Musikkabarett
TabularasaTrotzTohuwabohu! Der tägliche Informationsstrudel wirbelt uns im Kreis, im Oberstübchen ist Jahrmarkt und unser Kopfsalat springt im Quadrat. Jeder von uns scheitert daran auf seine Weise. Die Schwarze Grütze legt im aktuellen Programm den musikalischen Zeigefinger treffsicher in genau diese Wunde. Schon beim Entziffern des Titels sind wir leicht überfordert. Man muss schon zweimal hinsehen. Und genau das machen Dirk Pursche und Stefan Klucke in ihren wie immer bemerkenswerten Liedtexten auch.
Neben der Musik brilliert das Duo vor allem durch die Sprache und ihre ausgefeilte, perfekt aufeinander abgestimmte Gestik und Mimik. Mit gekonnten Wortspielen zum Mit- und Nachdenken knüpft das Programm an die Informationsflut an, die täglich auf uns einprasselt. Aberwitzig werden Worte gedreht, gedrechselt und gestabreimt.
Doch Vorsicht ist geboten! Den verbalen Attacken der Schwarzen Grütze entgeht so gut wie nichts. Im Fokus steht nicht die aktuelle Politik. Hier geht es um das wahre Leben mit all seinen Facetten. Augenzwinkernd werden Themen wie Anarchie, Mobbing, Gema, Arzneimittelmissbrauch behandelt und genussvoll durch die Grütze gezogen. Ihre aberwitzigen Ratschläge und skurrilen Lösungen zur Alltagsbewältigung für den vom Neandertal ins Digital mutierten Menschen treffen ganz sicher ins Schwarze.
Der Name "Schwarze Grütze" entstand irgendwann im letzten Jahrtausend mal aufgrund der Doppeldeutigkeit des Wortes Grütze: Scharfsinn und Blödsinn, und das alles abgelöscht mit einem guten Schuss schwarzem Humor. In diesem Sinne sind sich Pursche und Klucke bemerkenswert treu geblieben. Sie sind zu sperrig für die gängigen Schubläden, zu selten in den bekannten TV-Formaten vertreten und zu authentisch, um daran irgendetwas zu ändern. Es gibt so Einiges auf deutschen Bühnen, das man einfach Live erlebt haben sollte, die Schwarze Grütze gehört mit Sicherheit dazu.
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TabularasaTrotzTohuwabohu! Der tägliche Informationsstrudel wirbelt uns im Kreis, im Oberstübchen ist Jahrmarkt und unser Kopfsalat springt im Quadrat. Jeder von uns scheitert daran auf seine Weise. Die Schwarze Grütze legt im aktuellen Programm den musikalischen Zeigefinger treffsicher in genau diese Wunde. Schon beim Entziffern des Titels sind wir leicht überfordert. Man muss schon zweimal hinsehen. Und genau das machen Dirk Pursche und Stefan Klucke in ihren wie immer bemerkenswerten Liedtexten auch.
Neben der Musik brilliert das Duo vor allem durch die Sprache und ihre ausgefeilte, perfekt aufeinander abgestimmte Gestik und Mimik. Mit gekonnten Wortspielen zum Mit- und Nachdenken knüpft das Programm an die Informationsflut an, die täglich auf uns einprasselt. Aberwitzig werden Worte gedreht, gedrechselt und gestabreimt.
Doch Vorsicht ist geboten! Den verbalen Attacken der Schwarzen Grütze entgeht so gut wie nichts. Im Fokus steht nicht die aktuelle Politik. Hier geht es um das wahre Leben mit all seinen Facetten. Augenzwinkernd werden Themen wie Anarchie, Mobbing, Gema, Arzneimittelmissbrauch behandelt und genussvoll durch die Grütze gezogen. Ihre aberwitzigen Ratschläge und skurrilen Lösungen zur Alltagsbewältigung für den vom Neandertal ins Digital mutierten Menschen treffen ganz sicher ins Schwarze.
Der Name "Schwarze Grütze" entstand irgendwann im letzten Jahrtausend mal aufgrund der Doppeldeutigkeit des Wortes Grütze: Scharfsinn und Blödsinn, und das alles abgelöscht mit einem guten Schuss schwarzem Humor. In diesem Sinne sind sich Pursche und Klucke bemerkenswert treu geblieben. Sie sind zu sperrig für die gängigen Schubläden, zu selten in den bekannten TV-Formaten vertreten und zu authentisch, um daran irgendetwas zu ändern. Es gibt so Einiges auf deutschen Bühnen, das man einfach Live erlebt haben sollte, die Schwarze Grütze gehört mit Sicherheit dazu.
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