Amy Tan ist hier ein rundum lehrreiches Buch gelungen, das sich trotzdem gut lesen lässt. Die voneinander unabhängigen Rückblicke der acht Frauen und die Fremdheit der Namen machen das Lesen etwas schwierig. Doch nach den ersten beiden Geschichten will man einfach wissen, wie es mit kleinen Mädchen
in China weitergegangen ist. Die Konflikte, die zwischen Müttern und Töchtern in Amerika aufkommen,…mehrAmy Tan ist hier ein rundum lehrreiches Buch gelungen, das sich trotzdem gut lesen lässt. Die voneinander unabhängigen Rückblicke der acht Frauen und die Fremdheit der Namen machen das Lesen etwas schwierig. Doch nach den ersten beiden Geschichten will man einfach wissen, wie es mit kleinen Mädchen in China weitergegangen ist. Die Konflikte, die zwischen Müttern und Töchtern in Amerika aufkommen, sind zunächst solche, wie sie zwischen Müttern und Töchtern in aller Welt auftreten. Hinzu kommt aber jeweils, dass die Kultur, in der die Mutter aufgewachsen ist, völlig andere Regeln und Notwendigkeiten kannte als das Leben im modernen Amerika. So wachsen diese Töchter mit einem noch größeren Konfliktpotential auf und haben es noch schwerer als andere Kinder, ihren eigenen Weg zu finden.
Die Autorin schildert hier glaubhaft echte Lebensgeschichten, so dass nicht in allen Erzählungen ein echtes Happy End erwartet werden darf.