Eigentlich ist Death-Metal ja überhaupt nicht mein Genre - aber der Zufall spielte mir dieses Album in die Hände und begeisterte mich völlig.
Schon der Anfang von "... and Death said live" stimmt einen darauf ein, dass man sich in den nächsten gut 45 Minuten auf eine musikalische Reise begibt,
die einen fesseln wird. Nach dem Intro, geht es gleich mit dem ersten Song "Departure" - anfänglich…mehrEigentlich ist Death-Metal ja überhaupt nicht mein Genre - aber der Zufall spielte mir dieses Album in die Hände und begeisterte mich völlig.
Schon der Anfang von "... and Death said live" stimmt einen darauf ein, dass man sich in den nächsten gut 45 Minuten auf eine musikalische Reise begibt, die einen fesseln wird. Nach dem Intro, geht es gleich mit dem ersten Song "Departure" - anfänglich noch unter Begleitung der übrigen Kirchenchoräle aus dem Intro - richtig zur Sache: Frontmann Ville Vilijanen macht das mit seiner Stimme, was man wohl von nem Frontmann einer Death-Metal-Band erwartet: Er "grunzt", "keift", "brüllt" in das Mikro - jedoch ohne dabei die Melodieführung aufzugeben. Und das ist es, was meiner Meinung nach dieses Album - das erste nach einer fünfjährigen Pause(!) - ausmacht: Es geht halt nicht nur um "Gegrunze" und schnelles Gitarrengeschrote, sondern auch um Melodie - wunderbare Gitarrensoli wechseln sich mit ebenso schönen, (meist) dezenten Keyboard-/Synthi-Parts ab. Bei "Birth of Starchild" ist es eben dieses Keyboard, was richtig gekonnt in Szene gesetzt wird und den Song zu einem ganz besonderen Erlebnis macht.
Alle die jetzt denken, das passt doch überhaupt nicht zum Label "(Melodic) Death-Metal", unter dem die finnische Band steht, seien beruhigt. Die beiden Gitarristen Andy Gillion und Andhe Chandler geben zusammen mit dem Bassisten Teemu Heinola ihr Bestes und bearbeiten die Saiten ihrer Instrumente mit oftmals schier atemberaubender Geschwindigkeit; der übrigens auch Drummer Mikko Sipola in Nichts nachsteht. Lediglich beim Titeltrack, der wohl eher ein Prelude darstellt, gönnt das Quintett sich und uns eine kurze Pause, so dass man entspannen kann. Auch der anschließende Übergang zum Destroyer Of All" ist zunächst in leichten Piano- und Synthiklängen gehalten, bevor die gewohnten Stimmeinlagen und harten Riffs wieder das Zepter übernehmen!
Das vierte Studioalbum der finnischen Metaler ist voll mit geil schneller Mucke, deutlich hörbarer Melodie-Leadgitarre(n) und dezenten Keyboradklängen sowie einem mir in dieser Art bis dato unbekanntem melodiösen "Gegrunze" des Leadsängers!
Auch wenn ich mich wiederhole: Ich bin total begeistert!