An innocent man is about to be executed. Only a guilty man can save him. For every innocent man sent to prison, there is a guilty one left on the outside. He doesn't understand how the police and prosecutors got the wrong man, and he certainly doesn't care. He just can't believe his good luck. Time passes and he realizes that the mistake will not be corrected: the authorities believe in their case and are determined to get a conviction. He may even watch the trial of the person wrongly accused of his crime. He is relieved when the verdict is guilty. He laughs when the police and prosecutors congratulate themselves. He is content to allow an innocent person to go to prison, to serve hard time, even to be executed. Travis Boyette is such a man. In 1998, in the small East Texas city of Sloan, he abducted, raped, and strangled a popular high school cheerleader. He buried her body so that it would never be found, then watched in amazement as police and prosecutors arrested and convicted Donté Drumm, a local football star, and marched him off to death row. Now nine years have passed. Travis has just been paroled in Kansas for a different crime; Donté is four days away from his execution. Travis suffers from an inoperable brain tumor. For the first time in his miserable life, he decides to do what's right and confess. But how can a guilty man convince lawyers, judges, and politicians that they're about to execute an innocent man?
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.11.2011Pfarrer am Strand
Wie immer bei Grisham wird man schnell in die Geschichte hineingezogen: Bei einem Pfarrer taucht ein Mann auf, der den Mord an einem jungen Mädchen gesteht. Dies tut er deshalb, weil sein Hirntumor den sicheren Tod zur Folge haben wird. Und weil kurz vor dem Lebensende das Gewissen drückt. Denn in der Todeszelle sitzt der falsche Mann, dem ein Geständnis abgepresst wurde. Der Reverend macht sich auf den Weg durch die Instanzen, zunächst will ihm niemand glauben, danach beginnt der Wettlauf mit der Zeit. Der routinierte Krimikonstrukteur Grisham spult die Handlung folgerichtig und hinreichend spannend ab, aber sein stärkstes Werk ist es nicht. Vor allem entwickeln die handelnden Personen kein Leben, sie wirken wie Schablonen. Auch Charles Brauers Stimme bleibt in dieser gekürzten Lesung seltsam angestrengt und bereitet kein wirkliches Hörvergnügen. Insgesamt ordentliche Meterware, Strandlektüre für die Ohren. (John Grisham: "Das Geständnis". Gekürzte Lesung von Charles Brauer. Random House Audio, München 2011. 6 CDs, 470 Min., 19,99 [Euro].)
lüc.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Wie immer bei Grisham wird man schnell in die Geschichte hineingezogen: Bei einem Pfarrer taucht ein Mann auf, der den Mord an einem jungen Mädchen gesteht. Dies tut er deshalb, weil sein Hirntumor den sicheren Tod zur Folge haben wird. Und weil kurz vor dem Lebensende das Gewissen drückt. Denn in der Todeszelle sitzt der falsche Mann, dem ein Geständnis abgepresst wurde. Der Reverend macht sich auf den Weg durch die Instanzen, zunächst will ihm niemand glauben, danach beginnt der Wettlauf mit der Zeit. Der routinierte Krimikonstrukteur Grisham spult die Handlung folgerichtig und hinreichend spannend ab, aber sein stärkstes Werk ist es nicht. Vor allem entwickeln die handelnden Personen kein Leben, sie wirken wie Schablonen. Auch Charles Brauers Stimme bleibt in dieser gekürzten Lesung seltsam angestrengt und bereitet kein wirkliches Hörvergnügen. Insgesamt ordentliche Meterware, Strandlektüre für die Ohren. (John Grisham: "Das Geständnis". Gekürzte Lesung von Charles Brauer. Random House Audio, München 2011. 6 CDs, 470 Min., 19,99 [Euro].)
lüc.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main