Was, wenn der Staat seine Bürger nicht mehr schützen kann? Muss es dann nicht jemand anderes tun?Erich Sassbeck ist zur falschen Zeit am falschen Ort und gerät in eine brutale Schlägerei. Doch am Ende ist er es, der überlebt, während seine Angreifer tot sind - erschossen von unbekannter Hand. Sassbeck glaubt, dass ihn ein Wunder gerettet hat. Die Polizei dagegen fragt sich, ob nicht er geschossen hat. In Notwehr. Oder schlimmer: in Selbstjustiz. Der Journalist Ingo Praise findet bald Beweise, dass Sassbecks Geschichte stimmt. Ein Unbekannter streift durch die Stadt und beschützt Unschuldige. Praise macht den »Racheengel« zum Star - und löst damit eine Katastrophe aus ...Bestsellerautor Andreas Eschbach hat mit Todesengel einen spannenden Thriller zum Thema Selbstjustiz geschrieben.
Dass die überkonstruierte, unglaubwürdige Handlung letztlich kaum mehr als ein Wermutstropfen in diesem mitreißenden Thriller bleibt, liegt auch daran, dass Matthias Koeberlin die dunkle Mystik, die im Titel schlummert, zu klanglichem Leben erweckt. Die moralisch verzwickte Geschichte trägt er voller Schwermut vor: warm und abgründig, kraftvoll und fragil zugleich. So wird er den oft widersprüchlichen Charakteren gerecht und verleiht dem zeitkritischen Krimi ein zusätzliches philosophisches Gewicht.
© BÜCHERmagazin, Stefan Volk (smv)
"Die moralisch verzwickte Geschichte trägt der Sprecher Matthias Köberlin voller Schwermut vor: warm und abgründig, kraftvoll und fragil zugleich. Ein mitreißender Thriller!" Kieler Leben "Hörenswerter Stoff" Magascene "Matthias Koeberlin liest den Thriller kraftvoll und fragil zugleich." Superillu
"Ein Thriller der Sonderklasse, der Tabus schonungslos in Frage stellt und bis zum Ende fesselt. Gesellschaftskritik kann auch spannend sein." Wiener Journal "Brisant, aufwühlend, zwiespältig, polarisierend - Eschbach lässt den Leser mit einem hochaktuellen Thema regelrecht Achterbahn fahren. (...) Schuld und Sühne nach Eschbach-Art - Zündstoff für die Leser." Hitradio rt1 "Ein brisantes Thema, ein sagenhafter Thriller." Frankfurter Stadtkurier