Das Leben könnte so schön und vor allem endlich mal ruhig sein. Die Susi und Paulchen übernachten regelmäßig im Saustall beim Franz. Der Leopold kommt nicht mehr so oft vorbei, seit der Papa in Spanien ist, und die Oma kocht immer noch göttlich.
Aber es gibt Ärger im Paradies (also in
Niederkaltenkirchen ;-)). Im neuen Luxus-Wellnesshotel liegt nach der Eröffnung ein Toter in der Badewanne.…mehrDas Leben könnte so schön und vor allem endlich mal ruhig sein. Die Susi und Paulchen übernachten regelmäßig im Saustall beim Franz. Der Leopold kommt nicht mehr so oft vorbei, seit der Papa in Spanien ist, und die Oma kocht immer noch göttlich.
Aber es gibt Ärger im Paradies (also in Niederkaltenkirchen ;-)). Im neuen Luxus-Wellnesshotel liegt nach der Eröffnung ein Toter in der Badewanne. Dieser soll ganz unauffällig beseitigt werden (eh es Gerüchte gibt) und Franz stellt bei dieser Gelegenheit fest, dass es schon sehr nach Mord aussieht. Natürlich glauben ihm weder Richter Moratschek noch Rudi – doch Franz hat Recht. Und während sich Rudi im Hotel einquartiert, um inkognito als Teilnehmer eines Esoterik-Kongresses zu ermitteln, beschreitet Franz mehr oder weniger offizielle Wege.
Verdächtige gibt es viele, u.a. die Chefin des Toten, die Betreiberin des Hotels und deren Faktotum, aber auch der Flötziger und der Simmerl hatten ein Hühnchen mit ihm zu rupfen ...
Schon der Beginn des Buches ist wieder filmreif. Die Oma platzt in den unmöglichsten Situationen in den Saustall – der Franz soll sich nicht so haben, schließlich hat sie ihn aufgezogen. Und auch die Übergabe der Leiche läuft nicht so ganz nach Plan. Der Rudi versucht, den Fall mithilfe esoterischer Prinzipien zu lösen und die Mosshammerin (gerade auf Karibikkreuzfahrt) verfolgt alle wichtigen Ereignisse via Skype auf Omas Smartphone – da bleibt kein Auge trocken und einige Bilder werde ich wohl länger nicht los!
Aber Rita Falk beweist mit „Weisswurstconnection“, dass sie auch die leisen Töne beherrscht. Gerade der Hintergrund des Mordes war unerwartet ernst und traurig, hat mich mitgenommen.
Es menschelt eben wieder in Eberhofers 8. Fall. Der Simmerl hat Stress mit seiner Gisela, der Flötzinger mit seiner Mary und auch Franz muss sich endlich überlegen, ob er mit der Susi was Festes will. Generell kommen die Männer dieses Mal wieder nicht gut weg und die Frauen sind herrlich unsensibel. Mir hat die Balance des Zwischenmenschlichen und dem Fall an sich wieder sehr gut gefallen.
Witzig, spannend, menschlich - ich vergebe 5 von 5 Weißwürstchen und meine Leseempfehlung für alle Eberhoferfans.
PS: Rita, der Cliffhanger am Ende ist echt fies ;-) ...