Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktdetails
Autorenporträt
Van Halen

Die Geschichte von VAN HALEN beginnt 1974 in Pasadena. Seit 1968 schon lebten die beiden aus Nijmegen in den Niederlanden eingewanderten Van Halen-Brüder Edward und Alex in der kalifornischen Stadt am Mount Wilson. Mit ihren Freunden David Lee Roth (Gesang) und Michael Anthony (Bass) gründeten Schlagzeuger Alex und Gitarrist Eddie die Band Mammoth und gaben bei "Gazzarri's" auf dem Sunset Strip ihr Bühnen- Debut. Nach seiner Umbenennung in VAN HALEN avancierte das Quartett binnen kurzer Zeit zur lokalen Live-Attraktion. Eddies virtuose Gitarrenkünste (das Fachmagazin "Guitar Player" wählte ihn mehrmals zum "Gitarristen des Jahres") und David Lees akrobatische Spagatsprünge ließen die Formation zur Kult-Band ohne Plattenvertrag werden. Schon in dieser Phase ihrer Karriere spielten sie als Support für Santana oder Nils Lofgren. Bereits um 1976 füllten VAN HALEN Hallen mit einem Fassungsvermögen von 3.000 Zuschauern.

Aber bis zur Aufnahme des VAN HALEN-Plattendebuts sollte es noch zwei Jahre dauern. Es waren zweifellos die Live-Qualitäten von VAN HALEN, die Warner-Boss Mo Ostin und den Produzenten Ted Templeman (Aerosmith, Van Morrison u.v.a.) veranlassten, die Band unter ihre Fittiche zu nehmen, nachdem Kiss-Mitglied Gene Simmons dem befreundeten Templeman ein VAN HALEN-Demo zugesteckt hatte. Templeman begleitete VAN HALEN in den folgenden Jahren durch fast ihre gesamte Karriere und produzierte alle Alben außer 5150, OU812 und das 1993er Live-Doppelalbum Van Halen Live: Right Here, Right Now. Mit der ungestümen Version des Kinks- Klassikers You Really Got Me enthielt gleich das erste, 1978 veröffentlichte Album einen metallischen Evergreen. Außerdem wurde Van Halen in den USA - wie fast alle folgenden VAN HALEN-Studioalben auch - mit Platin ausgezeichnet, hielt sich insgesamt 169 Wochen in den Billboard-Charts, ging allein in den USA über 10 Millionen mal (!) über den Ladentisch und wurde in Deutschland mit Gold ausgezeichnet. Van Halen II (1979) wiederholte den Erfolg und enthielt mit Dance The Night Away einen weiteren massiven Hit (US-Top-20). Auch Women And Children First (1980), Fair Warning (1981, landete in den Musikmarkt- Top-40) und Diver Down (1982) schlossen sich an die Serie der Chart- Erfolge an.

Nachdem VAN HALEN dann 1984 mit Jump aus dem Album 1984 (über neun Millionen Einheiten allein in den USA, Nr. 11 und Gold in Deutschland) ihren bis dahin weltweit größten Erfolg feierten, stieg David Lee Roth aus. Neuzugang Sammy Hagar konnte bereits auf zahlreiche Chart- Plazierungen als Solokünstler und zusammen mit seiner Band Montrose verweisen. Mit ihm und dem Album 5150 (1986) spielten sich VAN HALEN endgültig in die absolute Spitzenposition der US-Rock-Oberliga. Spätestens seit dem Nr.1-Album OU812 (1988, inkl. der US-Top-10-Single When It's Love) waren multiple Platinauszeichnungen an der Tagesordnung. Nach dem Erfolg von OU812 gingen VAN HALEN dann als Headliner auf die 25 US-Stadien umfassende "Monsters Of Rock".

Gleichzeitig nahm sich das Quartett ausgiebig Zeit, um ihr neuntes Album For Unlawful Carnal Knowledge (1991) einzuspielen. Die anschließende "For Unlawful Carnal Knowledge"-US-Tournee war die kommerziell erfolgreichste Konzertreise in den letzten Jahren auf dem amerikanischen Kontinent überhaupt. Auf ihrem Live-Doppelalbum Van Halen Live: Right Here, Right Now (1993) faßten VAN HALEN die Tourhighlights von 1986 bis 1992 zusammen. Das Studio-Album Balance (1995) inkl. dem US-Smash Can't Stop Loving You präsentierte in der Besetzung Sammy Hagar, Eddie Van Halen, Michael Anthony und Alex Van Halen danach eine Band in Bestform.

Nach einem kurzen Gastspiel Gary Cherones auf dem Album Van Halen III (1998) ist für die neuen Tracks Up For Breakfast, It's About Time und Learning To See nun wieder Sammy Hagar als Shouter an Bord. Zurzeit sind VAN HALEN auf einer 88 Daten umfassenden US-Tournee, die bis Ende September dauern wird.

© 2004 Warner Music Germany/tbe
Trackliste
CD
1The Seventh Seal00:05:18
2Can't Stop Lovin' You00:04:07
3Don't Tell Me (What Love Can Do)00:05:56
4Amsterdam00:04:45
5Big Fat Money00:03:57
6Strung Out00:01:28
7Not Enough00:05:12
8Aftershock00:05:28
9Doin' Time00:01:41
10Baluchitherium00:04:04
11Take Me Back (Deja Vu)00:04:42
12Feelin'00:06:34