Die Menschen der Antike kannten sieben Weltwunder, heute ist die Welt voll von großartigen Sehenswürdigkeiten. Dieser originelle Atlas stellt die 50 herausragendsten vor: Bauwerke, Orte, Naturräume und Erlebniswelten, die seit Jahrtausenden oder erst seit gestern existieren - vom Habitat 67 oder den Steinstatuen der Osterinseln bis zur Bibliothek von Alexandria oder dem Drei-Schluchten-Staudamm. Faszinierende 3-D-Grafiken und unzählige Infoboxen und Piktogramme vermitteln einzigartig interessante, ungewöhnliche Fakten und machen das Blättern und Lesen zum kurzweiligen Vergnügen. Ein großformatiger, opulenter Atlas - fesselnd für WeltentdeckerInnen jeden Alters.Aus dem Englischen übersetzt von Dagmar Brenneisen
Wunder gibt es immer wieder
In der Antike, als die Welt noch überschaubar war, nur der Mittelmeerraum und Vorderasien als bekannt vorausgesetzt wurden, gab es sieben Weltwunder. Eines davon ist noch übrig: die Pyramiden von Gizeh. Heute hat die Welt gesteigerten Bedarf an Wundern und Rekorden, wobei das Größte, Höchste und Längste zählt, nicht zwingend ein sinnhafter oder ästhetischer Mehrwert. Fünfzig Weltwunder versammelt dieser elegant gestaltete, technikaffine Atlas, der allein auf den Zauber von Fakten und Plänen, Zeichnungen und Piktogrammen vertraut. Er zeigt den höchsten Turm, Burdj Khalifa in Dubai, das größte solarthermische Kraftwerk im marokkanischen Ouarzazate, die Transsibirische Eisenbahn als die längste Schienenstrecke oder die Weltraumstation ISS als das am weitesten von der Erde entfernte Menschenwerk. Nur ihre wertfreie Einmaligkeit verbindet alles miteinander, das fünftausend Jahre alte Stonehenge und die Berliner Mauer, die nach dreißig Jahren wieder verschwunden war, Angkor Wat und den längsten Zaun der Welt, der gegen Tierhorden durch Australien gezogen wurde. Hinzu kommen Austragungsstätten der Weltpolitik wie Westminster Palace, der Vatikan, der Kreml und das Weiße Haus. Mager fällt die Würdigung von Naturräumen aus - es sei denn, man rechnet den internationalen Saatguttresor auf Spitzbergen dazu, in dem für kommende Generationen aufbewahrt wird, was im Umkreis von spektakulären Großbaustellen weltweit den Kürzeren zieht.
letz
"Atlas der Weltwunder - Fünfzig spektakuläre Bauwerke, Orte, Naturräume und Erlebniswelten" von Michal Gaszynski, Kosmos Verlag, Stuttgart 2020. 144 Seiten, 58 Abbildungen. Gebunden, 30 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
In der Antike, als die Welt noch überschaubar war, nur der Mittelmeerraum und Vorderasien als bekannt vorausgesetzt wurden, gab es sieben Weltwunder. Eines davon ist noch übrig: die Pyramiden von Gizeh. Heute hat die Welt gesteigerten Bedarf an Wundern und Rekorden, wobei das Größte, Höchste und Längste zählt, nicht zwingend ein sinnhafter oder ästhetischer Mehrwert. Fünfzig Weltwunder versammelt dieser elegant gestaltete, technikaffine Atlas, der allein auf den Zauber von Fakten und Plänen, Zeichnungen und Piktogrammen vertraut. Er zeigt den höchsten Turm, Burdj Khalifa in Dubai, das größte solarthermische Kraftwerk im marokkanischen Ouarzazate, die Transsibirische Eisenbahn als die längste Schienenstrecke oder die Weltraumstation ISS als das am weitesten von der Erde entfernte Menschenwerk. Nur ihre wertfreie Einmaligkeit verbindet alles miteinander, das fünftausend Jahre alte Stonehenge und die Berliner Mauer, die nach dreißig Jahren wieder verschwunden war, Angkor Wat und den längsten Zaun der Welt, der gegen Tierhorden durch Australien gezogen wurde. Hinzu kommen Austragungsstätten der Weltpolitik wie Westminster Palace, der Vatikan, der Kreml und das Weiße Haus. Mager fällt die Würdigung von Naturräumen aus - es sei denn, man rechnet den internationalen Saatguttresor auf Spitzbergen dazu, in dem für kommende Generationen aufbewahrt wird, was im Umkreis von spektakulären Großbaustellen weltweit den Kürzeren zieht.
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"Atlas der Weltwunder - Fünfzig spektakuläre Bauwerke, Orte, Naturräume und Erlebniswelten" von Michal Gaszynski, Kosmos Verlag, Stuttgart 2020. 144 Seiten, 58 Abbildungen. Gebunden, 30 Euro.
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