Hegel pries Sophokles Tragödie Antigone einst als das vollkommenste Kunstwerk, das ihm bekannt sei. Für eine Aufführung in der deutschsprachigen Übersetzung von Donner schrieb Mendelssohn 1841 im Auftrag des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV eine Schauspielmusik für Männerchor und Orchester, die sich neben einer Ouvertüre streng auf die Chorszenen der antiken Tragödie beschränkt. Frieder Bernius hat sich mit der Klassischen Philharmonie Stuttgart dieser viel zu wenig bekannten Musik Mendelssohns angenommen, die einst zu dessen populärsten Werken gehörte.
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1 | Antigone op. 55 (Schauspielmusik) | ||
2 | Strahl des Helios, schönstes Licht | 00:08:05 | |
3 | Vieles Gewaltige lebt | 00:06:03 | |
4 | Ihr Seligen, deren Geschick nie kostet' Unheil! | 00:08:23 | |
5 | O Eros, Allsieger im Kampf! | 00:10:37 | |
6 | Noch toset des Sturmes Gewalt rastlos | 00:06:34 | |
7 | Vielnamiger! Wonn' und Stolz der Kadmosjungfrau | 00:05:19 | |
8 | Hier kommt er ja selbst, der Gebieter heran | 00:11:16 |