Worte, die die Welt bedeuten
Dieser Bühnenabend ist eine Liebeserklärung an die Sprache, die in unserer visuell überladenen Welt zu verwehen droht - und doch so viel vermag, wenn man ihr Raum gibt. Ulrich Tukur und Christian Redl präsentieren ihre Lieblingsgedichte und haben sich dazu eine zu Unrecht fast in Vergessenheit geratene Form ausgesucht: die Ballade. Wie der Kriminalroman lebt sie von Spannungsmomenten und Knalleffekten: Es geht immer um Mord, Ehebruch, Verführung, Kindsmord und unerwiderte Liebe. Tukur und Redl zaubern mit Texten von Goethe bis Brecht phantastische Welten auf die Bühne, die tief berühren. Die Pianistin Olena Kushpler reagiert am Klavier auf die Texte mit Musikstücken, die oft zeitgleich zu den Gedichten entstanden sind.
Live-Mitschnitt mit Ulrich Tukur, Christian Redl
1 CD, 1h 17min
Dieser Bühnenabend ist eine Liebeserklärung an die Sprache, die in unserer visuell überladenen Welt zu verwehen droht - und doch so viel vermag, wenn man ihr Raum gibt. Ulrich Tukur und Christian Redl präsentieren ihre Lieblingsgedichte und haben sich dazu eine zu Unrecht fast in Vergessenheit geratene Form ausgesucht: die Ballade. Wie der Kriminalroman lebt sie von Spannungsmomenten und Knalleffekten: Es geht immer um Mord, Ehebruch, Verführung, Kindsmord und unerwiderte Liebe. Tukur und Redl zaubern mit Texten von Goethe bis Brecht phantastische Welten auf die Bühne, die tief berühren. Die Pianistin Olena Kushpler reagiert am Klavier auf die Texte mit Musikstücken, die oft zeitgleich zu den Gedichten entstanden sind.
Live-Mitschnitt mit Ulrich Tukur, Christian Redl
1 CD, 1h 17min
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Wolfgang Schneider hört gerne zu, wenn Ulrich Tukur und Christian Redl Lieblingsgedichte mit rauer Action-Stimme vorlesen. Die vergangenes Jahr im Hamburger St. Pauli Theater aufgenommene Lesung etlicher Gedichte von Schiller, Heine, Eichendorff, Rilke und weiterer Poeten lässt die ZuhörerInnen dank der unerwarteten Vortragsform nicht nur staunen, sondern bringt sie mit ihrer Lebendigkeit, generiert durch die Reime und der traumhaft schönen Klaviermusik von Olena Kushpler auch noch zum Raunen, Lachen und Jubeln, erklärt Schneider. Und auch, wenn die zwei Vortragenden weiblichen Dichterinnen und Verse von Robert Gernhardt haben unter den Tische fallen lassen, wünscht sich der Rezensent nach diesem wohltuenden Hörerlebnis eine Fortsetzung, die ebendiese Defizite ausgleicht, schließt Schneider.
© Perlentaucher Medien GmbH
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