Trump 2024: Die mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Journalistin der New York Times enthüllt, warum dem Ex-Präsident das Comeback gelingen kannSie ist Donald Trumps erklärte Lieblingsfeindin unter den Journalisten, niemand hat die Berichterstattung über den Präsidenten stärker geprägt als sie: Maggie Haberman erhielt für ihre Reportagen den Pulitzer-Preis und hat das Phänomen Trump ergründet wie kein anderer. Er selbst nennt sie »meine Psychiaterin«. Immer wieder ist sie es, die als erste über Trumps Machenschaften berichtet. So auch zuletzt, als klar wurde, dass der Ex-Präsident regelmäßig Dokumente in der Toilette verschwinden lassen wollte. Als Boulevardreporterin der New York Post und spätere Korrespondentin der New York Times hat sie bereits seit über zwanzig Jahren den Weg des vermeintlichen Selfmade-Millionärs von New York ins Weiße Haus aus der Nähe verfolgt. In diesem Buch erzählt sie die ganze Geschichte - vom langen Aufstieg eines Mannes, der als genialer Manipulatorund politischer Hochstapler das höchste Amt der USA ergriff und nach seiner Abwahl nun erfolgreich an seinem Comeback arbeitet. Was genau treibt ihn an? Wer sind die Menschen, die ihm den Weg zur Macht ebneten? Und was kann ihn noch stoppen, abermals Präsident zu werden? Ein brillant recherchierter und hochaktueller Report aus dem Innern der Machtmaschine Trump - und zugleich das Porträt eines Landes, das er für immer verändert hat.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Ein "Enthüllungsbuch" sei Maggie Habermans Trump-Buch zwar nicht, und einiges, was die langjährige Trump-Korrespondentin schreibe, liegt für Rezensent Sebastian Moll auf der Hand. Trotzdem sticht Habermans Buch für ihn aus der beträchtlichen Menge Trump-Literatur heraus, und zwar nicht durch die Anekdoten, die auch hier zum Besten gegeben würden - etwa über das Herunterspülen von Memoranden in der Toilette -, sondern durch die Akribie in der Recherche, deren Ergebnisse Haberman mit journalistischer "Brisanz" zu präsentieren vermöge, und vor allem durch die Entscheidung, vorrangig Trumps Leben vor der Kandidatur und Präsidentschaft zu beleuchten. So gehe es hauptsächlich um die Fähigkeiten und Instinkte, die Trump noch als Immobilien-Mensch im New York der 70er und 80er Jahre entwickeln konnte. Zu einer richtigen Theorie der "soziokulturellen Bedingungen, die einen Trump produziert haben", kommt es bei Haberman zwar noch nicht, merkt Moll an, aber sie liefere eine hervorragende Grundlage für ein solches Vorhaben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein präzises Psychogramm eines Menschen, dem es nie um politische Ideale oder gar Verantwortung ging, sondern um Ruhm und Macht.« Tagesschau.de