Ein verschwundener 1000 £-Schein, ein kaputter Fernseher, Freunde, denen man nicht trauen kann, und eine Freundin, die partout nicht begreifen will, wie schwierig immer alles ist. A Grand Don't Come For Free heißt das neue Album von Mike Skinner, aka THE STREETS, das nach dem durchschlagenden Debüt Original Pirate Material die Garage/HipHop-Schraube um einige gute Drehungen vorantreibt. Skinner, Kopf und Alleinkreativer des Projekts THE STREETS, weiß wie man mit durchgeknallten Grooves Geschichten erzählt. A Grand Don't Come For Free ist ein weiterer Meilenstein in Skinners Vision von Streetpoetry, die vom Leben auf den Straßen der tristen Vorstadt Londons berichtet.
Rückblende: 2002 überraschten THE STREETS mit einem packenden Konglomerat aus UK-Garage mit ausgeklügelten Sprechtexten, die mehr waren als nur irgendein neuer HipHop-Aufguss. Das Album überschritt Grenzen, nicht nur in der Machart, sondern auch im Hörerkreis. The Face, Q, und Ministry; Focus, Intro und Style; KulturSpiegel, Rolling Stone und Musikexpress lobten reichlich. Siebenmal Album of the Month allein in England, viermal Album des Monats in Deutschland (Prinz, Intro, D:Bug, Spex) und am Ende des Jahres mehrfach zum Album des Jahres in England und Deutschland gewählt. Nominierungen für BritAward, Mercury Prize und Verleihung des Ivor Novello Awards für das beste zeitgenössische Songwriting folgten, und schließlich sogar eine Top-30-Platzierungen in den US-Charts - der bisher fetteste Erfolg für einen britischen HipHop-Act jenseits des Ozeans. Besser kann es für einen Newcomer aus dem Underground nicht laufen.
A Grand Don't Come For Free entstand im Großen und Ganzen wie der Vorgänger: bei Skinner zuhause. "Nur die Mikros waren besser", wie er sagt. Insgesamt 11 Tracks erzählen eine ganz normal wahnsinnige Geschichte, die in großen Zügen nicht nur dem Geezer aus der Londoner Vorstadt vertraut vorkommen dürfte. Skinner berichtet vielschichtig, mit hintergründig-beißendem Humor und durchaus aufwühlender Gefühlstiefe in seinem packenden Geezer-Slang, der mit gebildetem Oxford Englisch ungefähr soviel zu tun hat wie ein Spliff mit einer Schokoladenzigarette. Das alles auf aufgebrochenen und verstörenden Beats, teils ironisierender Opulenz und minimalistischem Feintunig. Allemal ein Album, bei dem sich das Zuhören lohnt und dessen Grooves subtil in die Beine gehen. Die erste Single Fit But You Know It zeigt sich zudem verspielt mit Beatmusik kokettierend und erzählt eine kleine Geschichte um das Schlangestehen bei einer Fast-Food-Kette und einer Lady in einem knapp sitzenden Top... Skinner selbst bearbeitet auf dem Track eine von einem Freund geliehene Fender Telecaster.
Doch zuviel kann man in der Tat nicht verraten, denn THE STREETS funktionieren immer noch am besten übers Hören und die Lyrics.
A Grand Don't Come For Free kommt JETZT, und entwickelt Tiefenwirkung. Man hört es einmal, zweimal, dreimal, und schon steckt man mittendrin im THE STREETS-Universum, das einem in seinem Details so vertraut vorkommt, als hätte man das alles schon mal selbst erlebt...
"Ich muss einfach Musik machen, die frisch klingt und den Hörer unterhält. das ist es, was ich tun will. Ich bin besessen davon. Ich fang schon mit dem nächsten an..."
Also, sitzt Ihr bequem? Gut, dann lasst uns anfangen...
Hamburg, im März 2004
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Rückblende: 2002 überraschten THE STREETS mit einem packenden Konglomerat aus UK-Garage mit ausgeklügelten Sprechtexten, die mehr waren als nur irgendein neuer HipHop-Aufguss. Das Album überschritt Grenzen, nicht nur in der Machart, sondern auch im Hörerkreis. The Face, Q, und Ministry; Focus, Intro und Style; KulturSpiegel, Rolling Stone und Musikexpress lobten reichlich. Siebenmal Album of the Month allein in England, viermal Album des Monats in Deutschland (Prinz, Intro, D:Bug, Spex) und am Ende des Jahres mehrfach zum Album des Jahres in England und Deutschland gewählt. Nominierungen für BritAward, Mercury Prize und Verleihung des Ivor Novello Awards für das beste zeitgenössische Songwriting folgten, und schließlich sogar eine Top-30-Platzierungen in den US-Charts - der bisher fetteste Erfolg für einen britischen HipHop-Act jenseits des Ozeans. Besser kann es für einen Newcomer aus dem Underground nicht laufen.
A Grand Don't Come For Free entstand im Großen und Ganzen wie der Vorgänger: bei Skinner zuhause. "Nur die Mikros waren besser", wie er sagt. Insgesamt 11 Tracks erzählen eine ganz normal wahnsinnige Geschichte, die in großen Zügen nicht nur dem Geezer aus der Londoner Vorstadt vertraut vorkommen dürfte. Skinner berichtet vielschichtig, mit hintergründig-beißendem Humor und durchaus aufwühlender Gefühlstiefe in seinem packenden Geezer-Slang, der mit gebildetem Oxford Englisch ungefähr soviel zu tun hat wie ein Spliff mit einer Schokoladenzigarette. Das alles auf aufgebrochenen und verstörenden Beats, teils ironisierender Opulenz und minimalistischem Feintunig. Allemal ein Album, bei dem sich das Zuhören lohnt und dessen Grooves subtil in die Beine gehen. Die erste Single Fit But You Know It zeigt sich zudem verspielt mit Beatmusik kokettierend und erzählt eine kleine Geschichte um das Schlangestehen bei einer Fast-Food-Kette und einer Lady in einem knapp sitzenden Top... Skinner selbst bearbeitet auf dem Track eine von einem Freund geliehene Fender Telecaster.
Doch zuviel kann man in der Tat nicht verraten, denn THE STREETS funktionieren immer noch am besten übers Hören und die Lyrics.
A Grand Don't Come For Free kommt JETZT, und entwickelt Tiefenwirkung. Man hört es einmal, zweimal, dreimal, und schon steckt man mittendrin im THE STREETS-Universum, das einem in seinem Details so vertraut vorkommt, als hätte man das alles schon mal selbst erlebt...
"Ich muss einfach Musik machen, die frisch klingt und den Hörer unterhält. das ist es, was ich tun will. Ich bin besessen davon. Ich fang schon mit dem nächsten an..."
Also, sitzt Ihr bequem? Gut, dann lasst uns anfangen...
Hamburg, im März 2004
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CD | |||
1 | It Was Supposed To Be So Easy | 00:03:55 | |
2 | Could Well Be In | 00:04:23 | |
3 | ***Not Addicted*** | 00:03:40 | |
4 | Blinded By The Lights | 00:04:44 | |
5 | Wouldn't Have It Any Other Way | 00:04:36 | |
6 | Get Out Of My House | 00:03:52 | |
7 | Fit But You Know It | 00:04:14 | |
8 | Such A Twat | 00:03:47 | |
9 | What Is He Thinking? | 00:04:40 | |
10 | Dry Your Eyes | 00:04:31 | |
11 | Empty Cans | 00:08:16 |