„Woyzeck“ ist ein unvollendetes Schauspiel des deutschen Dichters Georg Büchner (1813-1837). Damit wird erstmals in der dramatischen Literatur ein sozial Deklassierter zum Helden einer Tragödie – mit „Woyzeck“ beginnt gewissermaßen das moderne Drama. Woyzeck ist kasernierter Soldat, der sich durch
Dienstleistungen etwas Geld verdient, um seine Geliebte Marie und ihr gemeinsames uneheliches Kind…mehr„Woyzeck“ ist ein unvollendetes Schauspiel des deutschen Dichters Georg Büchner (1813-1837). Damit wird erstmals in der dramatischen Literatur ein sozial Deklassierter zum Helden einer Tragödie – mit „Woyzeck“ beginnt gewissermaßen das moderne Drama. Woyzeck ist kasernierter Soldat, der sich durch Dienstleistungen etwas Geld verdient, um seine Geliebte Marie und ihr gemeinsames uneheliches Kind durchzubringen. Der einfältige, aber gutmütige Soldat Woyzeck wird von seinem Vorgesetzten ausgenutzt und geschunden. Als ihm der Tambourmajor auch noch seine Geliebte fortnehmen will, wird Woyzeck zum Mörder: er tötet seine Freundin Marie im Affekt.
David Fischbach vom Buchfunk Verlag Leipzig hat aus dem Drama eine Hörspielfassung gemacht, in der die Texte Büchners mit authentischen Zeugnissen rund um den historischen Woyzeck-Prozess verwoben werden. Es ist ein Projekt der Schaubühne Lindenfels in Kooperation mit dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig, Amnesty International / Hochschulgruppe Leipzig, BUCHFUNK Verlag, Universität Leipzig - Institut für Theaterwissenschaft. Die dramatische Handlung wird dabei durch Musik und zahlreiche Geräusche unterstützt.