So wütend wie nie: Das 2005er Album der Walkabouts rockt grandios!. Die Pioniere der Americana sind wieder da - und wie. Trotz Soloabenteuer und Auflösungsgerüchten präsentieren sich die Walkabouts so lebendig wie schon lange nicht mehr. "Acetylene" rockt grandios, ist spannend und verblüffend. Ein Manifest nach über zwanzig Jahren Bandgeschichte. Waren ihre letzten Veröffentlichungen melancholische und elegisch wälzende Epen, so haben die Walkabouts nun zehn ihrer bisher rohsten und wütendsten Stücke geschrieben. Man spürt etwas von der Wut der Band über die politischen Verhältnisse in ihrem Land. Dabei bleibt der Eckmansche Gitarren-Sound auch im Lärm präsent, die Stimmen harmonieren weiterhin perfekt. Dazu gesellen sich Bläsersätze, Streicher oder Polizeifunkschnipsel. Das klingt in etwa so, als hätte Neil Young 1977 Wire im Proberaum besucht. Erstmals seit 1996 ist Michael Wellls wieder dabei, produziert hat "Acetylene" Tucker Martine, unterstützt wurden sie zudem von Al DeLoner (ex-Midnight Choir) an der Gitarre. Das Album enthält natürlich auch "Devil In The Details", den Song aus dem TV-Spot für Jack Wolfskin. Eine limitierte Erstauflage von "Acetylene" wird in luxuriöser Ecobook-Verpackung erscheinen.