eher als Vorteil empfand.
Sehr vorteilhaft fand ich auch die beiliegende Track-Übersicht aus der klar ersichtlich ist, welche Rolle gerade spricht.
Zoran Drvenkars Idee einer Agentur für Entschuldigungen finde ich sehr originell und dass dies auch unerwünschte Kunden anlocken könnte halte ich auch nicht für zu abwegig.
Ich fand es in Verbindung mit Päderasten jedoch für mich einfach zu konfrontativ. In der Form des Hörbuchs konnte ich nur schlecht eine Barriere aufbauen, oder schwierige Stellen übergehen.
Ich denke daher, dass für mich persönlich das Buch die bessere Wahl gewesen wäre.
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Dass es um Kindesmissbrauch geht, ist auf dem Cover leider nicht ersichtlich. Die eine Idee an sich, dass sich die vier Freunde im Auftrag für andere bei anderen entschuldigen und dabei von einem Mörder benutzt werden ist interessant. Ein weiteres Thema , dass aus Opfern Täter werden …
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Dass es um Kindesmissbrauch geht, ist auf dem Cover leider nicht ersichtlich. Die eine Idee an sich, dass sich die vier Freunde im Auftrag für andere bei anderen entschuldigen und dabei von einem Mörder benutzt werden ist interessant. Ein weiteres Thema , dass aus Opfern Täter werden und andere einfach nur irre sind, muss nicht so brutal geschildert werden. Die gekürzte Lesung lässt das Ende offen.
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Sorry ist mein erstes Buch, dass ich nicht gelesen, sondern mir angehört habe und somit war dies mal eine ganz neue Erfahrung für mich. Mittlerweile könnte ich mir vorstellen, zwischendurch mal ein Hörbuch zu "lesen", wobei ich aber dennoch das gedruckte Buch nach wie …
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Sorry ist mein erstes Buch, dass ich nicht gelesen, sondern mir angehört habe und somit war dies mal eine ganz neue Erfahrung für mich. Mittlerweile könnte ich mir vorstellen, zwischendurch mal ein Hörbuch zu "lesen", wobei ich aber dennoch das gedruckte Buch nach wie vor bevorzuge. Bis auf Matthias Brandt, der für mich eine unangenehme Stimme hat, fand ich alle Sprecher sehr gut und passend. Besonders Christian Berkel und Sophie von Kessel waren für mich ein Hörgenuss.
Zum Inhalt: Vier Freunde gründen eine Agentur, die sich bei anderen entschuldigt. Der Chef, der einen Mitarbeiter entlassen musste, der Mann, der seine Frau betrog usw. zählen nach kurzer Zeit zu den Klienten der Agentur. Das Geschäft boomt und die Kunden sind alle restlos zufrieden. Bis eines Tages der Auftrag kommt, der alles verändern soll. Die Person, bei der sich die Vier entschuldigen sollen, ist eine Leiche. Vor vollendete Tatsachen gestellt führen sie den grausamen Auftrag durch und plötzlich befinden sie sich in einem perfiden Spiel, bei dem es so schnell kein Entrinnen gibt. Warum der Klient so einen Auftrag überhaupt erteilt wird im Laufe des Geschehens immer klarer. Das grauenvolle Thema "Kindesmissbrauch" spielt mehr und mehr eine Rolle, was dem Zuhörer doch sehr durch Mark und Bein geht. Und am Ende weiß man nicht mehr, was eigentlich Gut und was Böse ist und was man nachvollziehen kann oder einfach nur abscheulich findet.
Das (Hör)buch ist ein Thriller, der nichts für schwache Nerven ist. Man fühlt sich oftmals sehr direkt angesprochen und in das Geschehen involviert. Als stiller Beobachter, der machtlos ist, da er nicht eingreifen kann. Und auch erst weit am Ende laufen die Fäden so zusammen, dass man "alles" versteht. Anfangs ist doch vieles noch sehr verwirrend, so dass man manchmal resigniert, weil irgendwie der Durchblick fehlt.
Letztendlich aber ein recht gelungener Thriller, der allerdings für zartbesaitete Wesen weniger gut geeignet ist, da alles sehr genau und plastisch beschrieben bzw. von den hervorragend ausgewählten Sprechern erzählt wird. Gänsehaut, Verzweiflung und Angst sind garantiert!
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Als Berlinerin (wenn auch nur zugezogen) fühle ich mich natürlich von Thrillern in meiner Stadt immer angezogen. Und hier hat mich mein Gespür nicht betrogen. Der Plot ist echt kniffelig und der Schreibstil spannend und abwechslungsreich, da jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen …
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Als Berlinerin (wenn auch nur zugezogen) fühle ich mich natürlich von Thrillern in meiner Stadt immer angezogen. Und hier hat mich mein Gespür nicht betrogen. Der Plot ist echt kniffelig und der Schreibstil spannend und abwechslungsreich, da jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen geschrieben ist. 4 Freunde auf der Überholspur, als sie ihre eigene Agentur aufmachen indem sie sich im Namen eines anderen bei Dir entschuldigen, sei´s weil Dein Freund mit Dir Schluß machen will aber zu feige ist. Oder eben Dein Chef Dich rauskannten will. Als sie plötzlich eine Leiche als Entschuldigungs-Kandidaten haben und sie sich auf das perfide Spiel des Mörders einlassen, beginnt ein Spiel auf Leben und Tod. Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen, es war Klasse und beängstigend. Hier gleich um die Ecke.
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so super spannend, sollte als Abend Medium dienen, ich kann dann allerdings nicht mehr schlafen :-)
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Das Buch hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich mich in den Schreibstil erst einlesen mußte. Er ist sehr ungewöhnlich und neu für mich. Keine wörtliche Rede, was mich anfangs etwas irritierte. Zoran Drvenkar wechselt die ganze Zeit zwischen verschiedenen Perspektiven und man …
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Das Buch hat mir sehr gut gefallen, obwohl ich mich in den Schreibstil erst einlesen mußte. Er ist sehr ungewöhnlich und neu für mich. Keine wörtliche Rede, was mich anfangs etwas irritierte. Zoran Drvenkar wechselt die ganze Zeit zwischen verschiedenen Perspektiven und man muß aufpassen wo, bei wem man gerade ist. Er spricht mich, den Leser direkt an. Der Stil hat etwas voyeuristisches, was das Buch für mich reizvoll macht. Ich gucke nicht auf die Geschichte, ich bin in ihr drin. Und das als Mörder!
Es geht um Schuld und Verzeihen. Die vier Freunde Tamar, Wolf, Kris und Frauke haben mit ihrem Leben nicht viel angefangen. Sie dümpeln in die Zukunft auf Kosten anderer. Sie können sich dies selbst nicht verzeihen, versuchen es aber - erfolgreich - bei anderen. Sie gründen eine Agentur mit Namen sorry. Die vier entschuldigen sich im Namen von z.B. Firmen bei Mitarbeiten für ihre Entlassung. Als Entschädigung bieten sie Geld oder eine Tätigkeit in einer anderen Firma. Hauptsache die Entschuldigung wird angenommen und der Auftraggeber hat sein Gewissen beruhigt, wieder eine reine Weste. Die Idee ist gut. Die Idee wird ein Renner und die vier haben fast mehr Aufträge, als sie bewältigen können.
Bis sie eines Tages an einen Mörder geraten. Sie sollen sich bei den Opfern entschuldigen. Eine gnadenlose Jagd beginnt, ein mörderisches Katz- und Mausspiel.
Die Hintergründe werden sehr gut dargestellt und ich hatte teilweise Mitleid mit dem Mörder, da die Einblicke in seine geschändete Seele mich sehr mitgenommen haben. Für mich persönlich hinkt der Schluß etwas. Er ist nicht ganz rund. Wie wenn jetzt das Ende dahin muß, obwohl noch hundert Seiten Material da gewesen wären. Ein lesenswertes Buch, aber auf keinen fall für schwache Nerven geeignet!
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Ein Thriller wie ein böser Traum
Vier Freunden kommt nach einer durchzechten Nacht eine geniale Geschäftsidee in den Sinn. Kris, Wolf, Frauke und Tamara gründen die Dienstleistungsagentur "Sorry", ihr Angebot - Entschuldigungen. Geschäftsunternehmen können ihre …
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Ein Thriller wie ein böser Traum
Vier Freunden kommt nach einer durchzechten Nacht eine geniale Geschäftsidee in den Sinn. Kris, Wolf, Frauke und Tamara gründen die Dienstleistungsagentur "Sorry", ihr Angebot - Entschuldigungen. Geschäftsunternehmen können ihre Dienste in Anspruch nehmen, um sich zum Beispiel bei ehemaligen Mitarbeitern in aller Form zu entschuldigen und begangenes Unrecht zu bereinigen. Da es einigen Bedarf gibt, schließen die vier Freunde mit ihrer genialen Idee eine Marktlücke und verdienen sehr viel Geld. Bis zu dem Tag an dem DU von der Agentur hörst.
Voller Aufregung rufst DU in der Agentur an. DU gibst dich als Geschäftsmann Lars Meybach aus und erteilst der Agentur einen Auftrag. DU schickst sie zu Dorothea Haneff, denn DU möchtest dich bei ihr entschuldigen. Den wahren Grund für deine Entschuldigung kannst DU bei der Auftragserteilung natürlich nicht angeben. Denn DU hast diese Frau auf bestialische Art und Weise ermordet. Durch das Angebot der Agentur bist DU auf bestem Wege dich von deiner Schuld zu befreien, oder?
Für den Fall, dass die Agenturmitarbeiter ihren Auftrag nicht ausführen möchten, hast DU dich vorsichtshalber ein wenig in ihrem näheren Familienkreis umgesehen und ein gut plazierter Brief in der Nähe der Getöteten, mit Fotos der Angehörigen, sollte auch dieses Problem lösen. DU hast dich wirklich gut vorbereitet und an alles gedacht. Oder?
So zwingst DU die vier geschockten Freunde ihren Auftrag zu erfüllen, denn dafür hast DU ja schließlich auch bezahlt! Außerdem hast DU die Absicht die Dienste der Agentur erneut in Anspruch zu nehmen, denn DU hast ja noch jemanden aufgespürt, der Vergeltung nötig hat. Sicher, DU hast an alles gedacht, deshalb muss ich dich auch nicht auf den Mann hinweisen, der gar nicht da war.....
Ich bin ein großer Fan von Thrillern, deshalb habe ich schon unzählige Bücher dieses Genres gelesen. Eigentlich dachte ich nun auch, ich hätte schon alles gelesen und nichts könnte mich noch schocken. Aber weit gefehlt, dieser Thriller liefert wirklich atemlose Spannung und ist nichts für schwache Nerven. Die rote Banderole mit dem Sicherheitshinweis: " ... aber sagen Sie später bitte nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt. " hat durchaus ihre Berechtigung. Deshalb kann ich nur hoffen, dass das Buch von speziell geschultem Personal in der Buchhandlung verkauft wird....
Durch die verschiedenen Erzählperspektiven, Kris, Wolf, Tamara, Frauke, DU und Der Mann der nicht da war, wird eine immense Spannung erzeugt. Auch die Zeitsprünge wie dazwischen, danach und davor stiften zunächst große Verwirrung und führen einen so manches Mal in die Irre. Mir war bis zum Schluß nicht ganz klar, wie alles zusammenhängt und somit wird die Spannung bis zum Schluß aufrecht erhalten. Überrascht habe ich festgestellt, dass sich am Ende wirklich alles zusammenfügt und keine losen Fäden übrig bleiben. Gewöhnungsbedürftig war zunächst, dass die wörtliche Rede hier nicht in Anführungszeichen, sondern lediglich durch einen Querstrich gekennzeichnet ist.
Für alle, nicht ganz zart besaiteten, Thrillerfans kann ich hier eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen. Man gerät förmlich in den Sog der Erzählung und möchte unbedingt erfahren wie alles zusammenhängt. Auch die detailliert geschilderte Ermordung war in diesem Fall nötig, denn schließlich hast DU sie ja auf dem Gewissen...
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"Sorry" ist anders. Kein seelenloses Dahingeschreibe wie man es von Strobel oder Dorn gewohnt ist. Man läßt sich schon auf etwas ein, dessen Ende ungewiß ist.
Vier Endzwanziger, orientierungslose Studenten-Yuppies, wollen nun endlich durchstarten und wittern hinter …
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"Sorry" ist anders. Kein seelenloses Dahingeschreibe wie man es von Strobel oder Dorn gewohnt ist. Man läßt sich schon auf etwas ein, dessen Ende ungewiß ist.
Vier Endzwanziger, orientierungslose Studenten-Yuppies, wollen nun endlich durchstarten und wittern hinter einer noch nie dagewesenen Geschäftsidee ihren Weg in den Business-Olymp Berlins: wer noch eine Entschuldigung offen hat oder sich schlechtweg nicht entschuldigen kann, nimmt diese Agentur der vier zur Hilfe. Mehr oder weniger einfühlsam überbringen sie das große "Sorry" ihres Auftraggebers und erbitten Absolution.
Anfangs scheint die oberflächliche Stadtwelt genau das gesucht zu haben. Die Agentur brummt.
Doch wo geht die Reise hin, wenn ein Serienkiller Entschuldigungen anzubringen hat?
Spannend, ansatzweise brutal und mit dem Genre fremden Stilmitteln treibt der Autor das Lesen an. Da vergißt man dann schon mal, daß man morgens früh raus muß.
Zoran Drvenkar behalte ich im Auge.
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Die Engel
"Sorry" von Zoran Drvenkar
erschienen im Ullstein Verlag, Seitenanzahl: 396
Inhalt:
Kris Maurer hasst Lügen und unfaires Verhalten. Durch ein unglückliches Ereignis entsteht die Geschäftsidee einer Entschuldigungsagentur. Vier Freunde, die mehr …
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Die Engel
"Sorry" von Zoran Drvenkar
erschienen im Ullstein Verlag, Seitenanzahl: 396
Inhalt:
Kris Maurer hasst Lügen und unfaires Verhalten. Durch ein unglückliches Ereignis entsteht die Geschäftsidee einer Entschuldigungsagentur. Vier Freunde, die mehr Niederlagen als Siege vorzuweisen haben, entschließen sich dazu, diese Idee zu verwirklichen. Alles läuft gut, bis ein merkwürdiger Auftrag sie erreicht und sie einen grausamen Fund machen.
Autor:
Zoran Drvenkar, geb. 1967 in Kroatien, zog als 3jähriger mit seinen Eltern nach Berlin. Seit 1989 arbeitet er als freier Schriftsteller. 2002 legte er sich das Pseudonym von zwei kanadischen Schriftstellern zu und lebt heute in der Nähe von Berlin in einer ehemaligen Kornmühle.
Meine Meinung zu dem o. g. Buch:
Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich. Der Leser wird direkt vom Autor angesprochen, was ungemein wach hält. Die Erzählweise springt von der Gegenwart in die Vergangenheit und zurück, was den Spannungsbogen keineswegs unterbricht.
Die Idee dieser Agentur ist interessant. Durch die Entschuldigung wandelt sich die Wut und die Verletzlichkeit der "Opfer".
Fazit:
Anfangs etwas verwirrend, aber überaus spannend mit einem temporeichen Schreib- und Erzählstil.
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