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Paul Celan: Einer der wichtigsten deutschsprachigen Dichter im Originalton
Seine Dichtung ist Weltliteratur voller Musikalität und Formkraft, die das Äußerste an menschlicher Erfahrung ins Wort setzt. Für die ganz besondere Art, seine Gedichte vorzutragen, war Paul Celan berühmt. Zwischen seiner viel diskutierten Lesung 1952 vor der Gruppe 47 bis zu seinem Tod als gefeierter Lyriker liegen knapp zwei Jahrzehnte, in denen Celan seine Gedichte in zahlreichen Rundfunk- und öffentlichen Lesungen vortrug und seinen Stil nach und nach veränderte. In dieser neuen Zusammenstellung sind diese…mehr

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Produktbeschreibung
Paul Celan: Einer der wichtigsten deutschsprachigen Dichter im Originalton

Seine Dichtung ist Weltliteratur voller Musikalität und Formkraft, die das Äußerste an menschlicher Erfahrung ins Wort setzt. Für die ganz besondere Art, seine Gedichte vorzutragen, war Paul Celan berühmt. Zwischen seiner viel diskutierten Lesung 1952 vor der Gruppe 47 bis zu seinem Tod als gefeierter Lyriker liegen knapp zwei Jahrzehnte, in denen Celan seine Gedichte in zahlreichen Rundfunk- und öffentlichen Lesungen vortrug und seinen Stil nach und nach veränderte. In dieser neuen Zusammenstellung sind diese Originalaufnahmen erstmals gesammelt zu hören.

Ausführlicher Begleittext mit Hintergründen zu Celans Leben, Werk und den Lesungen von Spezialist Hans-Ulrich Wagner.

Mit bisher unveröffentlichten Aufnahmen.

Enthält: »Todesfuge«, »Ich zähle die Mandeln«, »Sprachgitter«, »Corona«, »Gespräch im Gebirg« u. v. a.

Lesung/O-Ton mit Paul Celan
2 CDs, 1h 59min
Autorenporträt
Paul Celan, (1920-1970), eigentlich Paul Antschel, wurde als Sohn deutschsprachiger Juden in Czernowitz/Bukowina geboren. Seine Eltern wurden 1942 während der deutschen Besatzung deportiert und ermordet. Er selbst überlebte den Krieg in einem Arbeitslager. Danach gelangte er über Bukarest und Wien nach Paris, wo er bis zu seinem Tod als Dichter, Übersetzer und Lektor an der École Normale Supérieure lebte und arbeitete. Seine ersten Gedichte erschienen 1947 in Bukarest. 1952 verlegte die DVA den Gedichtband 'Mohn und Gedächtnis', in dem eines seiner wichtigsten Gedichte, 'Todesfuge', enthalten ist. Paul Celan zählt zu den bedeutendsten Lyrikern der deutschen Nachkriegsliteratur und wurde u.a. mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin Irene Bazinger ist hin und weg beim Hören von Celan live. Die Rezitation der Todesfuge geht ihr in Mark und Bein. Wie der Autor seine Texte zwischen 1952 und 1967 liest, Tempi und Ton verändert, aber stets musikalisch und rhythmisch "kunstvoll", reißt sie förmlich mit, lässt sie zusehen, wie der Autor seine Gedichte lesend noch einmal entstehen lässt. Bisher unveröffentlichte Aufnahmen sind darunter, erklärt Bazinger, die es ermöglichen, den künstlerischen Werdegang des Dichters nachzuvollziehen. Ein informatives Begleitheft vervollständigt das "magische" Hörerlebnis für die Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH