Woody Guthrie (1912 1967) war, neben Huddie Ledbetter
(Leadbelly), A. P. Carter und Pete Seeger, der einflussreichste
Musiker für die amerikanische Folk-Szene der
1960er Jahre. Ohne Woody Guthrie wäre z. B. ein Bob
Dylan kaum denkbar.
1940 kam Woody Guthrie nach New York und traf dort den
Musikforscher Alan Lomax, der erste Tonaufnahmen mit
ihm machte. 1941 wurde Guthrie Mitglied bei der Politfolk-
Kommune The Almanac Singers, zu denen Pete Seeger und
zeitweilig auch Sonny Terry und Brownie McGhee gehörten.
Daneben schrieb er eine tägliche Kolumne für den Daily
Worker, das offizielle Organ der Kommunistischen Partei,
mit der er sympathisierte, der er aber nie beitrat. Er thematisierte
in witzigen, bodenständigen Kolumnen die Sache der
Arbeiterklasse, wies auf die Kluft zwischen Arm und Reich
und die Notwendigkeit des Kampfs gegen Ausbeutung und
Diskriminierung der Arbeiterschaft hin. 1943 ging er freiwillig
zur Handelsmarine. Zwischen seinen Einsätzen nahm er
zwölf Platten für das Folkways-Label auf, die meisten zusammen
mit Cisco Houston und Sonny Terry.
Nach dem Krieg gründete Guthrie unter anderem mit Seeger"Peoples Songs", eine Folk-Musiker-Gewerkschaft. Er
schrieb weiter an Songs, wurde aber durch die Erbkrankheit
(Chorea Huntington) immer unzuverlässiger und schwieriger
im Umgang. Anfang der 1950er Jahre war Woody Guthrie
kaum noch als Musiker tätig. Ab 1956 galt Guthrie als
Pflegefall.
Mit dieser Box erscheint eine der umfangreichsten Zusammenstellungen
der Werke von Woody Guthrie. Unzählige Titel
wurden zu Evergreens und bis heute nehmen folkorientierte
Musiker immer wieder Songs von Woody Guthrie auf.
Guthrie zählt bis heute zu den besten Balladenschreibern
und gilt als Bewahrer der amerikanischen Volkslieder. Auf
einigen der hier vorliegenden Titel wurde Guthrie von seinen
Zeit- und Zunftgenossen Cisco Houston, Sonny Terry,
Brownie McGhee und Leadbelly sowohl stimmlich als auch
instrumental unterstützt.
(Leadbelly), A. P. Carter und Pete Seeger, der einflussreichste
Musiker für die amerikanische Folk-Szene der
1960er Jahre. Ohne Woody Guthrie wäre z. B. ein Bob
Dylan kaum denkbar.
1940 kam Woody Guthrie nach New York und traf dort den
Musikforscher Alan Lomax, der erste Tonaufnahmen mit
ihm machte. 1941 wurde Guthrie Mitglied bei der Politfolk-
Kommune The Almanac Singers, zu denen Pete Seeger und
zeitweilig auch Sonny Terry und Brownie McGhee gehörten.
Daneben schrieb er eine tägliche Kolumne für den Daily
Worker, das offizielle Organ der Kommunistischen Partei,
mit der er sympathisierte, der er aber nie beitrat. Er thematisierte
in witzigen, bodenständigen Kolumnen die Sache der
Arbeiterklasse, wies auf die Kluft zwischen Arm und Reich
und die Notwendigkeit des Kampfs gegen Ausbeutung und
Diskriminierung der Arbeiterschaft hin. 1943 ging er freiwillig
zur Handelsmarine. Zwischen seinen Einsätzen nahm er
zwölf Platten für das Folkways-Label auf, die meisten zusammen
mit Cisco Houston und Sonny Terry.
Nach dem Krieg gründete Guthrie unter anderem mit Seeger"Peoples Songs", eine Folk-Musiker-Gewerkschaft. Er
schrieb weiter an Songs, wurde aber durch die Erbkrankheit
(Chorea Huntington) immer unzuverlässiger und schwieriger
im Umgang. Anfang der 1950er Jahre war Woody Guthrie
kaum noch als Musiker tätig. Ab 1956 galt Guthrie als
Pflegefall.
Mit dieser Box erscheint eine der umfangreichsten Zusammenstellungen
der Werke von Woody Guthrie. Unzählige Titel
wurden zu Evergreens und bis heute nehmen folkorientierte
Musiker immer wieder Songs von Woody Guthrie auf.
Guthrie zählt bis heute zu den besten Balladenschreibern
und gilt als Bewahrer der amerikanischen Volkslieder. Auf
einigen der hier vorliegenden Titel wurde Guthrie von seinen
Zeit- und Zunftgenossen Cisco Houston, Sonny Terry,
Brownie McGhee und Leadbelly sowohl stimmlich als auch
instrumental unterstützt.