Eine atemberaubende Jagd
Selbst in der Wildnis von Oregon haben es echte Männer heutzutage schwer. Freizeitparks verschönern die Gegend, das Jäger-Handwerk ist aus der Mode. Paul will sich damit nicht abfinden. Männer müssen Kerle sein, und so will er, als sein Enkel Graham alt genug ist, mit ihm und dessen Vater losziehen und ihm das Jagen beibringen. Doch die Natur überlässt den modernen Zeiten ihr Terrain nicht kampflos. Und die grausamste Wildnis lauert im Menschen selbst. Die Wildnis soll gerodet werden. Aber in Benjamin Percys hochspannendem Debütroman schlägt sie grausam zurück.
Selbst in der Wildnis von Oregon haben es echte Männer heutzutage schwer. Freizeitparks verschönern die Gegend, das Jäger-Handwerk ist aus der Mode. Paul will sich damit nicht abfinden. Männer müssen Kerle sein, und so will er, als sein Enkel Graham alt genug ist, mit ihm und dessen Vater losziehen und ihm das Jagen beibringen. Doch die Natur überlässt den modernen Zeiten ihr Terrain nicht kampflos. Und die grausamste Wildnis lauert im Menschen selbst. Die Wildnis soll gerodet werden. Aber in Benjamin Percys hochspannendem Debütroman schlägt sie grausam zurück.
Mit großer, literarischer Dichte, bildreich und unerhört spannend führt uns Benjamin Percy in eine andere Welt. Sprecher Bernd Hölscher macht mit seiner ausdrucksstarken Stimme süchtig. Im wohldosierten Tempo, mit dunklem Timbre und klarem Ausdruck erzählt er gleichermaßen engagiert und poetisch, kostet die Geschichte voll aus. Zehn Stunden atemberaubende Spannung, die den Hörer ununterbrochen fesselt, kann wohl als Meisterwerk bezeichnet werden.
© BÜCHERmagazin, Tina Muffert (tm)