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Das neue Erinnerungskunststück des Nobelpreisträgers Patrick Modiano
Bei einem seiner Streifzüge durch das Paris der sechziger Jahre lernt Jean die undurchsichtige Camille kennen, die den Spitznamen »Totenkopf« trägt. Schnell freunden sie sich an, und sie führt ihn in ihre Kreise ein: eine Gruppe fragwürdiger Gestalten, die sich regelmäßig in einer Wohnung in Auteuil trifft. Als sie Jean eines Tages ins Chevreuse-Tal und anschließend in ein verschlafenes Dorf mitnehmen, dämmert ihm, dass nichts an dem Ausflug zufällig ist. Denn er kennt diesen Ort aus früheren Zeiten. Und er weiß, dass er…mehr

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Produktbeschreibung
Das neue Erinnerungskunststück des Nobelpreisträgers Patrick Modiano

Bei einem seiner Streifzüge durch das Paris der sechziger Jahre lernt Jean die undurchsichtige Camille kennen, die den Spitznamen »Totenkopf« trägt. Schnell freunden sie sich an, und sie führt ihn in ihre Kreise ein: eine Gruppe fragwürdiger Gestalten, die sich regelmäßig in einer Wohnung in Auteuil trifft. Als sie Jean eines Tages ins Chevreuse-Tal und anschließend in ein verschlafenes Dorf mitnehmen, dämmert ihm, dass nichts an dem Ausflug zufällig ist. Denn er kennt diesen Ort aus früheren Zeiten. Und er weiß, dass er ein wertvolles Geheimnis birgt.

Gekonnt zieht uns Walter Kreye tief hinein in Modianos Erinnerungsspiralen, seine stete »Suche nach der verlorenen Zeit«.
Autorenporträt
Patrick Modianoist einer der bedeutendsten Schriftsteller der Gegenwart. 2014 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Bei Hörbuch Hamburg erschienen 'Im Café der verlorenen Jugend', 'Gräser der Nacht', 'Ein Stammbaum', 'Damit du dich im Viertel nicht verirrst', Schlafende Erinnerungen und 'Unsichtbare Tinte'. Walter Kreye zählt zu den renommiertesten Darstellern Deutschlands Er ist aus Filmen wie 'Böser Wolf' von Nele Neuhaus oder Serien wie 'Der Alte' einem großen Publikum bekannt. Als Hörbuchsprecher leiht er Bestsellerautoren wie Pascal Mercier, Håkan Nesser oder John le Carré seine Stimme.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Rezensent Roman Bucheli vergleicht den von Elisabeth Edl übersetzten neuen Roman von Patrick Modiano mit Georges Perecs Versuchen, der Vergangenheit habhaft zu werden. Modianos Spurensuche, die seinen Erzähler ins Jahr 1969 und zu "kuriosen sinistren" Begegnungen und Ereignissen und weiter in die Kindheit zurückführt, initiieren laut Bucheli bei aller Kürze einen "Erinnerungstaumel" und einen Sog, dem sich der Leser nicht entziehen kann. Dass Erinnerung "Stückwerk" ist und mit Skepsis zu betrachten, führt diese Lektüre dem Rezensenten eindringlich vor Augen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Modiano zeigt uns, dass es die Erinnerung ist, die unser Leben überhaupt erst in einen Zusammenhang mit der Welt bringt." Alexander Solloch, NDR Kultur, 28.07.22

"Bedrohlich, extrem spannungsgeladen, fast unheimlich ist der Ton, der die Texte des Nobelpreisträgers zu echten Kriminalgeschichten macht." Dirk Fuhrig, Deutschlandfunk Kultur, 23.07.22