Gudrun Skretting
Audio-CD
Vilma zählt die Liebe rückwärts
450 Min.. Lesung
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Wussten Sie, dass Bananen minimal radioaktiv sind? Der Verzehr ist riskant. Das nennt man Micromort. Noch riskanter ist wahrscheinlich nur, sich zu verlieben.Vilma Veierød, 35, hat sich auf ihre eigene, um nicht zu sagen skurrile Weise im Leben eingerichtet. Sie lebt allein in einem großen Haus in Oslo, gibt Klavierstunden und bemüht sich, radioaktive Bananen und andere lebenszeitverkürzende Genüsse weiträumig zu umgehen.Eines Morgens soll sich ihr Leben grundlegend ändern. Der Pfarrer überbringt Vilma ein Bündel Briefe von ihrem verstorbenen Vater, den sie nie gekannt hat. Und währe...
Wussten Sie, dass Bananen minimal radioaktiv sind? Der Verzehr ist riskant. Das nennt man Micromort. Noch riskanter ist wahrscheinlich nur, sich zu verlieben.Vilma Veierød, 35, hat sich auf ihre eigene, um nicht zu sagen skurrile Weise im Leben eingerichtet. Sie lebt allein in einem großen Haus in Oslo, gibt Klavierstunden und bemüht sich, radioaktive Bananen und andere lebenszeitverkürzende Genüsse weiträumig zu umgehen.Eines Morgens soll sich ihr Leben grundlegend ändern. Der Pfarrer überbringt Vilma ein Bündel Briefe von ihrem verstorbenen Vater, den sie nie gekannt hat. Und während Vilma gebannt in die Vergangenheit ihrer Eltern eintaucht, nähert sie sich selbst jenem Mysterium, das sie bislang gemieden hat: der Liebe.
Gudrun Skretting, Jahrgang 1971, ist ausgebildete Konzertpianistin und Autorin. Für ihre Kinderbücher wurde sie mehrfach ausgezeichnet. 'Vilma zählt die Liebe rückwärts' ist ihr erstes Buch für Erwachsene. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Asker bei Oslo.
Produktdetails
- Verlag: United Soft Media (Usm)
- Anzahl: 2 Audio CDs
- Gesamtlaufzeit: 450 Min.
- Erscheinungstermin: 25. November 2022
- Sprache: Deutsch
- ISBN-13: 9783803292940
- Artikelnr.: 63752222
Herstellerkennzeichnung
United Soft Media Verlag GmbH
Thomas-Wimmer-Ring 11
80539 München
www.usm.de
Das auffällige Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht, obwohl ich normalerweise eher seltener Liebesromane lese. Wobei „Vilma zählt die Liebe rückwärts“ auch viel mehr ist als das. Es ist auch ein Buch über Freundschaft, darüber, dass es nie …
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Das auffällige Cover und der Klappentext haben mich neugierig gemacht, obwohl ich normalerweise eher seltener Liebesromane lese. Wobei „Vilma zählt die Liebe rückwärts“ auch viel mehr ist als das. Es ist auch ein Buch über Freundschaft, darüber, dass es nie zu spät ist, Glück zu finden, sich selbst zu finden, wenn man es zulässt. Dass die Dinge vielleicht nicht immer so sind, wie wir glauben. Dass man manchmal auch ein Risiko eingehen muss und dass man nicht alles planen oder verhindern kann. Kurzum, es ist ein Buch, das Hoffnung gibt.
Der doch etwas ungewöhnliche, aber teilweise auch sehr humorvolle Schreibstil passt perfekt zur recht schrulligen Vilma, mit der ich allerdings zu Beginn so meine Probleme hatte, denn ich fand sie schlicht unsympathisch. Erst im Laufe der Lektüre lernte ich sie besser kennen und tatsächlich auch mögen, denn ihre teils schroffe und abweisende Art kommt nicht von ungefähr.
Am berührendsten fand ich aber die in Form von Briefen erzählte, wirklich sehr schöne und warmherzige (Liebes-)Geschichte zwischen Vilmas Vater und ihrer Mutter. Mehr als einmal war ich den Tränen nahe und trotz aller Traurigkeit darüber, dass Vilma und ihr Vater sich nie kennen gelernt haben, hatte diese Geschichte und was sie in Vilma bewirkt auch etwas unheimlich Tröstendes.
Ich mochte „Vilma zählt die Liebe rückwärts“ wirklich sehr gerne und kann es nur weiterempfehlen!
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Vilma ist Mitte 30 und hatte mit der Liebe bislang nicht viel am Hut. Das liegt wohl auch daran, dass sie einen sehr speziellen Charakter hat und nie ein Risiko eingeht.
Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie Briefe von ihrem verstorbenen Vater (ohne den sie aufwachsen musste) erhält. …
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Vilma ist Mitte 30 und hatte mit der Liebe bislang nicht viel am Hut. Das liegt wohl auch daran, dass sie einen sehr speziellen Charakter hat und nie ein Risiko eingeht.
Ihr Leben wird auf den Kopf gestellt, als sie Briefe von ihrem verstorbenen Vater (ohne den sie aufwachsen musste) erhält. Jeden Tag darf sie einen Brief über die Liebesgeschichte ihrer Eltern lesen und auch der Mit-Überbringer der Briefe lässt sich immer mal wieder bei ihr blicken.
Man muss die Art von Humor mögen, da Vilma wirklich sehr schrullig ist und mit vielen Kleinigkeiten Probleme hat, über die sich „normale“ Menschen gar keine Gedanken machen. Aber genau das soll den Leser zum Lachen bringen und in gewisser Weise auch zum nach denken. Denn niemand ist perfekt und man muss sich im Leben auch einfach mal etwas trauen und sich auf andere einlassen. Ein Roman der unterhält.
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Skurril und liebenswert
Zum Inhalt:
Vilma lebt in Norwegen, - allein und sehr vorsichtig, denn schließlich möchte man ja nicht zu früh das zeitliche segnen. Deshalb hält sie sich von sämtlichen Gefahren lieber fern und das schließt auch die Mitmenschen ein. Doch …
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Skurril und liebenswert
Zum Inhalt:
Vilma lebt in Norwegen, - allein und sehr vorsichtig, denn schließlich möchte man ja nicht zu früh das zeitliche segnen. Deshalb hält sie sich von sämtlichen Gefahren lieber fern und das schließt auch die Mitmenschen ein. Doch dann drängelt es sich plötzlich vor ihrer Türe: Ein musikalisch sehr begabter Junge, ein Priester und ein Pathologe geben sich die Klinke in die Hand. Die letzteren, weil Vilmas bis dahin ihr unbekannter Vater plötzlich verstorben ist und ihr Briefe hinterlassen hat. Diese führen dazu, dass Vilma ihre Vergangenheit ganz neu zu bewerten lernt - mit Folgen für die Zukunft.
Mein Eindruck:
Dieses Buch gliedert sich in einer Erzählung in der Gegenwart und einer in der Vergangenheit, welche die Leser wie auch die Protagonistin aus den Briefen ihres Vaters betrachtet. Das belebt nicht nur die Geschichte ungemein, beim Genießer dieses Buches stellt sich ein tieferes Verständnis der Hauptperson ein, die am Anfang eher reserviert und unnahbar wirkt. Doch Stück für Stück legt die Autorin von Vilma errichtete Mauer um ihr Herz frei und je näher man diesem Herzen kommt, desto wärmer wird die Geschichte. An Vilmas Seite springen dabei herrlich skurrile Charaktere, welche mit zusätzlichem Pfeffer die Liebesgeschichte von Vilmas Eltern im Hier und Jetzt aufpeppen. Unter anderem einen Pfarrer mit Glaubenskrise, einen Chef mit Sprachfehler und einen liebenswerten Pathologen mit Tourette. Die Situationen, die Vilma deshalb meistern muss, weil ihre Umgebung praktisch über sie her- und in ihre Wohnung einfällt, sind fast schon slapstickmäßig durchkomponiert und teilweise brachial. Doch irgendwie gehört auf einen jahrelang gezüchteten Panzer wohl auch ein grober Keil und zum Schluss ist Weihnachten und es zählt nur die Liebe. Schön schmalzig und zuckersüß wie ein gebasteltes Lebkuchenhaus. Im besten Sinne!
Mein Fazit:
Hier lacht man unter Tränen. Perfekt
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Vilma Veierød wirkt wie aus der Zeit gefallen. Obwohl sie erst 35 Jahre alt ist, wirkt sie eigenartig mit ihrem Tick, möglichst lebenszeitverkürzende Dinge zu meiden. Ihren Vater Vilhelm Mozart Sandvik hat sie nie kennenlernt und ist um so überraschter, plötzlich mit …
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Vilma Veierød wirkt wie aus der Zeit gefallen. Obwohl sie erst 35 Jahre alt ist, wirkt sie eigenartig mit ihrem Tick, möglichst lebenszeitverkürzende Dinge zu meiden. Ihren Vater Vilhelm Mozart Sandvik hat sie nie kennenlernt und ist um so überraschter, plötzlich mit seinem Tod und ihrer eigenen Geschichte konfrontiert zu werden.
Gudrun Skretting hat mit diesem Liebesroman ihr erstes Werk für Erwachsene geschrieben. Vielleicht wirkt die Handlung deshalb so leicht, komisch und märchenhaft, weil der Autorin das Kindsein so nah liegt. Kinderbuch-Autoren müssen wesentlich anspruchsvollere Lesende zufriedenstellen.
Die Heldin der Geschichte Vilma ist mir sofort ans Herz gewachsen. Die stille Musiklehrerin hat einen besonders ungewöhnlichen Charme. Ihre schüchterne, unbeholfene, teils skurrile Art, Dinge in Angriff zu nehmen, lassen beim Hören oft ein Schmunzeln entstehen. Sicherlich tragen auch die beiden Sprecher Felicity Grist und Wolfgang Gerber ihren Teil dazu bei. Ihre wundervollen Stimmen und ihr gemeinsames Agieren sind das Sahnehäubchen des Hörbuchs.
Der Einblick in Vilmas Alltag ist anfänglich eher traurig als unterhaltsam. Vilma lebt allein im Haus ihrer verstorbenen Großtante Ruth in Oslo. Ihre Mutter verstarb schon früh und Vilma wuchs, ohne ihren Vater zu kennen, bei der Großtante auf. Schon fast panisch wertet sie all ihre Aktivitäten in Micromorts um. Diese Maßeinheit war mir bisher gar nicht bekannt. Wikipedia weiß Rat:
"Ein Mikromort ist eine Maßeinheit für das Risiko und bezeichnet eine Wahrscheinlichkeit von 0,000001 (eins zu einer Million) zu sterben. Die Risikobehaftetheit von Tätigkeiten oder Umständen kann in Mikromort angegeben werden."
Obwohl sie die Musik so liebt, macht ihre Tätigkeit als Musiklehrerin sie nicht wirklich glücklich. Als eines Tages ein Bündel Briefe von ihrem verstorbenen Vater zu ihr findet und der Klavierschüler Andre ausnahmsweise an ihrem Klavier übt, ändert sich für Vilma schlagartig das Leben.
Plötzlich ist das Leben nicht mehr grau, sondern bunt und lebendig. Jeder Tag hält eine neue Überraschung für Vilma bereit. Die Briefe ihres verstorbenen Vaters liest sie wie einen Adventskalender. Jeden Tag ein neuer Brief - der wundervoll vom Sprecher intoniert wird - und eine weitere Erkenntnis. Nach und nach erfährt Vilma mehr über ihre Vergangenheit, wie sich ihre Eltern kennengelernt haben und warum es kein Familienleben geben konnte.
Und langsam ganz langsam schleicht sich die Liebe ins Vilmas Leben. Es dauert eine Weile, bis sie ihre Gefühle richtig deuten kann, dann gibt es aber kein Halten mehr für die junge Frau. Sie genießt das Leben und entdeckt die Kraft der Musik und die Intensität der Liebe.
Herrlich schräge, aber sympathische Charaktere untermalen die Geschichte. Robert der Pathologe, leidet unter Koprolalie und in den erdenklich unpassendsten Situationen rutscht ihm ein heftiges Schimpfwort heraus. Dank Vilma, die diese mit ideenreichen Wortfindungen lautstark übertönt, wird der ehemals ruhige Alltag Vilmas ordentlich durcheinandergewirbelt.
Pfarrer Ivar Kerkebü berührt Vilma tief im Herzen. Doch was findet sie an diesem Mann mit den warmen Händen. Lange rätselt man zusammen mit der Protagonistin, was denn ihr Herz nun wirklich will.
Mir hat dieses gefühlvolle Hörbuch mit wunderschönen, traurigen, schrägen, witzigen und nachdenklichen Momenten sehr gefallen.
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Vilma ist wahrscheinlich eine der sympathischsten Protagonistinnen über die ich je ein Buch gelesen habe!
Vilma lebt ganz allein - ihre Mutter ist gestorben, als sie erst vier Jahre alt war. Danach hat sie bei ihrer Großtante Ruth gewohnt, die gestorben ist, als Vilma achtzehn Jahre …
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Vilma ist wahrscheinlich eine der sympathischsten Protagonistinnen über die ich je ein Buch gelesen habe!
Vilma lebt ganz allein - ihre Mutter ist gestorben, als sie erst vier Jahre alt war. Danach hat sie bei ihrer Großtante Ruth gewohnt, die gestorben ist, als Vilma achtzehn Jahre alt war. Und jetzt stehen plötzlich zwei Männer vor ihrer Tür und überbringen ihr eine Nachricht: Ihr Vater ist tot. Und er hat ihr achtzehn Briefe hinterlassen, die Vilma nun bekommt.
Laut ihrem Wissen hatte sie gar keinen Vater. Und nun taucht er auf und ist direkt wieder verschwunden.
Der Leser darf mitfühlen, wie die ganze Situation sich entwickelt. Vilma ist sehr vorsichtig. Und auch wenn es nie erwähnt wird, spekuliere ich, dass Vilma Autistin ist. Sie muss sich oft soziale Situationen genau anschauen, um sich anpassen zu können. Außerdem weiß sie sehr viel über Mikromorts - kleine Gefahren, die in der Summe zum Tod führen können.
Ein lustiger, zwischenzeitlich herzzerreißender Roman über eine Frau, die wieder zu sich selbst und zu anderen Menschen findet.
Absolut empfehlenswert!
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Vilma lebt allein in einem großen Haus in Oslo. Sie bringt Kindern das Klavierspielen bei. Romantik kennt sie nur vom Hörensagen und aus ihrer Sicht darf das auch so bleiben. Eines Tages stehen zwei Männer vor der Tür und teilen ihr mit, dass ihr Vater verstorben sei. Sie …
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Vilma lebt allein in einem großen Haus in Oslo. Sie bringt Kindern das Klavierspielen bei. Romantik kennt sie nur vom Hörensagen und aus ihrer Sicht darf das auch so bleiben. Eines Tages stehen zwei Männer vor der Tür und teilen ihr mit, dass ihr Vater verstorben sei. Sie erhält Briefe, die er dabei hatte. Sie soll jeden Tag einen Brief lesen. Während Vilma staunend in eine Geschichte voller Sehnsucht, Liebe u d Musik eintaucht, verändert sich auf einmal alles... Das Cover gefällt mir gut und versprüht quasi gute Laune. Die beiden Sprecher sind gut gewählt, es macht Spaß ihnen zuzuhören. Das Hörbuch hat alles, was man benötigt. Es ist lustig, interessant und auch sehr traurig. Aber irgendwie auch richtig schön. Ich mochte es sehr gerne hören. Wer mal abtauchen möchte, ist hier genau richtig.
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Zuallererst begeisterte mich das grüne Band! Ich hatte noch nie ein Buch mit einem grünen Band. Das Cover und auch der Titel veranlassen erst mal zum Rätseln. Also beginnt man einfach schnell zu lesen. Und stellt fest, dass der Text den Leser voll mitzieht. In den Text hinein. …
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Zuallererst begeisterte mich das grüne Band! Ich hatte noch nie ein Buch mit einem grünen Band. Das Cover und auch der Titel veranlassen erst mal zum Rätseln. Also beginnt man einfach schnell zu lesen. Und stellt fest, dass der Text den Leser voll mitzieht. In den Text hinein. Glucksend und erheitert liest man sich fest.
Das Buch beginnt und endet mit dem Tod.
Und doch ist es ein erheiterndes Buch.
Vilma, die Hauptfigur lernt ihren Vater erst sehr spät in ihrem Leben kennen. Und das auf eine äußerst eigenartige Weise. Langsam lernen wir ihr Leben kennen. Wir fühlen uns mittendrin und nehmen an ihren Gedankengängen teil. Sie lernt Menschen kennen, die sie auf ihrem Weg begleiten. Diese werden uns so beschrieben, dass sie uns langsam ans Herz wachsen, obwohl manches uns verwundert. Und vieles uns erheitert.
Offen teilen die einzelnen Figuren ihre Gedanken mit uns. Ohne Scheu, ohne Skrupel.
Der Schreibstil ist einzigartig. Mit kurzen Sätzen kommt Gudrun Skretting auf den Punkt. So bleibt noch viel Raum für die eigene Phantasie. Es entstehen Bilder im Kopf, die hängen bleiben, sich festsetzen und schöne Momente immer wieder hervorzaubern.
Für den Leser: Dieses Buch erzeugt Freude, Heiterkeit und ein warmes Herz.
Ich lese viele Bücher und mir ist noch nie passiert, dass ich ein Buch gleich noch einmal lesen will! Mit diesem Buch wird es das 1. Mal so sein.
Unbedingt lesen!
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Berührend und emotional
Vilma, eine 35jährige Musiklehrerin hat ihr Leben voll im Griff. Glaubt sie. Immer vom schlimmsten ausgehend gönnt sie sich nicht die kleinste Freude. Doch eines Tages wird ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt. Zwei fremde Männer, ein Pfarrer und …
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Berührend und emotional
Vilma, eine 35jährige Musiklehrerin hat ihr Leben voll im Griff. Glaubt sie. Immer vom schlimmsten ausgehend gönnt sie sich nicht die kleinste Freude. Doch eines Tages wird ihr Leben komplett auf den Kopf gestellt. Zwei fremde Männer, ein Pfarrer und ein Pathologe klingeln an ihrer Tür. Sie sind Überbringer einer Nachricht, daß ihr Vater verstorben sei. Dann bekommt sie noch einen Stapel Briefe überreicht.
Vilma ist geschockt. Ist dieser unbekannte Tote wirklich ihr Vater? Erlaubt man sich einen Scherz mit ihr? Doch diese Briefe sind an sie adressiert und darin ist vermerkt, daß sie immer nur einen am Tag lesen soll. Da es kurz vor Weihnachten ist, nimmt Vilma sich vor, die Briefe als eine Art Adventskalender zu nutzen.
Mir fiel als erstes dieses wunderschöne Cover ins Auge. Den Klappentext fand ich sehr interessant und was soll ich sagen: dieses Buch hat mich total geflasht und emotional sehr berührt.
Die Autorin hat hier einen wunderbaren Roman geschrieben.
Anfangs hatte ich einige Probleme mit Vilma. Sie erschien mir so negativ. Doch nachdem sie begann, sich mit den Briefen zu befassen, sprang der Funke über. In den Briefen erzählt der Vater seine Geschichte und die Liebe zu Vilmas Mutter. Je mehr diese sich damit auseinandersetzt umso mehr hinterfragt sie auf einmal ihr bisheriges Leben. Wäre es anders verlaufen, wenn sie einen Vater gehabt hätte? Gäbe es mehr soziale Kontakte und würde auch die Liebe nicht zu kurz kommen? Ohne es zu wollen, verändern diese Briefe ihre Einstellung zum jetzigen Ich. Besonderen Anteil nehmen daran auch ein kleiner Junge und der Pathologe, der unter dem Tourette Syndrom leidet. Den Pfarrer natürlich nicht zu vergessen.
Ich konnte bei diesem Buch viel lachen und ab und an hatte ich Tränen in den Augen, da der Roman sehr emotional auf mich wirkte.
Ein Hoch auf das Leben und die Liebe.
Es ist ein lesenswertes Buch mit viel Wortwitz und ganz viel Wärme.
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Charakterentwicklung einer misanthropen Person
Wer skurrile Charaktere und schräge Handlung mag, könnte an diesem Buch seine Freude haben. Mit ihren 35 Jahren verbringt Vilma ihre Zeit in Oslo mit Klavierstunden für mehr oder weniger begabte Kinder und zynischen Bemerkungen. Sie lebt …
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Charakterentwicklung einer misanthropen Person
Wer skurrile Charaktere und schräge Handlung mag, könnte an diesem Buch seine Freude haben. Mit ihren 35 Jahren verbringt Vilma ihre Zeit in Oslo mit Klavierstunden für mehr oder weniger begabte Kinder und zynischen Bemerkungen. Sie lebt allein, fühlt sich aber nicht einsam, vermeidet es sogar absichtlich, Menschen an sich heran zu lassen. Sie mag andere Menschen schlichtweg nicht. Mit der Übergabe eines Stapels Briefe, dessen kürzlich verstorbener Adressant behauptet, ihr unbekannter Vater zu sein, schleicht sich für Vilma unbemerkt ein Wendepunkt in ihr Leben, der für so manchen Trubel sorgt.
Zugegeben, obwohl mir Vilmas trockene Sichtweise anfangs zusagte, empfand ich sie schnell als unerträglich egozentrisch und intolerant. Zumal ihr Handeln stellenweise wirklich fragwürdig war. Etwas kompensieren konnten dies einige weitere Charaktere, unter denen sich auch der mutmaßliche Vater befindet, dessen Leben in Rückblenden erzählt wird. Was für mich letztlich auch der interessantere Teil des Romans war, während Vilmas Kapitel zu oft bestätigten, wie unsympathisch sie mir war. Andere mögen da vielleicht drüber lachen können, mich hat es auf Dauer nicht überzeugt. Dafür war Vilmas Charakterentwicklung sehr interessant zu verfolgen.
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VILMA UND DIE GROSSE LIEBE
Klavierlehrerin, Frau und alleine? Ob das so gut ist? Vilma hat schon in frühen/jungen Jahren viele geliebte Menschen verloren und musste diese dann zum Schluss alleine bewältigen. Sie lebt alleine im Haus in Fjord, in dessen viele Erinnerungen sie noch …
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VILMA UND DIE GROSSE LIEBE
Klavierlehrerin, Frau und alleine? Ob das so gut ist? Vilma hat schon in frühen/jungen Jahren viele geliebte Menschen verloren und musste diese dann zum Schluss alleine bewältigen. Sie lebt alleine im Haus in Fjord, in dessen viele Erinnerungen sie noch schwelgt.
Eines Tages erfährt sie durch einen Priester, dass ihr Vater verstorben ist und lernt ihn durch seine Geschriebenen Briefe besser kennen. Durch diese Briefe wurde der Tod ihrer Mutter geklärt und sie hat endlich zu sich selbst gefunden. Sie lernt zu Lieben!
Der Roman war toll! Anders als erwartet, aber trotzdem schön. Ich fand den Umschwung der Hauptdarstellerin schön, da sie anfangs sich selbst nicht richtig kannte, aber zum ende hin sie eine selbstbewusste Frau war! Der schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und leicht zu lesen. Ebenfalls gefällt mir ihr die Art und Weise wie Wörter genutzt wurden!
Alles in allem schöner Roman und schön zum Lesen und sich selbst finden!
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