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Der zwölfbändige Nationalatlas wird ein umfassendes Bild von Deutschland an der Schwelle zum 21. Jahrhundert vermitteln, das nach 50 Jahren Bundesrepublik Deutschland und 10 Jahren Wiedervereinigung mehr als überfällig war. Die Themenblöcke des Bandes "Freizeit und Tourismus" Freizeitangebot Natur und Kulturlandschaft Gebaute und gelebte Kultur Freizeit- und Tourismusinfrastruktur Sport Nachfrage- und Organisationsstrukturen z. B. Reiseziele, Städtetourismus, Tourismusförderung, Reiseveranstalter, Fortbildung Problemfelder z. B. Umwelt- und soziokulturelle Belastungen, GütesiegelKaum ein Volk…mehr

Produktbeschreibung
Der zwölfbändige Nationalatlas wird ein umfassendes Bild von Deutschland an der Schwelle zum 21. Jahrhundert vermitteln, das nach 50 Jahren Bundesrepublik Deutschland und 10 Jahren Wiedervereinigung mehr als überfällig war. Die Themenblöcke des Bandes "Freizeit und Tourismus" Freizeitangebot Natur und Kulturlandschaft Gebaute und gelebte Kultur Freizeit- und Tourismusinfrastruktur Sport Nachfrage- und Organisationsstrukturen z. B. Reiseziele, Städtetourismus, Tourismusförderung, Reiseveranstalter, Fortbildung Problemfelder z. B. Umwelt- und soziokulturelle Belastungen, GütesiegelKaum ein Volk auf der Welt reist so viel und so oft wie die Deutschen. Andererseits ist Deutschland in jedem Jahr auch das Ziel für Millionen von Touristen aus aller Welt. Für die vielen Freizeit- und Feriengebiete in unserem Land ist das inländische Reiseverhalten von entscheidender Bedeutung. Zahlreiche Landschaften und Städte erhalten im Rahmen von Ferienreisen, Kurzurlauben und Wochenendaufenthalten Besucher aus allen Landesteilen. Die Gestaltung von Tages- und Wochenendfreizeit wirkt sich dabei oft kleinräumig auf Städte und Naherholungsgebiete aus. Nicht zuletzt prägt auch die ständig wachsende Zahl von alten Menschen im Ruhestand -- Stichwort Lebensfreizeit -- die Anforderungen an Einrichtungen in Städten und Orten und verändert sogar das Siedlungsmuster. Vor diesem Hintergrund bietet der vorliegende Atlasband eine Fülle von neu erstellten Karten, Grafiken und Textbeiträgen, die die vielen Facetten des Themas von unterschiedlichen Seiten beleuchten -- von der Kleingartenanlage bis zum Erlebnispark, vom Kurbetrieb bis zu Trendsportstätten, vom Freilichtmuseum bis zum Beherbergungsangebot in Stadt und Land,von den Organisationsstrukturen des Tourismusgewerbes in Deutschland bis zur Landschaftszerstörung durch Infrastrukturmaßnahmen. So dokumentiert der Band, zu dem zahlreiche renommierte Forscher und Praktiker aus dem Bereich der Sozial- und Fremdenverkehrsgeographie beigetragen haben, nicht nur Freizeit- und Reiseverhalten sowie die Einrichtungen dafür in ihrer räumlichen Verteilung, sondern lenkt auch den Blick auf wichtige Verknüpfungen mit der Wirtschaft, der Ökologie, dem Verkehr und der Kultur. Insgesamt erschließt sich dem Leser damit ein einzigartiger Überblick über die Bedeutung und Probleme des Freizeit- und Fremdenverkehrssektors in Deutschland.
Autorenporträt
Der Band "Freizeit und Tourismus" ist von Christoph Becker und Hubert Job herausgegeben.
Christoph Becker leitet die Abteilung Fremdenverkehrsgeographie am Fachbereich Geographie/Geowissenschaften an der Universität Trier; zugleich ist er Fachdirektor am Europäischen Tourismus Institut GmbH an der Universität Trier. Er war über viele Jahre Vorsitzender des Arbeitskreises Freizeit- und Fremdenverkehrsgeographie in der Deutschen Gesellschaft für Geographie.
Hubert Job ist Professor am Institut für Wirtschaftsgeographie der Ludwig-Maximilians-Universität München und Wissenschaftlicher Vorstand des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr e.V. an der Universität München (dwif).
ZUM GESAMTHERAUSGEBER SIEHE DIE ALLGEMEINEN INFORMATIONEN ZUM "NATIONALATLAS BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND"!!
Rezensionen
"(..) Das alles lässt unbestritten, dass dieses großartige Unternehmen sehr beeindruckend ist, und zwar hinsichtlich der Detaillierung, der Breite der Behandlung, der kartographischen Darstellung und der vielen sachverständigen Kommentare zu den Einzelthemen. - Die Hinweise zur Kartenbenutzung sind einzigartig, das Bemühen um ausgewogene Farbkontraste zu erzielen, sehr professionell und die vielen umrahmten Terminologie-Erklärungen beispielhaft." - Berichte zur deutschen Länderkunde, Institut für Integrativen Tourismus und Freizeitforschung

"(..) Als Arbeitsmittel wie zum Blättern (und sich überraschen lassen, wenn man erstmals die in Deutschland einzigartige räumliche Konzentration von Feriengroßanlagen an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste wahrnimmt oder die Dimensionen der Übernachtungszahlen eines kleinen Ortes wie Bad Füssing im Vergleich zur Metropole Berlin) ist dieses Buch für RaumplanerInnen ein Gewinn und ein Vergnügen." - Raumplanung

"Des Herausgebern ist mit diesem Werk ein weiterer Meilenstein geglückt. - .. Es macht einfach Spaß, durch das Werk zu blättern und immer wieder aus Neues zu stossen." - Verkehrszeichen

"Das Ergebnis lässt sich sehen: Eine stattliche Zusammenstellung von aussagekräftigen Karten, die eine hervorragende Funktion als Nachschlagewerk erfüllt oder einfach nur zum Durchblättern einlädt. Weiterführende Literaturangaben im Anhang ermöglichen dem Leser, einzelne Fragestellungen weiter zu vertiefen. Insgesamt weckt dieser Band des Nationalatlas das Interesse, sich weitere Bände aus dem Gesamtwerk, das bis 2004 abgeschlossen sein soll, anzuschauen." - cima direkt.…mehr

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Tobias Gohlis bespricht vier ganz verschiedene Atlanten, die alle einen anderen Schwerpunkt haben.
1.) Klare/Swaaij: "Atlas der Erlebniswelten"
Die Idee, einen Atlas der Erlebniswelten zu erstellen, findet Gohlis schlicht "glorios", und er ist in dem Buch auf manchen bildlichen und sprachlichen Witz gestoßen. Doch muss er zugeben, dass ihm auf die Dauer das Ganze trotz "manch amüsanter Entdeckung" zu betulich ist. Die Begleittexte geißelt er gar als "pseudotherapeutisches Gewäsch", das jede Fantasieleistung der Leser im Keim ersticke. Eine "schöne Idee", urteilt er, nur schade dass sie mit "psychological correctness" ruiniert wurde.
2.) "Nationalatlas Bundesrepublik Deutschland". Bd. 10: Freizeit und Tourismus.
Als "kühn" preist der Rezensent dieses Atlas, weil die Herausgeber den Themenschwerpunkt Tourismus und Freizeit gewählt haben. Gohlis ist beeindruckt, wie "umfangreich und differenziert" die verschiedenen Freizeiteinrichtungen sind und lobt den Atlas für eine detaillierte Darstellungsweise der touristischen Entwicklung einzelner Länder. Dabei werde mit so manchem Vorurteil aufgeräumt, und es würden interessante Fakten vermittelt. Gohlis lobt, dass auch die problematischen Seiten des Tourismus zur Darstellung kommen und meint, dass gerade dies den Atlas "für Schule und Weiterbildung" nützlich macht.
3.) Jeremy Black (Hrsg.): "DuMont Atlas der Weltgeschichte"
Über diesen Geschichtsatlas gerät der Rezensent regelrecht ins Schwärmen. Er ist sogar bereit, seinen alten, aus der Schulzeit geretteten Atlas dafür herzugeben. Er lobt nachdrücklich die "konsequent weltgeschichtliche Perspektive" des Bandes und preist die "fruchtbaren Blickverzerrungen", die sich aus einer nicht eurozentrierten Betrachtungsweise ergeben. Besonders interessant findet er die Karte zum Handel im klassischen Altertum, die "wahre Entdeckungen" erlaubt.
4.) "Knaurs Großer Weltatlas"
Auch dieser Weltatlas findet alles in allem das Wohlwollen des Rezensenten. Besonders lobenswert erscheinen ihm die dem Kartenteil vorausgehenden Übersichten, die "eindringlich" deutlich machen, wie sehr die Welt durch das Wirken des Menschen schon geschädigt ist. Er ist beeindruckt von der "Präzision" der Karten und lobt die kleinen Maßstäbe der Darstellungen, die eine genaue Betrachtung auch dicht besiedelter Gegenden ermögliche. Sehr erfreut ist Gohlis über das "umfangreiche, mehrsprachige Glossar", dass die Orientierung erleichtere. Weniger angetan ist er allerdings davon, dass Fachausdrücke mitunter nicht erklärt werden, und außerdem findet er die Farbgebung der Karten etwas monoton. Doch insgesamt preist der Rezensent den Atlas als "solides Stück meisterlicher Buchhandwerkskunst".

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