Eine Meisterleistung: Christina von Braun erzählt ihre Familiengeschichte aus Tochtersicht.
Mit einer Collage aus Tagebucheintragungen und Erinnerungen der Generation ihrer Eltern will Christina von Braun Geschichte auf eine dem Medium Hörbuch angemessene Weise erzählen - ein "inszenierter Essay" und Einstieg zur speziellen Form, die sie für ihre inzwischen zum Bestseller gewordene Familiengeschichte Stille Post fand.
Mit einer Collage aus Tagebucheintragungen und Erinnerungen der Generation ihrer Eltern will Christina von Braun Geschichte auf eine dem Medium Hörbuch angemessene Weise erzählen - ein "inszenierter Essay" und Einstieg zur speziellen Form, die sie für ihre inzwischen zum Bestseller gewordene Familiengeschichte Stille Post fand.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Nur mäßig zufrieden ist Rezensentin Irene Grüter mit dem Hörbuch nach Christina von Brauns Familienerforschung. Denn dieses Feature ist für ihren Geschmack ein wenig konventionell ausgefallen: Die Stimmen sprächen "meist brav nacheinander", dann "allerdings pausenlos". Dabei sehe das Konzept der Buchvorlage auch "das Hineinhorchen in die Leerstellen zwischen den Fragmenten" dieser Familiengeschichte vor, was bei der Hörbuchumsetzung entfalle. Nur gelegentlich "raune" ein Windspiel im Hintergrund. Interessiert hört die Rezensentin nur auf, wenn die Hörbuchfassung Christina von Brauns These von der Wandlung des Heimatbegriffs in den vierziger Jahren fokussiert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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