Die Gregs Tagebuch Reihe hat mich zum Lesen gebracht und ich war so glücklich, als ich herausgefunden habe, dass es wieder Nachschub gibt, aber dieses Mal aus Ruperts Sicht. Da war dieses Buch ein absolutes Muss und ich war gespannt zu hören, wie Rupert wirklich in das Geschehen involviert
ist.
Rupert möchte euch seine eigene Biografie vorstellen, sich dann aber gegen Greg zu stellen, das traut…mehrDie Gregs Tagebuch Reihe hat mich zum Lesen gebracht und ich war so glücklich, als ich herausgefunden habe, dass es wieder Nachschub gibt, aber dieses Mal aus Ruperts Sicht. Da war dieses Buch ein absolutes Muss und ich war gespannt zu hören, wie Rupert wirklich in das Geschehen involviert ist.
Rupert möchte euch seine eigene Biografie vorstellen, sich dann aber gegen Greg zu stellen, das traut er sich auf keinen Fall. Wie im Nichts wandeln sich die ersten Tagebuchseiten in eine Biografie für Greg aus seiner Sicht verfasst. Über Gregs Heldentaten, aber auch über seine Gemeinheiten klärt Rupert auf.
Ich war wirklich sehr gespannt, auf das Buch und das zurecht, denn Jeff Kinney hat mal wieder gezeigt, was er kann. Mich konnte "Ruperts Tagebuch" richtig begeistern!
Besonders gelungen fand ich die Umsetzung von Ruperts Charakter in die Zeichnungen, den Ausdruck, dem Stil und der Handlung. Wer Gregs Tagebuch kennt, weiß, dass Rupert nicht gut zeichnen kann.
Aus diesem Grund haben die Figuren hier auch keine Nasen und besonders begabte Zeichnungen sehen wir hier nicht, lediglich vereinfachte Darstellungen.
Mich hat das aber nicht gestört, weil das nun einmal der Realität entspricht.
Ich habe bei diesem Buch nicht so viel gelacht, wie bei Greg, deshalb warne ich mal vor, dass euch dieses Buch schlechter gefallen könnte, als die Greg-Reihe, aber das soll keineswegs heißen, dass dieses Buch hier nicht gelungen ist. Der Humor war - wie es sich aber bei der Figur Ruperts gehört - einfach nicht so da. Lustig fand ich aber stellenweise, wie er sich angestellt hat, Rupert ist einfach nicht der hellste Kopf auf Erden :)
Auch Jeff Kinneys bzw. Ruperts Schreibstil konnte mich wie immer faszinieren. Rupert adressiert sich stets an den Leser und das war richtig schön ! Auf den ersten Seiten, wo die Daten zum Buch draufstehen, macht er Randbemerkungen und innerhalb der Biografie warnt er die Leser vor "gruseligen" Geschichten oder beruhigt sie und sagt, dass die kommenden Geschichten besser werden. Also sehr mündlich!
Ich bin auch nur durch die Seiten geflogen, es lag zum Einen an dem tollen Schreibstil, aber ich gebe auch zu, dass dieser Umfang das sehr schnell ermöglicht.
Greg hat mich hier ein bisschen überrascht, er war wirklich gemeiner und hinterhältiger als ich dachte :) Er selbst hat sich ja oft anmerken lassen, dass er es gerne einfach hätte, aber dass er Rupert für so blöd hält, das fand ich ja dann von ihm nicht so schlau :)
Jedenfalls war er sehr gemein, so kannte ich ihn gar nicht, aber das belegt den Titel des Buches, denn Rupert ist wirklich zu nett für diese Welt, so einen Freund ertragen zu müssen. Da regt mich dann wieder auf, dass ihm das nie aufgefallen ist. Aber man muss sich auch immer vor Augen halten, dass dies ein Kinder-Comic-Roman ist :)
Lesefazit
Mich konnte Jeff Kinneys neue hoffentlich Reihe sehr begeistern, weil sie die Inhalte aus Gregs Tagebuch aus einer neuen Perspektive beleuchten und dabei auch die Motive aus dieser Reihe treu bleiben. Von mir gibt es 5/5 Sterne, aber leider hat es dann doch nicht für ein Highlight gereicht, weil ich dann doch mehr Humor erwartet hätte.