Zippel ist ein kleines Schlossgespenst - er lebt im Türschloss der Altbauwohnung von Paul und seinen Eltern. Am Tag nach den Sommerferien hat Paul ihn dort entdeckt, und damit geht die lustigste Zeit seines Lebens los. Denn Zippel ist noch ein sehr junges Schlossgespenst und hat ständig Quatsch im Kopf. Paul kann sich ein Leben ohne Zippel schon gar nicht mehr vorstellen. Doch dann soll das Türschloss ausgetauscht werden ...
Mit ihrer einzigartigen Stimme lässt Katharina Thalbach die Figuren lebendig werden.
Mit ihrer einzigartigen Stimme lässt Katharina Thalbach die Figuren lebendig werden.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.09.2018VON SZ-AUTOREN
Zippels
neuer Freund
Alex Rühle erzählt
von einem Schlossgespenst
Wer hat eigentlich den Unfug in die Welt gesetzt, dass Schlossgespenster in alten Burgen wohnen? Kann doch nur ein „Awachsana“ gewesen sein. Weil: die wissen ja eh gar nichts! Sagt zumindest Zippel, das Gespenst, das der achtjährige Paul am ersten Schultag nach den Sommerferien entdeckt, als er die Wohnungstür aufsperren will. Zippel ist noch sehr jung, aber er hat schon ein großes Herz, viel Humor und Talent zum Dichten. Und er erklärt Paul, dass alle Schlossgespenster in verrosteten, staubigen Türschlössern wohnen. Unglücklicherweise erklärt Pauls Mutter am selben Abend, dass das olle Türschloss der Altbauwohnung in ein paar Tagen gegen ein modernes Sicherheitsschloss ausgetauscht wird. Und so beginnt die Suche nach einem neuen Zuhause für Pauls kleinen Freund, auf der Zippel lernt, warum Menschen eine Seele haben, was für ein fabelhaftes Spielzeug Klospülungen sein können und was man in der Schule und da draußen in der Welt so alles macht. Am Ende wird das koboldhafte Gespenst mit dem großen Talent für größtmögliches Chaos Paul mindestens genau so viel geholfen haben wie dieser ihm.
Alex Rühle hat diese herzerwärmend lustige Geschichte über Freundschaft, Mut und geheimnisvolle, alte Nachbarinnen so spannend aufgeschrieben, dass Kinder zwischen fünf und neun Jahren voll auf ihre Kosten kommen. Und der grüffelogroße Axel Scheffler hat das Ganze so originell und liebevoll bebildert, dass es sich allein schon für seine Zeichnungen lohnt, das Buch durchzublättern. Aber dann liest man sich eh fest.
SZ
Alex Rühle: Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst. Mit Illustrationen von Axel Scheffler. Dtv, München 2018. 144 Seiten, 12,95 Euro.
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Zippels
neuer Freund
Alex Rühle erzählt
von einem Schlossgespenst
Wer hat eigentlich den Unfug in die Welt gesetzt, dass Schlossgespenster in alten Burgen wohnen? Kann doch nur ein „Awachsana“ gewesen sein. Weil: die wissen ja eh gar nichts! Sagt zumindest Zippel, das Gespenst, das der achtjährige Paul am ersten Schultag nach den Sommerferien entdeckt, als er die Wohnungstür aufsperren will. Zippel ist noch sehr jung, aber er hat schon ein großes Herz, viel Humor und Talent zum Dichten. Und er erklärt Paul, dass alle Schlossgespenster in verrosteten, staubigen Türschlössern wohnen. Unglücklicherweise erklärt Pauls Mutter am selben Abend, dass das olle Türschloss der Altbauwohnung in ein paar Tagen gegen ein modernes Sicherheitsschloss ausgetauscht wird. Und so beginnt die Suche nach einem neuen Zuhause für Pauls kleinen Freund, auf der Zippel lernt, warum Menschen eine Seele haben, was für ein fabelhaftes Spielzeug Klospülungen sein können und was man in der Schule und da draußen in der Welt so alles macht. Am Ende wird das koboldhafte Gespenst mit dem großen Talent für größtmögliches Chaos Paul mindestens genau so viel geholfen haben wie dieser ihm.
Alex Rühle hat diese herzerwärmend lustige Geschichte über Freundschaft, Mut und geheimnisvolle, alte Nachbarinnen so spannend aufgeschrieben, dass Kinder zwischen fünf und neun Jahren voll auf ihre Kosten kommen. Und der grüffelogroße Axel Scheffler hat das Ganze so originell und liebevoll bebildert, dass es sich allein schon für seine Zeichnungen lohnt, das Buch durchzublättern. Aber dann liest man sich eh fest.
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Alex Rühle: Zippel, das wirklich wahre Schlossgespenst. Mit Illustrationen von Axel Scheffler. Dtv, München 2018. 144 Seiten, 12,95 Euro.
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Wer Pumuckl mag, wird auch das ungewöhnliche Schlossgespenst Zippel lieben - die Testkinder jedenfalls kreischten vor Vergnügen. Stuttgarter Nachrichten 20181201