Der "Spiegel" nennt ihn "die zentrale Figur der Szene". Mit dem Schlachtruf "Avanti Dilettanti!" feuert die FAZ Ahne und die anderen "Surfpoeten" an. Was ist da los? In jüngster Zeit hat sich im Berliner Osten eine neue literarische Subkultur aufgetan: Autoren lesen in Clubs und Bars ihre Alltagsprosa vor. Und wenn Ahne und die "Surfpoeten", inklusive DJ Lieutenant Surf, auftreten, steht die stetig wachsende Fangemeinde Schlange. Ahne gehört mit seinen 32 Jahren zur jungen DDR-Generation, für die die Wende mit einer biografisch turbulenten Zeit zusammenfiel. Frei von Nostalgie und Bitterkeit entlarvt er die Absurditäten des deutschen Alltags: Er erzählt von "gearschten Revolutionären", Jobs in Marzahn, von seiner Abscheu vor Milchkaffee, den Nervkünsten seines Sohnes und den Erdbeerfeldern eines gewissen Dr. Helmut Kohl.
"Dass auch Dilettantismus eine hohe Kunst ist, kann man bei Ahne lernen. Er bewegt sich mit großer Sicherheit auf dem schmalen Grat zwischen Schulaufsatz und Genialität, wo Charme, Komik, gespielte Naivität und Geistesblitze zusammenfallen. Ahne ist die Avantgarde der Unambitioniertheitsdarsteller aus der Elite der Dilettanten." (Frankfurter Allgemeine Zeitung) "Eine neue und vergleichsweise anspruchsvolle Form der Unterhaltung jenseits von RTL - und ein sichtbarer Aufstand des Echten, Absurden, Hässlichen gegen die leer drehende Hochglanzwelt der Medienvirtualität." (Der Spiegel)