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Der zehnjährige August leidet an einem Gendefekt. Sein Gesicht ist stark entstellt, seit seiner Geburt musste er oft operiert werden. Eine Schule hat er nie besucht. Trotzdem ist August es gewöhnt, angestarrt zu werden. Und jetzt soll er in die fünfte Klasse kommen. Natürlich ist es sein sehnlichster Wunsch, dort nicht weiter aufzufallen. Doch das ist gar nicht so leicht, wenn man so witzig, klug und großzügig ist wie August. Ein unvergesslicher Roman über einen ganz besonderen Helden.

Produktbeschreibung
Der zehnjährige August leidet an einem Gendefekt. Sein Gesicht ist stark entstellt, seit seiner Geburt musste er oft operiert werden. Eine Schule hat er nie besucht. Trotzdem ist August es gewöhnt, angestarrt zu werden. Und jetzt soll er in die fünfte Klasse kommen. Natürlich ist es sein sehnlichster Wunsch, dort nicht weiter aufzufallen. Doch das ist gar nicht so leicht, wenn man so witzig, klug und großzügig ist wie August. Ein unvergesslicher Roman über einen ganz besonderen Helden.
Autorenporträt
Palacio, R.J.
Raquel J. Palacio lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Söhnen in New York. Zwanzig Jahre lang gestaltete sie als Art Director die Cover für die Bücher anderer Leute und wartete auf den richtigen Moment, ihr eigenes Buch zu schreiben. Dann traf sie eines Tages vor einem Eisladen ein ganz besonderes Kind, und der Moment war gekommen. Wunder ist ihr erster Roman.

Steinhöfel, Andreas
Andreas Steinhöfel gehört seit Bestsellern wie Die Mitte der Welt zu den bekanntesten deutschsprachigen Autoren. Insbesondere für seine Kinderbücher, die Steinhöfel oftmals selbst fürs Hörbuch liest, wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit der Corine, dem Deutschen Jugendliteraturpreis sowie dem Erich Kästner Preis für Literatur. Andreas Steinhöfel arbeitet zudem als Übersetzer, Rezensent und Drehbuchautor.

Icks, Sascha
Sascha Icks, geboren 1967 in Düsseldorf, erhielt ihre Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München und wurde 2000 von der Zeitschrift Theater heute als Beste Nachwuchsschauspielerin nominiert. Neben diversen Engagements in München, Wiesbaden, Mainz, Frankfurt und Bremerhaven ist sie auch als Hörbuchsprecherin sehr erfolgreich und stand schon mit vielen Titeln auf der hr2-Hörbuchbestenliste.

Schnöink, Birte
Birte Schnöink, geboren 1984 in Bremen, spielte bereits während ihrer Schulzeit erstmals Theater. Nach ihrem Abitur engagierte sie sich zunächst in einer Bremer Behindertenwohngruppe - parallel bereitete sie sich auf Vorsprechen vor. 2006 bewarb sie sich an der Schauspielschule Ernst Busch in Berlin und wurde angenommen. Nach Engagements an der Berliner Schaubühne und den Salzburger Festspielen gehört sie nun zum Ensemble des Thalia Theaters in Hamburg. Birte Schnöink erhält 2014 den Boy-Gobert-Preis für Nachwuchsschauspieler.

Löw, Hans
Hans Löw, geboren 1976, ist als Theater-, Film- und Fernsehschauspieler tätig. Von 2001 bis 2009 war er festes Ensemblemitglied am Hamburger Thalia Theater. 2004 wurde er mit dem Boy-Gobert-Preis als bester Nachwuchsdarsteller auf Hamburger Bühnen ausgezeichnet. 2005 spielte er in Detlef Bucks Kinofilm Knallhart mit, der den Deutschen Filmpreis 2006 in Silber gewann. Er war zudem in Cornelia Funkes Hände weg von Mississippi sowie in Rubbeldiekatz von Detlev Buck zu sehen.

Kreibich, Mirco
Mirco Kreibich wurde bereits mit 11 Jahren an der Staatlichen Ballettschule und Schule für Artistik in Berlin ausgebildet. 2002 wechselte er zur Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Nach Engagements am Berliner Ensemble, am Deutschen Theater Berlin sowie am Staatstheater Stuttgart ist er seit 2009 am Hamburger Thalia Theater fest engagiert.

Casper, Julia
Julia Casper ist Schauspielerin und Sprecherin aus Hamburg. Ihre Schauspielausbildung machte sie an der Stage School in Hamburg und zuletzt in Rom.

Petri, Nina
Nina Petri spielte im Kinoerfolg Emmas Glück und in TV-Produktionen wie Tatort, Polizeiruf oder Kehrtwende. Für ihre Arbeit vor der Kamera wurde sie mit dem Bayerischen Filmpre

is und dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. Darüber hinaus ist sie eine der bekanntesten Hörbuchinterpretinnen Deutschlands.

Aljinovic, Boris
Boris Aljinovic, geboren 1967, deutsch-kroatischer Theater- und Filmschauspieler, ist Ensemblemitglied des Berliner Renaissance-Theaters und unter anderem als Berliner Tatort-Kommissar Felix Stark aus dem Fernsehen bekannt. 2007 wurde Boris Aljinovic als Sprecher des Besten Kinder-/Jugendhörbuchs mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.
Trackliste
CD 1
1Titel 100:02:10
2Titel 200:01:41
3Titel 300:02:41
4Titel 400:01:39
5Titel 500:04:51
6Titel 600:01:28
7Titel 700:01:27
8Titel 800:05:14
9Titel 900:02:34
10Titel 1000:04:07
11Titel 1100:02:25
12Titel 1200:01:44
13Titel 1300:01:52
14Titel 1400:04:55
15Titel 1500:01:49
16Titel 1600:02:29
17Titel 1700:04:52
18Titel 1800:01:45
19Titel 1900:02:58
20Titel 2000:03:19
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CD 2
1Titel 3200:01:39
2Titel 3300:01:15
3Titel 3400:03:58
4Titel 3500:02:33
5Titel 3600:02:23
6Titel 3700:02:11
7Titel 3800:02:20
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9Titel 4000:01:12
10Titel 4100:02:39
11Titel 4200:02:28
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13Titel 4400:02:06
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18Titel 4900:04:03
19Titel 5000:03:39
20Titel 5100:04:38
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CD 3
1Titel 6100:02:12
2Titel 6200:01:42
3Titel 6300:03:21
4Titel 6400:01:25
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9Titel 6900:01:11
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11Titel 7100:02:04
12Titel 7200:04:17
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14Titel 7400:03:06
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16Titel 7600:01:08
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19Titel 7900:02:00
20Titel 8000:02:53
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Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Unser Sohn ist neun Jahre alt und steht eigentlich mehr auf Hörspiele, auf zeitlich knackige Abenteuer der "Teufelskicker" und der "Drei ??? Kids". Für Lesungen fehlt ihm meist noch das Durchhaltevermögen. Doch dieses großartige Hörbuch hat ihn gepackt, wie uns alle übrigens. Es schien, als sei der Held dieses Romans ein Freund von ihm geworden, mit einer solchen Begeisterung erzählte er uns nach dem Hören davon. Die Magie eines tollen Hörbuchs, einer hervorragenden Vorlage, vorgetragen von einer ebensolchen Besetzung (Andreas Steinhöfel, Boris Aljinovic, Nina Petri, Sascha Icks u. a.) - aus der Steinhöfel mit seiner sanften Stimme hervorsticht, weil er den mit Abstand größten Sprecheranteil hat. Es ist erfrischend zu hören, dass der Kinderbuchautor nicht nur seinen eigenen Romanen Seele verleihen kann.

Erzählt wird die Geschichte des jungen August, der an einem Gendefekt leidet, der sein Gesicht stark entstellt und dazu geführt hat, dass er bislang von seiner Mutter zu Hause unterrichtet wurde. Das ändert sich mit der fünften Klasse - August geht zur Schule, wo wir Hörer mit dem aufgeweckten Jungen (aus mehreren Perspektiven) ein warmherziges "Wunder" erleben.

© BÜCHERmagazin, Christian Bärmann (bär)

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 19.03.2013

Unbeschreibliches
Gesicht
Der berührende Roman
einer schwierigen Kindheit
VON HILDE ELISABETH MENZEL
Was geht in einem Kind vor, das von sich sagt: „Ich werde nicht beschreiben, wie ich aussehe. Was immer ihr euch vorstellt – es ist schlimmer.“ In ihrem berührenden Roman Wunder versucht die amerikanische Autorin Raquel J. Palacio eine Antwort auf diese Frage zu finden und beschreibt den Lernprozess, den ein Kind wie August bei seinen Mitmenschen auslöst, ein fulminantes Debüt, das jugendliche wie auch erwachsene Leser umtreibt und sie zwingt, für sich selbst Stellung zu nehmen.
  August, genannt Auggie, ist 10 Jahre alt. Er ist noch nie in eine Schule gegangen und wird von seiner Mutter unterrichtet, weil er wegen eines Gen-Defekts mit einem entstellten Gesicht auf die Welt kam und trotz zahlreicher Operationen noch immer so aussieht, dass Menschen, die ihn zum ersten Mal sehen, sichtlich schockiert sind. Aber August hat auch Glück, denn er wird geliebt von seinen wunderbaren, humorvollen Eltern, die ihn die ersten zehn Jahre seines Lebens behütet und zuhause unterrichtet haben und alles tun, um ihm das Leben zu erleichtern. Auch seine ältere Schwester Via und der Hund Daisy lieben ihn und zuhause geht es ihm gut.
  Nun aber soll ihm die Realität zugemutet werden, und August wird in die 5. Klasse einer Schule in der Nähe seiner Wohnung eingeschult. Der verständnisvolle Direktor hat zwei Schüler und eine Schülerin, die als besonders nett und hilfsbereit gelten, beauftragt, sich um ihn zu kümmern. August durchschaut sofort, dass einer von ihnen, Julian, den Erwachsenen gegenüber höflich und hilfsbereit tut, hinter ihrem Rücken aber gemein und hinterhältig ist. Die beiden anderen geben sich Mühe, aber sie sind mit der Aufgabe überfordert und die ersten Schultage sind schlimm für August, vor allem die Mittagspausen, in denen sich in Ganztagsschulen die wahre Hierarchie und Hackordnung unter den Schülern in ihrer kindlichen Grausamkeit entfalten kann. Aber wieder hat August Glück, denn Summer setzt sich zu ihm, ein Mädchen voller Humor und Empathie, in das man sich als Leser sofort verliebt. Summer, gänzlich unabhängig vom Urteil ihrer Mitschüler, ist bereit den wahren, und wie sich herausstellt, klugen, witzigen und sensiblen August kennen zu lernen, jenseits seiner Missbildungen und Handicaps, und er dankt es ihr mit Vertrauen.
  Mit ihrem Kunstgriff, neben August die wichtigsten Bezugspersonen seines Schulalltags und auch seine Schwester Via zu Wort kommen zu lassen, ermöglicht die Autorin ihrem Leser, den Helden mit den Augen der sehr unterschiedlichen Jugendlichen zu sehen, die alle an dieser Herausforderung wachsen. Und es stellt sich ihm die Frage, wie er sich wohl selbst in einer ähnlichen Situation verhalten würde.
  Dass August durchhält trotz aller Bosheiten und Intrigen seitens Schülern wie Julian, dessen Eltern vom Direktor verlangen, Augusts Bild müsse aus dem Klassenfoto entfernt werden, ist eines der Wunder dieses großartigen Romans. Am Ende des Schuljahrs hat Julian die Schule verlassen, denn weder der Direktor noch Augusts neue Freunde hatten sich in ihrer Zuneigung zu ihm beirren lassen und bescheren ihm den glücklichsten Tag seines Lebens.
  Die amerikanische Autorin schenkt ihrem Helden ein Happy End, das man ihm als Leser von Herzen gönnt. Vom literarischen Standpunkt aus gesehen wäre etwas weniger Überschwang jedoch glaubwürdiger gewesen. Aber warum soll man nicht an das „Wunder“ mitmenschlicher Großherzigkeit glauben oder sie sich zumindest wünschen für benachteiligte Kinder wie August, genannt Auggie. (ab 12 Jahre)
Raquel J. Palacio: Wunder. Aus dem Englischen von André Mumot. Hanser 2013. 382 Seiten, 16,90 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 17.07.2013

MITMACHEN.

Klima und Wetterwerkstatt: Morgen, Donnerstag, 18. Juli, von 14 Uhr an erfahren kleine Forscher bei einer Expedition zum "Planet 3.0", wie sich das Klima auf der Erde immer wieder gewandelt hat. In der aktuellen Sonderausstellung des Senckenberg-Museums lernen sie die Geschichte des Lebens kennen und erforschen Wetter und Klima. Eine Anmeldung ist erforderlich unter: www.senckenberg.de/veranstaltungen.

Spielen: Morgen und am Freitag, 18. und 19. Juli, jeweils von 10 bis 15 Uhr ist Spielezeit im Frankfurter Museum Angewandte Kunst. In der Ausstellung "1607" sind historische Brettspiele zu sehen, zu denen spannende Geschichten erzählt werden. Im anschließenden Workshop werden eigene Backgammon-Spiele gebaut - analog und digital. Abschließend wird ein Turnier veranstaltet. Anmeldung telefonisch unter 069 / 21238255.

Gewinnen: Beim großen Helden-Quiz, das wir vor Ferienbeginn auf dieser Seite gedruckt haben, gibt es Karten für den Wunschfilmnachmittag im Filmmuseum zu gewinnen. Das Quiz ist noch bis zum Ende der Sommerferien im Internet unter www.faz.net/kinderraetsel zu finden. Wer uns sein ausgemaltes Kritzelbild von dieser Seite oder ein lustiges Foto schickt, kann Bücher, CDs oder DVDs gewinnen.

cp.

BUCH.

"Wenn ich eine Wunderlampe finden würde und einen Wunsch frei hätte, würde ich mir wünschen, ein normales Gesicht zu haben, das nie jemandem auffallen würde." Doch August hat keine Wunderlampe, er hat ein entstelltes Gesicht. Weil er viel Zeit in Kliniken verbracht hat, hat seine Mutter ihn zu Hause unterrichtet. Doch nun in der fünften Klasse geht zum ersten Mal auf eine Schule. Manche Kinder sind gemein zu ihm. Trotz einiger harter Situationen behält August seinen Humor. Als er dann aber auf einer Klassenfahrt in Gefahr gerät, verteidigen ihn die Jungen aus seiner Klasse. Jetzt ist er einer von ihnen.

steff.

Raquel J. Palacio: "Wunder". Hanser Verlag. 384 Seiten, 16,90 Euro. Ab 11 Jahre.

WITZ.

Kim und Malte machen eine Radtour mit ihrem neuen Tandem. Nach kurzer Zeit ist Kim völlig aus der Puste. "Ich hätte nicht gedacht, dass das so anstrengend ist!", sagt Kim. "Stimmt", sagt Malte, "ich muss die ganze Zeit bremsen, damit ich Dir nicht hintendrauf fahre".

Von Lea Delk (10 Jahre) aus Wiesbaden

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"Ein fulminantes Debüt, das jugendliche wie auch erwachsene Leser umtreibt und sie zwingt, für sich selbst Stellung zu nehmen." Hilde Elisabeth Menzel, Süddeutsche Zeitung, 19.03.2013

"Raquel J. Palacios 'Wunder' ist ein literarisches Ereignis, ähnlich wie Sally Nicholls' 'Wie man unsterblich wird'... 'Wunder' macht Mut und Hoffnung auf einen freundlicheren Umgang mit Außenseitern jeder Art." Sylvia Schwab, Deutschlandradio Kultur, 30.01.13

"Ich habe dieses Buch angefangen und dann nicht mehr beiseite gelegt ... 'Wunder' ist eigentlich ein Jugendbuch. Aber nur eigentlich: Es ist ein Buch für alle. Ein wunderbares Buch." Christine Westermann, WDR 2, 31.03.13

"Ein Wunder von einem Roman." Katrin Hörnlein, Die Zeit, 08.05.13

"Raquel J. Palacio findet für ihr starkes Debüt die Balance zwischen humorvollen, wirklichkeitsnahen Szenen, in denen August einfach sein Leben meistert und schmerzhaften Erlebnissen im Alltag ... Eins kann der Leser durch Augusts Geschichte sehr deutlich nachvollziehen, wie es ist, wenn man sich selbst ganz normal fühlt, doch die anderen einem immer wieder das Gefühl vermitteln, anders zu sein. Karin Hahn, Deutschlandfunk, 28.09.13

"Palacio erzählt großartig in kurzen Sätzen und einer lebendigen und klaren Sprache, die auch Zehnjährige nicht überfordert, aber so treffend und präzise ist, dass sie Tiefgründiges hervorbringt. 'Wunder' ist ein bemerkenswertes Buch." Birgit Müller-Bardorff, Augsburger Allgemeine, 09.03.2013…mehr