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Die Stimme eines Autoren zu hören, dessen geschriebenes Wort man kennt, ist immer von besonderem Reiz. Erwin Strittmatter gehört zweifelsohne zu den erfolgreichsten deutschen Dichtern, und er hat bis heute seinen vorderen Platz in den Bestseller-Listen (Ost). "Ole Bienkopp" ist eines der Erfolgsbücher des Autors. Es erschien 1963 und ist hier in Auszügen in einer Lesung des Autoren aus dem Jahr 1965 zu hören. Ergänzt wird die Lesung durch szenische Auflösungen einzelner wichtiger Passagen, die der Inszenierung einen zusätzlichen Spannungsbogen verleihen. Des weiteren liest der Autor eine…mehr

Produktbeschreibung
Die Stimme eines Autoren zu hören, dessen geschriebenes Wort man kennt, ist immer von besonderem Reiz. Erwin Strittmatter gehört zweifelsohne zu den erfolgreichsten deutschen Dichtern, und er hat bis heute seinen vorderen Platz in den Bestseller-Listen (Ost). "Ole Bienkopp" ist eines der Erfolgsbücher des Autors. Es erschien 1963 und ist hier in Auszügen in einer Lesung des Autoren aus dem Jahr 1965 zu hören. Ergänzt wird die Lesung durch szenische Auflösungen einzelner wichtiger Passagen, die der Inszenierung einen zusätzlichen Spannungsbogen verleihen. Des weiteren liest der Autor eine seiner schönsten Erzählungen in seiner unnachahmlichen Diktion.
Ole Bienkopp hat einen erfinderischen Bauernverstand. Der treibt ihn an, Dinge zu tun, die andere als unvernünftig belächeln. Für Ole aber ist vernünftig, was Menschen nutzt, die 'Neue Bauern-Gemeinschaft' zum Beispiel, in der die mit wenig Land sich zusammentun und einander helfen. Der Weg für die Gerechtigkeit, Oles alter Traum, scheint frei. Doch Vorurteile, Verrat und Neid türmen Berge auf. Am schmerzhaftesten aber trifft Ole die Unvernunft einer überorganisierten Bürokratie und der Buchstabengehorsam derer, die er zu den Gerechten zählte. Voll Trotz und Zorn tritt Ole gegen den Parteiapparat an, der ihn im Stich gelassen und tödlich enttäuscht hat.
Autorenporträt
Erwin Strittmatter, geb. 1912 in Spremberg als Sohn eines Bäckers und Kleinbauern, verließ das Realgymnasium mit 17 Jahren, begann eine Bäckerlehre und arbeitete danach in verschiedenen Berufen. Von März 1941 bis Frühjahr 1945 gehörte er der Ordnungspolizei an, war im Polizeigebirgsjäger-Regiment 18 an Einsätzen in Slowenien, Finnland und Griechenland beteiligt, seit 1942 Bataillonsschreiber und seit 1944 Kriegsberichter. Nach dem Kriegsende arbeitete er als Bäcker, Volkskorrespondent und Amtsvorsteher, später als Zeitungsredakteur in Senftenberg. Seit 1951 lebte er als freier Autor zunächst in Spremberg, ab 1952 in Berlin. 1954 verlegte er seinen Hauptwohnsitz nach Schulzenhof bei Gransee. Dort starb er am 31. Januar 1994.