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Erstmals als Hörspiel
Als Mr und Mrs Ramsey wieder einmal den Sommer gemeinsam mit ihren Kindern im Ferienhaus an der schottischen Küste verbringen, versprechen sie dem jungen James eine Bootsfahrt zum Leuchtturm. Doch ganze zehn Jahre sollen vergehen, bis die Fahrt tatsächlich stattfindet: zehn Sommer, in denen Kriege und menschliche Tragödien zu Randepisoden werden. Zum Leuchtturm wird von Natur- und Alltagsgeräuschen getragen, von Gesprächsfetzen und erinnerten Stimmen. Im Hörspiel findet dieser große, virtuose Roman zu seiner akustischen Form.
Mit Wiebke Puls, Zoe Hutmacher, Irina
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Produktbeschreibung
Erstmals als Hörspiel

Als Mr und Mrs Ramsey wieder einmal den Sommer gemeinsam mit ihren Kindern im Ferienhaus an der schottischen Küste verbringen, versprechen sie dem jungen James eine Bootsfahrt zum Leuchtturm. Doch ganze zehn Jahre sollen vergehen, bis die Fahrt tatsächlich stattfindet: zehn Sommer, in denen Kriege und menschliche Tragödien zu Randepisoden werden. Zum Leuchtturm wird von Natur- und Alltagsgeräuschen getragen, von Gesprächsfetzen und erinnerten Stimmen. Im Hörspiel findet dieser große, virtuose Roman zu seiner akustischen Form.

Mit Wiebke Puls, Zoe Hutmacher, Irina Wanka, Krista Posch, Walter Hess, Elisabeth Schwarz, Shenja Lacher und anderen.

(3 CDs, Laufzeit: 2h 26)
Autorenporträt
Krista Posch machte beim Sender "RAI Bozen" als Moderatorin, Sprecherin und Redakteurin Karriere, bevor sie ihre Ausbildung zur Schauspielerin am Max-Reinhardt-Seminar in Wien absolvierte. Sie spielte am Theater in der Josephstadt in Wien, dem Düsseldorfer Schauspiel und dem Residenztheater in München. Krista Posch wirkte bereits in zahlreichen Hörspielen und Lesungen mit, die im Hörverlag erschienen sind, u. a. in Peter Høegs "Fräulein Smillas Gespür für Schnee" und Marianne Fredrikssons "Simon". Wiebke Puls, geboren 1973 in Husum, ging nach ihrer Ausbildung an der Hochschule der Künste in Berlin 1997 ans Schauspiel Hannover und wechselte 2000 ins Ensemble des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg. Seit 2005 ist sie Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. 2005 wählte Theater heute sie zur Schauspielerin des Jahres. Irina Wanka, geboren 1961 in München, hatte ihren ersten Filmauftritt bereits im Alter von sieben Jahren. Luchino Visconti entdeckte das Mädchen und besetzte sie in seinem Film "Die Verdammten". Einem größeren Publikum wurde sie durch die österreichische Serie "Familie Merian" bekannt. Nach ihrem Schauspielstudium folgten zahlreiche weitere Fernsehfilme und Serien, u. a. "Hotel Paradies" und "Die Elsässer". Irina Wanka ist Vorsitzende des Interessenverbandes Deutscher Schauspieler e. V. Shenja Lacher wurde 1978 im Erzgebirge geboren. Seine Schauspielausbildung absolvierte er an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, von dort aus ging er ans Theater, u. a. in Zittau, Mannheim und München. Neben seiner Arbeit auf der Bühne dreht er seit 1998 regelmäßig für Film und Fernsehen, so spielte er u.a. im Tatort. Von 2008 bis 2016 war er Ensemblemitglied am Residenztheater München. Von den Freunden des Bayerischen Staatsschauspiels wurde er 2014 mit dem Kurt-Meisel-Preis ausgezeichnet. Zoe Hutmacher studierte am Hamburger Schauspiel-Studio Frese und spielt seitdem u. a. in den Sophiensaelen in Berlin, am Thalia Theater Hamburg, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Staatstheater Braunschweig und am Deutschen Theater Berlin. Von 2007 bis 2011 war sie am Theaterhaus Jena engagiert, von 2012 bis 2015 Ensemblemitglied am Theater Basel. Seit 2010 ist sie freies Mitglied der Company Label Grey, mit der sie schon einige internationale Projekte verwirklicht hat. Aktuell spielt sie am Konzert Theater Bern. Walter Hess, geboren 1939 in Luzern, erhielt sein erstes Engagement von 1963 bis 1968 am Stadttheater Konstanz. Anschließend war er freischaffend tätig und gastierte u. a. am Theater Basel, am Luzerner Theater sowie am Schauspielhaus Zürich. Später spielte er als Ensemblemitglied am Schauspiel Bonn, am Staatstheater Hannover und am Schauspielhaus Zürich. Seit 2002 ist Walter Hess Ensemblemitglied der Münchner Kammerspiele. Elisabeth Schwarz, 1938 in Stuttgart geboren, lebt heute in Hamburg. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie an der Münchner Otto-Falckenberg-Schule. Anschließend war sie an mehreren großen deutschen Bühnen engagiert, u. a. am Schauspiel Stuttgart, am Schauspielhaus Frankfurt, an den Münchner Kammerspielen und am Thalia Theater Hamburg. Von 1985 bis 2001 hatte sie eine Dozentenstelle an der Hochschule für Darstellende Kunst in Hamburg inne. Seit 2005 ist sie Mitglied der Akademie der Künste, Berlin, und seit 2011 Ensemblemitglied des Residenztheaters München.
Trackliste
CD 1
1Die Tür aus Glas00:00:07
2Die Tür aus Glas00:03:48
3Die Tür aus Glas00:05:08
4Die Tür aus Glas00:02:01
5Die Tür aus Glas00:03:10
6Die Tür aus Glas00:03:37
7Die Tür aus Glas00:03:18
8Die Tür aus Glas00:02:34
9Die Tür aus Glas00:02:40
10Die Tür aus Glas00:04:09
11Die Tür aus Glas00:03:05
12Die Tür aus Glas00:02:50
13Die Tür aus Glas00:03:07
14Die Tür aus Glas00:02:56
15Die Tür aus Glas00:04:11
16Die Tür aus Glas00:03:35
CD 2
1Zeit vergeht00:00:59
2Zeit vergeht00:04:12
3Zeit vergeht00:03:35
4Zeit vergeht00:04:04
5Zeit vergeht00:03:23
6Zeit vergeht00:03:06
7Zeit vergeht00:02:40
8Zeit vergeht00:02:36
9Zeit vergeht00:01:32
10Zeit vergeht00:04:22
11Zeit vergeht00:02:27
12Zeit vergeht00:04:40
13Zeit vergeht00:03:23
14Zeit vergeht00:03:39
15Zeit vergeht00:03:27
CD 3
1Der Leuchtturm00:03:01
2Der Leuchtturm00:03:32
3Der Leuchtturm00:02:09
4Der Leuchtturm00:01:54
5Der Leuchtturm00:02:24
6Der Leuchtturm00:02:56
7Der Leuchtturm00:03:12
8Der Leuchtturm00:01:50
9Der Leuchtturm00:03:29
10Der Leuchtturm00:04:26
11Der Leuchtturm00:03:41
12Der Leuchtturm00:03:57
13Der Leuchtturm00:03:36
14Der Leuchtturm00:03:46
15Der Leuchtturm00:03:24
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Großbritannien, 1910: Mr. und Mrs. Ramsay verbringen den Sommer in ihrem Feriendomizil auf der Isle of Skye. Außer ihren acht Kindern leben dort zwei Hausgäste: Lily Briscoe, eine junge Malerin, und Charles Tansley, ein Student und Bewunderer Ramsays. Der kleine James wünscht sich eine Fahrt zum Leuchtturm, sein Vater verweigert sie ihm, die Ramsays veranstalten ein Abendessen. Dann vergeht Zeit. Einer der Söhne fällt im Ersten Weltkrieg, eine der Töchter stirbt im Kindbett, Mrs. Ramsay stirbt, das Haus verfällt. Zehn Jahre später kehrt Ramsay zurück, um mit James zum Leuchtturm zu fahren. Dass das Fesselnde an der Buchvorlage das Innenleben der Figuren ist, müsste mittlerweile klar sein. Wie unter einem Mikroskop betrachtet Woolf die britische Gesellschaft, das Verhältnis zwischen Männern und Frauen, Eltern und Kindern. Der vielstimmige stream of consciousness ihres Romans ist reine Wortmagie, die sich im Hörspiel drei Erzählerinnen teilen, sodass die Sätze ineinanderfließen und sich wieder trennen. Das Sprechen bildet das Denken ab. Musik und Geräusche - Stricknadelklappern, Meeresrauschen - machen deutlich, in wessen Bewusstsein man sich gerade bewegt. Ein Kunstwerk.

© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.06.1995

1927
Virginia Woolf "Zum Leuchtturm"

Wenn Sie ans Schreiben ging, und woandershin wollte sie im Grunde gar nicht, hatte Virginia Woolf keine Meinungen über die Welt: daher wohl dieser wunderbare Glanz des Unerwarteten, der auf allem liegt, was sie geschrieben hat - "und wie es manchmal vorkommt", geht es in diesem kleinen Roman einer Malerin einmal durch den Sinn, "wenn das Wetter sehr schön ist, wirkten die Klippen, als wären sie sich der Schiffe bewußt, und die Schiffe, als wären sie sich der Klippen bewußt, als signalisierten sie einander irgendeine verschwiegene, nur ihnen verständliche Botschaft." "Man mochte versuchen, seiner habhaft zu werden", denkt im Boot die Tochter über den Vater, der unbeirrt vom nahen Leuchtturm ein Buch liest ("Bücher vermehren sich von selbst", sagt seine Frau) - "doch dann breitete er wie ein Vogel die Flügel aus, segelte er davon, um sich außer Reichweite irgendwo weit weg auf einem einsamen Baumstumpf niederzulassen." Hermann Bang ähnlich scheint Virginia Woolf hier fast gar nichts zu erzählen, aber gerade so leuchtet die ganze Welt auf, und wie sonst nur Proust, mit zärtlicher Unnachgiebigkeit, stellt sie im Innern ihrer Figuren, und in ihrem und unserm Innern, der Wahrheit nach - als sei genau das die Bestimmung des Schreibens. Alles von ihr hat diese Bewegung, hat diese ebenso strahlende wie nachdenkliche Gegenwärtigkeit, und was immer man liest, Romane, Essays, Tagebücher, jedem will man deshalb unter dem Lesen den Vorzug geben vor allem andern, das doch genauso hinreißend ist. Zwischen 1908 und 1913 schrieb sie sich, wie Proust mit dem abgebrochnen "Jean Santeuil", mit ihrer "Fahrt hinaus" ins neue Jahrhundert hinüber, zu uns sozusagen; der "Leuchtturm" war ihr fünfter Roman, sie starb, viel zu früh, neunundfünfzigjährig 1941. (Virginia Woolf: "Zum Leuchtturm". Roman. Aus dem Englischen übersetzt von Karin Kersten. Gesammelte Werke, Prosa 6. Herausgegeben von Klaus Reichert. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1993. 231 S., br., 14,90 DM.) R.V.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Die Tiefgründigkeit, der Reichtum und die Schönheit dieses Romans sind erstaunlich. Es gibt nichts Vergleichbares. Jedes Mal, wenn ich ihn lese, bin ich erschüttert darüber, was Virginia Woolf zu leisten imstande war.« Meg Wolitzer

»Meine Bewunderung für diesen Roman ist grenzenlos. Er ist so schön, ergreifend und schonungslos wie nichts anderes, was ich gelesen habe.« Siri Hustvedt

»Das Beste, was Virginia Woolf je geschrieben hat.« The New York Times