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Die islamische Zivilisation, insbesondere ihre arabischen Kernländer, befinden sich in einertiefgehenden Krise. Noch im Mittelalter der Christenheit in jeder Hinsicht überlegen, stagniert die Region des Vorderen Orients seitdem und nimmt an der Entwicklung, die der Westen von der Frühen Neuzeit an durchlaufen hat, nicht teil. Dies tritt heute, nach dem Ende des Kalten Krieges und unter den Bedingungen einer beschleunigenden Globalisierung, deutlicher zutage als je zuvor. Das Resultat sind im religiösen Gewand auftretender politischer Radikalismus einerseits, zaghafte Versuche, Anschluss an die Moderne zu finden, andererseits.…mehr

Produktbeschreibung
Die islamische Zivilisation, insbesondere ihre arabischen Kernländer, befinden sich in einertiefgehenden Krise. Noch im Mittelalter der Christenheit in jeder Hinsicht überlegen, stagniert die Region des Vorderen Orients seitdem und nimmt an der Entwicklung, die der Westen von der Frühen Neuzeit an durchlaufen hat, nicht teil. Dies tritt heute, nach dem Ende des Kalten Krieges und unter den Bedingungen einer beschleunigenden Globalisierung, deutlicher zutage als je zuvor. Das Resultat sind im religiösen Gewand auftretender politischer Radikalismus einerseits, zaghafte Versuche, Anschluss an die Moderne zu finden, andererseits.
Autorenporträt
Dan Diner, geboren 1946, lehrt Moderne Geschichte an der Hebräischen Universität in Jerusalem und war bis vor Kurzem Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für Jüdische Geschichte und Kultur an der Universität Leipzig. Seit 1999 ist er Direktor des Simon-Dubnow-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur. Als ordentliches Mitglied der Philologisch-historischen Klasse der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig steht er dem in Verbindung mit dem Simon-Dubnow-Institut durchgeführten Forschungsprojekt "Europäische Traditionen Enzyklopädie jüdischer Kulturen" vor.2006 wurde Dan Diner mit dem Ernst Bloch-Preis der Stadt Ludwigshafen am Rhein ausgezeichnet; im Jahr 2007 erhielt er den italienischen Premio Capalbio in der Sektion Internationale Politik. Als Gastprofessor wirkte er an Universitäten und Forschungsinstituten in Kassel, München, Wien, Urbana-Champaign, Luzern, Oxford und Princeton.
Rezensionen
"Dan Diner hat ein anregendes und intelligentes Buch geschrieben, es ist das Produkt von Nachdenken und klugen politischen Analysen ... Es ist jedem, der sich mit dem Vorderen Orient beschäftigt, trotz der hier vorgebrachten kritischen Anmerkungen, dringend empfohlen." (Süddeutsche Zeitung)