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Eine Stadt in Deutschland. Irgendwo im Jahr 1944. Mitten im Luftangriff amerikanischer Bomber. 70 Minuten Zerstörung von Gebäuden und Menschen. Gert Ledig verdichtet die hereinbrechende brutale Gewalt in radikalen Worten. Gert Ledig war während des 2. Weltkrieges Zeitzeuge der Kämpfe in Russland. Der Autor meldete sich mit 18 Jahren freiwillig, wurde mehrfach schwer verletzt und kam mit seinen Vorgesetzten in Streit wegen unsinniger grausamer Befehle.

Produktbeschreibung
Eine Stadt in Deutschland. Irgendwo im Jahr 1944. Mitten im Luftangriff amerikanischer Bomber. 70 Minuten Zerstörung von Gebäuden und Menschen. Gert Ledig verdichtet die hereinbrechende brutale Gewalt in radikalen Worten. Gert Ledig war während des 2. Weltkrieges Zeitzeuge der Kämpfe in Russland. Der Autor meldete sich mit 18 Jahren freiwillig, wurde mehrfach schwer verletzt und kam mit seinen Vorgesetzten in Streit wegen unsinniger grausamer Befehle.
Rezensionen
"Die Druckwelle dieser Prosa erfasst den Leser sofort, schleudert ihn von Hauptsatz zu Hauptsatz, von Inferno zu Inferno - kein Atemholen. Explosion und Sog lassen den Lesenden für Wochen nicht los, lassen ihn allein, verstört, verzweifelt, abgeschlagen, wütend. Siebzig Minuten Qual und Pein." (Peter Roos, Frankfurter Allgemeine Zeitung) "Ledig enthüllt in seiner kompromisslosen Schilderung des Kriegsgrauens während eines Bombenangriffs den nationalen Wertekanon von 'Vaterland, Heldentum, Tradition, Ehre' als pure Phraseologie. Er zeigt das wahre Gesicht des Krieges: Für die Betroffenen ist er die Gegenwart des Nichts und der Sinnlosigkeit. Und wenn es einen Gott gäbe, lässt Ledig leitmotivisch anklingen, dann habe er seine Existenzberechtigung verloren, weil er dies Ungeheuerliche geschehen lasse." (Reinhard Baumgart, Die Zeit) "Bemerkenswert ist an Vergeltung nicht nur die Körpersprache der Gewalt. Bemerkenswert ist auch, wie es Ledig in seinem Ausschnitt von dem siebzigminütigen Inferno gelungen ist, eine Fülle von Verhaltensweisen zu beleuchten, von den Vorgängen in dem amerikanischen Bomber bis hinunter in die Stadt, wo das Verhalten ihrer Bewohner und Verteidiger in den Straßen, Bunkern und Luftschutzkellern eine von nachträglicher Beschönigung meilenweit entfernte Welt vor Augen führt (in ihr gibt es viele Züge von Menschen inmitten einer solchen Vernichtungswalze: Duldsamkeit und Panik, Feigheit und Rachsucht, Hilfsbereitschaft und Zynismus; nur eines gibt es nicht: jenen körperlosen, auf ideologischen Bedarf zugeschnittenen Heroismus, die spätere Vorstellung von der zumindest in diesen Ausnahmezuständen funktionierenden 'deutschen Schicksalsgemeinschaft')." (Uwe Pralle, Frankfurter Rundschau) "Er hat die Wahrheit über den Krieg dargestellt, es ist ein erschütterndes Buch. Vergeltung ist ein Buch nicht über Deutsche oder über Amerikaner, die da auch auftreten, es ist ein Buch über die Leiden der Menschen in dieser Zeit, und deswegen glaube ich, dass dieses Buch noch lange nicht passé ist." (Marcel Reich-Ranicki) Gert Ledig war während des 2. Weltkrieges Zeitzeuge der Kämpfe in Russland. Der Autor meldete sich mit 18 Jahren freiwillig, wurde mehrfach schwer verletzt und kam mit seinen Vorgesetzten in Streit wegen unsinniger grausamer Befehle.…mehr