Darum geht‘s
„Nur wir selbst können entscheiden, in welcher Umgebung wir glücklich sind.“ - Kondo: Magic Cleaning, 2013
In diesem Buch dreht sich alles ums Ausmisten, Aufräumen und glücklich werden. Ein ordentliches Zuhause, ein Heim, in das man immer wieder gern zurückkommt, gibt uns die
Kraft, die wir für unsere täglichen Aufgaben brauchen.
Umsetzung
Das Buch will seinen Lesern die…mehrDarum geht‘s
„Nur wir selbst können entscheiden, in welcher Umgebung wir glücklich sind.“ - Kondo: Magic Cleaning, 2013
In diesem Buch dreht sich alles ums Ausmisten, Aufräumen und glücklich werden. Ein ordentliches Zuhause, ein Heim, in das man immer wieder gern zurückkommt, gibt uns die Kraft, die wir für unsere täglichen Aufgaben brauchen.
Umsetzung
Das Buch will seinen Lesern die KonMarie-Methode näherbringen. Diese Methode wurde von Marie Kondo entwickelt, um in einem Rutsch, in kurzer Zeit, perfekt aufzuräumen. Das ist der Anspruch der Autorin.
Marie Kondo würzt die Theorie mit Anekdoten aus ihrer Praxis. Mal erzählt sie aus ihrer Jugend und ihren Versuchen im elterlichen Heim für Ordnung zu sorgen. Mal erzählt sie Kurioses aus ihrer Berufspraxis. Ich kann mir lebhaft vorstellen, wie die ein oder andere Situation ausgesehen haben muss.
„Ich empfehle Ihnen, vor allem Ihren Eltern – und insbesondere Ihrer Mutter – auf gar keinen Fall zu zeigen, wovon Sie sich trennen.“ - Kondo: Magic Cleaning, 2013
Wovon soll man sich trennen? Wo fängt man an, wo hört man auf? Die KonMarie-Methode ist logisch aufgebaut und beginnt bei den Dingen, bei denen man sich leicht entscheiden kann. Am schwierigsten ist es, sich von Erinnerungsstücken zu trennen. Deshalb kommt diese Kategorie ganz zum Schluss.
„Die Geste ist viel wichtiger als die Sache selbst. Deshalb dürfen Sie solchen Ballast ruhigen Gewissens entsorgen.“ - Kondo: Magic Cleaning, 2013
Ich mag den Erzählstil von Marie Kondo. Das Lesen hat mir Spaß gemacht. Manchmal finde ich ihre Methoden merkwürdig. Sie bedankt sich zum Beispiel bei den Dingen, bevor sie diese wegwirft. Ich denke das hat mit der japanischen Kultur und Ihrer Leidenschaft fürs Aufräumen zu tun. Für sie ist es enorm wichtig das eigene Umfeld in jeder Hinsicht positiv zu gestalten.
Niemand nimmt uns das Aufräumen ab. Und niemand weiß besser als wir, in welcher Umgebung wir uns wohlfühlen. Deshalb hilft es nichts dieses Buch zu lesen und dann bei anderen auszumisten/aufzuräumen. Denn nach einiger Zeit wird sich das alte Chaos wieder ausbreiten. Der zentrale Gedanke ist, dass wir uns darauf konzentrieren, was uns glücklich macht und danach entscheiden, mit welchen Dingen wir uns umgeben wollen.
„«In uns hineinhorchen, nachdenken und dann eigenverantwortlich handeln» – das ist der Ablauf, den wir im Zuge des Ausmistens und Aufräumens immer und immer wieder praktiziert haben.“ - Kondo: Magic Cleaning, 2013
Beim Lesen habe ich direkt Lust bekommen auszumisten.
Und hier die Kurzzusammenfassung
+ konkrete, praxisbewährte Tipps
+ angenehm zu lesen
+ motivierend
Meine Meinung
Ich habe beim Lesen des Buches Lust aufs Aufräumen bekommen. Stellenweise musste ich mich zum Weiterlesen zwingen, hätte ich doch lieber einen Müllsack in die Hand genommen und ausgemistet. Die Lektüre motiviert! Es handelt sich auch nicht um eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Aufräumen. Man bekommt eine Anleitung an die Hand, an der man sich entlanghangeln kann, um aufzuräumen und die Ordnung zu behalten. Wer sich mit dem Aufräumen schwertut, sollte die KonMarie-Methode ausprobieren.