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Autorenporträt
Wolfsmehl ist Dramatiker, Drehbuchautor, Film- und Hörspielproduzent, Liedtexter. Er ist Vertreter des Fantastischen Realismus. Er wuchs auf Schloss Fronberg in Bayern auf und lebt in seinem Haus am Lago di Valvestino in Italien. Er schreibt Romane, Theaterstücke, Drehbücher und Hörspiele für den Rundfunk. Die Stiftung UNESCO Bildung für Kinder in Not Kinderhörspielserie Danei im Sternenauto wurde als Full-Dome-Film für Planetarien produziert. Wolfsmehl ist Kulturpreisträger der Oberpfalz, Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Er lehrt als Dozent für Dramatisches Schreiben an der Akademie Faber-Castell.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Auf verschiedenen Ebenen misslungen findet Martin Z. Schröder diesen Thriller, in dem es um einen KZ Arzt und sein Opfer geht. Obwohl der Regisseur und Sprecher der Opferrolle Konrad Halver eine schöne Stimme hat, ist er nach Schröders Ansicht eine Fehlbesetzung. Der Rezensent bemängelt unbeabsichtigte Zischlaute und permanentes Genuschel. Dazu stört ihn die musikalische Untermalung des Hörspiels. Für die wurde "Lieschen Müllers Klassikregal geplündert und ein Strauß unpassender Melodien unterlegt" - nach Schröders Meinung passt das hinten und vorne nicht. Nicht nur an der Präsentation, sondern auch an dem Inhalt hat der Rezensent wenig Freude: er stört sich an der "primitiven Figurenzeichnung" und an der "überkandidelten Sprache, mit deren Hilfe der Autor einen schwachen Plot auf die Länge von mehr als einer Stunde zieht".

© Perlentaucher Medien GmbH
In der fiktiven Erzählung des bayerischen Dichters Wolfsmehl geht es um die Schreckenserlebnisse des jungen Lagerinsassen Schadrach. An ihm und anderen Opfern vollzieht der berüchtigte Dr. Skindal hinter der Maske eines kultivierten Bildungsbürgers unvorstellbar grausame Praktiken. "… Nicht ohne Ironie wird vorgeführt, wie der Arzt sein perfides Tötungsritual zur absoluten Kunstform stilisiert. Das makabre Kammerspiel über die deutsche Gründlichkeit lebt vom Duell zweier hochkarätiger Sprecher: Matthias Fuchs verleiht dem Medizinermonster beklemmend sympathische Züge, während Regisseur Halver den Todeskandidaten Schadrach mit kinskihafter Nervosität erfüllt. Der sparsame Einsatz von Musik und Toncollagen erinnert in seiner bedrohlich-tristen Eindringlichkeit an Halvers Horror-Klassiker "Der Untergang des Hauses Usher".