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Oskar Maria Graf, unbestechlicher Zeitzeuge und scharfzüngiger Humorist, im Originalton
In den Lesungen Oskar Maria Grafs schweben die Texte zwischen kraftvoller Vitalität und anrührender Zärtlichkeit. Egal, ob er sich an Begegnungen mit großen Schriftstellerkollegen erinnert, humorig den eigenen Dialekt verficht, aus seinen Kalendergeschichten liest oder zornig seine Ansprache "Verbrennt mich!" vorträgt - an Graf hört man sich nicht satt.

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Produktbeschreibung
Oskar Maria Graf, unbestechlicher Zeitzeuge und scharfzüngiger Humorist, im Originalton

In den Lesungen Oskar Maria Grafs schweben die Texte zwischen kraftvoller Vitalität und anrührender Zärtlichkeit. Egal, ob er sich an Begegnungen mit großen Schriftstellerkollegen erinnert, humorig den eigenen Dialekt verficht, aus seinen Kalendergeschichten liest oder zornig seine Ansprache "Verbrennt mich!" vorträgt - an Graf hört man sich nicht satt.
Autorenporträt
Oskar Maria Graf, geboren am 22. Juli 1894 in Berg am Starnberger See, schließt sich 1911 in München der Schwabinger Bohème und anarchistischen Kreisen an. Im Dezember 1914 wird er zum Militär eingezogen, er verweigert jedoch 1916 den Befehl woraufhin er zunächst in die Irrenanstalt eingewiesen und schließlich aus dem Militärdienst entlassen wird. Sein literarischer Durchbruch erfolgt mit 'Wir sind Gefangene' (1927). 1933 veröffentlicht Graf seinen Aufruf 'Verbrennt Mich!', mit dem er gegen die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten in der Wiener 'Arbeiterzeitung' protestiert. Ein Jahr später verlässt er das Deutsche Reich, um in die USA auszuwandern. In New York gründet der Schriftsteller die 'German American Writers Association', er macht Vortragsreisen und engagiert sich für die Rettung und Unterstützung von Emigranten aus Deutschland und dem besetzten Europa. Oskar Maria Graf stirbt am 26. Juni 1967 in New York.
Rezensionen
"Oskar Maria Graf liest und spricht und erweist sich als großer Dichter, weil mündlicher "Stegreiferzähler"." DIE ZEIT