»Ich wollte, mein Vater oder meine Mutter, oder eigentlich beide, denn beide waren gleichermaßen dazu verpflichtet, hätten bedacht, worauf sie sich einließen, als sie mich zeugten.« So beginnt Laurence Sterne sein neunbändiges Werk, das vor über 250 Jahren erschienen ist und das mit allen bis dahin geltenden Regeln des Schreibens brach. Sich immer wieder in Abschweifungen verlierend und mit tausenderlei Anspielungen gespickt, erzählt Sterne sprunghaft und ganz und gar unvollständig das Leben seines Protagonisten Tristram Shandy und schuf damit den Ur-Roman der Moderne - unverwechselbar gelesen von Werner Finck.Lesung mit Werner Finck1 mp3-CD ca. 10 h 12 min
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Wolfgang Schneider scheint hin und weg von dieser Lesung von Laurence Sternes Romanklassiker durch den von den Nazis verfolgten Kabarettisten Werner Finck. Auch wenn die Aufnahme technisch nicht auf dem neuesten Stand ist, wie Schneider anmerkt, hält der Rezensent Fincks Interpretation für weiterhin gültig. Kongenial scheint ihm Fincks Hang zur Abschweifung, zum Stammeln und Vernuscheln zu Sternes mit Assoziationen und zerschnittener Chronologie spielendem Erzählexperiment zu passen. Dass Sterne auch eine an "verschrobener Gelehrsamkeit" reiche, "anrührende Familiengeschichte" erzählt, macht die Sache für Schneider noch liebenswerter.
© Perlentaucher Medien GmbH
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