Im Sommer 1999 erleben Kit und Laura eine totale Sonnenfinsternis in Cornwall. Als sich der Schatten auflöst, im fahlen Licht, glaubt Laura eine brutale Vergewaltigung zu sehen. Doch der Mann bestreitet alles. Die Frau schweigt. Monate nach der Verhandlung steht die Frau vor Lauras und Kits Tür, schleicht sich auf merkwürdige Weise in ihr Leben. Nur Kit scheint zu sehen, was Beth Taylor wirklich ist: eine Bedrohung. 15 Jahre später leben Laura und Kit unter falschem Namen an einem geheimen Ort. Eines Tages steht plötzlich Beth vor Laura, und mit aller Macht drängt die Wahrheit ans Licht ...
Vanida Karun und Robert Frank ziehen bei diesem Psychothriller alle Register ihres Könnens. Selten war eine Reise zu den Abgründen der menschlichen Seele so fesselnd und intensiv!
Vanida Karun und Robert Frank ziehen bei diesem Psychothriller alle Register ihres Könnens. Selten war eine Reise zu den Abgründen der menschlichen Seele so fesselnd und intensiv!
Erin Kelly: "Vier. Zwei. Eins. Vier Menschen, zwei Wahrheiten, eine Lüge"
Um eine totale Sonnenfinsternis mitzuerleben, muss man zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Dann wird man mit einem äußerst seltenen Anblick belohnt: Die Sonne scheint komplett hinter dem Mond zu verschwinden. Der Tag verwandelt sich für wenige Minuten in eine Nacht. Sonst Verborgenes wird für kurze Zeit sichtbar: Helle Strahlen, welche die Sonne permanent umgeben, erscheinen am Rand des Monds als Korona. In Erin Kellys neuem Roman "Vier. Zwei. Eins. Vier Menschen, zwei Wahrheiten, eine Lüge" bildet dieses Naturereignis den Ausgangspunkt einer scheinbar ganz normalen Liebesbeziehung. Im Jahr 1999 sind Laura und Kit jung und frisch verliebt. Laura beschreibt sich als "unauffälligen, schlaksigen Teenager mit schlechter Haltung." Kit, ein leidenschaftlicher und eher dominanter Typ, führt seine neue Freundin auf ein Festival in Cornwall aus. Dort soll eine totale Sonnenfinsternis als Lifestyle-Event zelebriert werden.
Und dann kreuzen sich ihre Wege mit denen von Beth Taylor, einer nicht mehr ganz so jungen Frau, die, wie man so sagt, zur falschen Zeit am falschen Ort war. Am Rande des Festivaltrubels stolpert Laura über zwei nur schemenhaft erkennbare Gestalten am Boden. Ein Mann steht überrascht auf, schließt seine Hose, beeilt sich zu erklären, dass es nicht so sei, wie es aussieht. Als Kit hinzukommt, rennt er schließlich weg und verschwindet in der feiernden Menge. Beth liegt amBoden und sagt kein Wort. Sie ist offensichtlich traumatisiert. Die Polizei wird gerufen, der Verdächtige gefasst. Zum Prozess sind Laura und Kit schließlich als Zeugen geladen. Der Angeklagte, Jamie Balcombe, wird für schuldig befunden und zur Höchststrafe verurteilt: fünf Jahre Haft. Juristisch ist der Fall damit erledigt. Doch einige Zeit später steht Beth bei Laura und Kit vor der Tür. Sie beginnt sich in das Leben des Paares einzuschleichen. Zunehmend schwant Laura wie Kit - und dem gebannten Krimifan -, dass hier noch manches Geheimnis ans Tageslicht kommen wird.
Mit viel psychologischem Geschick entfaltet Erin Kelly ihre Geschichte auf zwei Zeitebenen und aus zwei Perspektiven. Zwischen 1999 und 2015, zwischen dem Festival in Cornwall und der abschließenden Reflexion des dortigen Vorfalls, wird ebenso gewechselt, wie zwischen den Sichtweisen von Laura und dem relativ wortkargen Kit. Dabei wird nach und nach deutlich, was sich in diesen 16 Jahren abgespielt haben muss. Dinge sind offenbar geschehen, die Laura nur mithilfe einer Therapie verarbeiten konnte. Zudem wurden sie und Kit offenbar gezwungen, in die Anonymität zu gehen, Namensänderung und Löschung ihrer Spurenin der digitalen Welt inklusive. Entstanden ist ein ungewöhnliches psychologisches Drama mit Krimi- und Thriller-Elementen, dessen fünf große Kapitel nach den fünf Phasen einer totalen Sonnenfinsternis benannt sind. Immerhin diese Gewissheit lässt Erin Kelly in "Vier. Zwei. Eins." unangetastet: Am Ende wirddie Sonne wieder wie gewohnt erstrahlen. Zumindest bis zur nächsten Sonnenfinsternis.
Um eine totale Sonnenfinsternis mitzuerleben, muss man zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Dann wird man mit einem äußerst seltenen Anblick belohnt: Die Sonne scheint komplett hinter dem Mond zu verschwinden. Der Tag verwandelt sich für wenige Minuten in eine Nacht. Sonst Verborgenes wird für kurze Zeit sichtbar: Helle Strahlen, welche die Sonne permanent umgeben, erscheinen am Rand des Monds als Korona. In Erin Kellys neuem Roman "Vier. Zwei. Eins. Vier Menschen, zwei Wahrheiten, eine Lüge" bildet dieses Naturereignis den Ausgangspunkt einer scheinbar ganz normalen Liebesbeziehung. Im Jahr 1999 sind Laura und Kit jung und frisch verliebt. Laura beschreibt sich als "unauffälligen, schlaksigen Teenager mit schlechter Haltung." Kit, ein leidenschaftlicher und eher dominanter Typ, führt seine neue Freundin auf ein Festival in Cornwall aus. Dort soll eine totale Sonnenfinsternis als Lifestyle-Event zelebriert werden.
Und dann kreuzen sich ihre Wege mit denen von Beth Taylor, einer nicht mehr ganz so jungen Frau, die, wie man so sagt, zur falschen Zeit am falschen Ort war. Am Rande des Festivaltrubels stolpert Laura über zwei nur schemenhaft erkennbare Gestalten am Boden. Ein Mann steht überrascht auf, schließt seine Hose, beeilt sich zu erklären, dass es nicht so sei, wie es aussieht. Als Kit hinzukommt, rennt er schließlich weg und verschwindet in der feiernden Menge. Beth liegt amBoden und sagt kein Wort. Sie ist offensichtlich traumatisiert. Die Polizei wird gerufen, der Verdächtige gefasst. Zum Prozess sind Laura und Kit schließlich als Zeugen geladen. Der Angeklagte, Jamie Balcombe, wird für schuldig befunden und zur Höchststrafe verurteilt: fünf Jahre Haft. Juristisch ist der Fall damit erledigt. Doch einige Zeit später steht Beth bei Laura und Kit vor der Tür. Sie beginnt sich in das Leben des Paares einzuschleichen. Zunehmend schwant Laura wie Kit - und dem gebannten Krimifan -, dass hier noch manches Geheimnis ans Tageslicht kommen wird.
Mit viel psychologischem Geschick entfaltet Erin Kelly ihre Geschichte auf zwei Zeitebenen und aus zwei Perspektiven. Zwischen 1999 und 2015, zwischen dem Festival in Cornwall und der abschließenden Reflexion des dortigen Vorfalls, wird ebenso gewechselt, wie zwischen den Sichtweisen von Laura und dem relativ wortkargen Kit. Dabei wird nach und nach deutlich, was sich in diesen 16 Jahren abgespielt haben muss. Dinge sind offenbar geschehen, die Laura nur mithilfe einer Therapie verarbeiten konnte. Zudem wurden sie und Kit offenbar gezwungen, in die Anonymität zu gehen, Namensänderung und Löschung ihrer Spurenin der digitalen Welt inklusive. Entstanden ist ein ungewöhnliches psychologisches Drama mit Krimi- und Thriller-Elementen, dessen fünf große Kapitel nach den fünf Phasen einer totalen Sonnenfinsternis benannt sind. Immerhin diese Gewissheit lässt Erin Kelly in "Vier. Zwei. Eins." unangetastet: Am Ende wirddie Sonne wieder wie gewohnt erstrahlen. Zumindest bis zur nächsten Sonnenfinsternis.