Ein Hörbuch für die Ewigkeit
"Sternstunden", "Weltminuten", historische Augenblicke: Vierzehn Darstellungen großer Ereignisse hat Stefan Zweig beispielhaft in einer aus der Malerei übernommenen Form nachgezeichnet: als Miniatur. Ein unvergleichliches, mitreißendes Hörvergnügen, weil, wie Zweig formulierte, hier die Geschichte selbst "als Dichterin, als Dramatikerin waltet". Menschliche Größe und Schwäche sind, so zeigt diese Sammlung, die bestimmenden Faktoren unseres Lebens von jeher gewesen.
"Sternstunden", "Weltminuten", historische Augenblicke: Vierzehn Darstellungen großer Ereignisse hat Stefan Zweig beispielhaft in einer aus der Malerei übernommenen Form nachgezeichnet: als Miniatur. Ein unvergleichliches, mitreißendes Hörvergnügen, weil, wie Zweig formulierte, hier die Geschichte selbst "als Dichterin, als Dramatikerin waltet". Menschliche Größe und Schwäche sind, so zeigt diese Sammlung, die bestimmenden Faktoren unseres Lebens von jeher gewesen.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Wie wichtig war dies Buch für Generationen von begeisterungsfähigen Lesern! Und mit gutem Grund - möchte Rezensent Peter Lückemeier hinzufügen, nachdem er nun die Hörbuchversion dieses einstigen Weltbestsellers kennt. In vierzehn Geschichten bringt Zweig seinen Leserinnen und Lesern die Weltgeschichte näher, und zwar, so Lückemeier, auf oft genug "mitreißende" Weise. Ganz entgangen ist auch dem hingerissenen Rezensenten nicht, dass das "Pathos", zu dem der heute eher vergessene Stefan Zweig unzweifelhaft eine Neigung hat, etwas befremden kann. Genau für dieses Problem ist aber nun, so Lückemeier, der Schauspieler Jürgen Hentsch die perfekte Lösung. Er unterspiele nämlich gezielt und bewusst den Zweigschen Überschwang: So streiche er die noch immer überzeugenden Seiten des Buches heraus.
© Perlentaucher Medien GmbH
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